[nachtmasse]

Afroamerikaner bei Verkehrskontrolle erschossen
Polizist in USA wegen Mordes vor Gericht
29.07.2015 21:34 Uhr

Im US-Bundesstaat Ohio ist ein Polizist wegen Mordes angeklagt, nachdem er bei einer Verkehrskontrolle einem Afroamerikaner in den Kopf schoss. Am Auto fehlte lediglich das Nummernschild.

Ein weißer Polizist, der einen Afroamerikaner bei einer Verkehrskontrolle erschossen hat, muss sich im US-Bundesstaat Ohio wegen Mordes verantworten. Die Staatsanwaltschaft in Cincinnati erhob am Mittwoch Anklage gegen den Beamten, der eine "unglaubliche" und "sinnlose" Tat begangen habe. "Er hatte es nicht mit jemandem zu tun, der wegen Mordes gesucht wird", sagte Staatsanwalt Joseph Deters. Das Opfer sei lediglich angehalten worden, weil bei dem Auto das Nummernschild fehlte. Der Polizist Ray T. hatte dem 43-jährigen Sam DuBose am 19. Juli in den Kopf geschossen.
Debatten um Polizeigewalt und Rassismus

Der Beamte hatte ausgesagt, dass der Afroamerikaner bei der Verkehrskontrolle davongefahren sei und ihn mitgerissen habe. Nach Auswertung der Aufnahmen einer Minikamera, die T. am Körper trug, kam die Staatsanwaltschaft aber zu dem Schluss, dass zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden habe. Der Wagen sei lediglich losgerollt. "Sie werden nicht glauben, wie schnell er seine Waffe zieht und ihm in den Kopf schießt. Es dauert vielleicht eine Sekunde", sagte Deters. Der Staatsanwalt vermutete, dass der Polizist die Beherrschung verloren habe, weil DuBose nicht aus dem Auto steigen wollte. "Es ist lächerlich, dass das passiert ist." In den vergangenen Monaten hatte eine Reihe von Fällen tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA zum Teil gewalttätige Proteste und Debatten über Rassismus bei der Polizei ausgelöst. Ende April wurde die Ostküstenstadt Baltimore von schweren Ausschreitungen erschüttert, nachdem ein junger Afroamerikaner dort in Polizeigewahrsam ums Leben gekommen war (AFP).

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Jetzt langsam reicht es auch mit diesen durchgeknallten Cops in den USA.
Das Video dazu ist echt verstörend und lässt einen nur noch ratlos zurück.
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Hoffentlich wird dieser Cop nie wieder auf die Gesellschaft losgelassen.

[TinyTimm]

Ich habe mir gestern das Video drei Mal angesehen. Der Kerl hat so schnell gezogen und geschossen,
das man es auch bei größter Aufmerksamkeit nicht mitbekommt wie er das geschafft hat.
Sieht aus als hätte er nur auf so eine Gelegenheit gewartet.
Das er sich dabei selbst filmt, hat er im "Jagdeifer" wohl vergessen.
Das war kaltblütiger Mord. Wer es anders sieht, hat einen kranken Blickwinkel.

[Destiny]

Tja und es wird keine großartigen Konsequenzen geben, wie auch in den anderen Fällen

Und von Seiten der Politik wird Null reagiert.

Beileid an die Hinterbliebenen des Mordopfers.

[pauli8]

Zitat von Destiny

Tja und es wird keine großartigen Konsequenzen geben, wie auch in den anderen Fällen

Und von Seiten der Politik wird Null reagiert....

Es war halt wieder einmal ein typischer "Destiny-Beitrag".
Ich könnte jetzt allein zig Fälle raussuchen, in denen Polizisten wegen Mordes angeklagt sind/waren.
Zugegeben einige führten nicht zum gewünschten Ergebnis. Das liegt auch am anderen Strafverfahrenssystem in den USA.

Hier entscheidet eine Jury (Geschworene) und nicht ein Richter, ob jemand schuldig ist.

Ich habe in Erinnerung, wo ein Polizist sofort gefeuert wurde. Und das bedeutet für ihn auch eine
"schwere" Strafe, auch wenn ein Urteil noch aussteht.

Mir ist aber die Zeit zu schade 10 oder 15 Links dazu jetzt zu suchen.

[TinyTimm]

Es wird sehr wohl reagiert, wie man im Fall Ferguson sieht: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Und die Richter werden sich hüten ein falsches Urteil zu fällen, wenn sie keine neuerlichen Rassenunruhen riskieren wollen.

[Chaif1990]

Das behauptet (meistens) auch keiner pauli8. Die die das behaupten verfolgen damit meistens eine politische Agenda oder sind Trottel.
Was aber offensichtlich ist, ist das es dort ein Problem mit Polizisten gibt, die ihre Waffe zu schnell ziehen und abdrücken. Außerdem werden diese Polizisten oft genug von ihren Kollegen gedeckt, egal wie hanebüchern ihre Geschichten für die Zwischenfälle auch sind. Ich glaube man nennt das "Korpsgeist" und hat auch schon der deutschen Polizei Probleme damit bescheinigt.

[TinyTimm]

Zitat von Chaif1990

Ich glaube man nennt das "Korpsgeist" und hat auch schon der deutschen Polizei Probleme damit bescheinigt.

Den Korpsgeist gibt es überall wo (vorwiegend) Männer in Gruppen aufeinander angewiesen sind. Sei es bei der Polizei, beim Heer, der Feuerwehr oder ähnlichem.
Er ist nicht schlecht, weil er das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
Das es immer wieder Idioten gibt, die diesen notwendigen Zusammenhalt auf eine kriminelle Schiene ziehen sehe ich als Ausnahme von der Regel.

[Kneter33]

Zitat von Chaif1990

Ich glaube man nennt das "Korpsgeist" und hat auch schon der deutschen Polizei Probleme damit bescheinigt.

Hier in Deutschland hast auch keine 16 jährigen Bengel rum laufen mit AK47er oder jedem anderen Waffen Typ.
Wenn der Typ da falsch reagiert hat bekommt der Seine Strafe.
Dieser Geist den Du meinst ist Überlebensnotwendig in diesen Berufen.
Mein Partner/Kollege muss mir den Arsch sichern,
egal als Feuerwehrmann/Frau oder sonstiges.

[pauli8]

Zitat Chaif1990:

Das behauptet (meistens) auch keiner pauli8. Die die das behaupten verfolgen damit meistens eine politische Agenda oder sind Trottel.

Yes

Damit war nur einer gemeint. Wer das das ist, wirst du leicht selbst herausfinden..hauptsächlich in anderen Threads.

Ich kenne genügend Leute, denen das undifferenzierte, pauschalisierte Gschmarri am Allerwertesten vorbeigeht. Das sind Leute, die haben einen Beruf, der sie ausfüllt (Das setzt aber voraus, Vorleistungen in Bildung und mehr zu bringen), ein Hobby das sie auch glücklich macht, eine Familie mit Kindern und die stehen bei allen politischen Widrigkeiten trotzdem mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität.

Wenn du MonacoStenz Beitrag anschaust, über die Schießwut, dann wirst du sehen, dass ich mich bedankt habe. Er schrieb dazu: ...solche schießwütigen Cops..

Aber es sind doch nicht alle US-Cops so.

[pauli8]

Insgesamt sind in den USA ungefähr 840.000 Polizisten im Dienst.

Alle sind schießwütig, missbrauchen Gesetze, Machtmissbrauch wo man geht und steht, Hubschrauberpiloten, Verkehrserzieher an Schulen, Spurensicherung usw. Ja selbst in Alaska schießt man zuerst auf Menschen und bringt dann Eisbären in Sicherheit.

Was ist denn das für ein "Scheiß- Rechtsstaat" !