[grupeck]

Wo ist die Familie Schulze? Am Freitag verschwanden Vater, Mutter und die 12-jährige Tochter spurlos. Die Polizei sucht mit Hubschraubern und Personenspürhunden. Das Auto der Familie steht vor dem Haus. Nur das Fahrrad des Vaters ist weg.

Mysteriöser Fall im niedersächsischen Drage: Die Polizei sucht seit Freitag nach der Familie Schulze. Vater Marco, Mutter Sylvia und Tochter Miriam. Wie die Polizei mitteilt, wurde noch am Tag ihres Verschwindens mit einem Hubschrauber und Personenspürhunden nach der Familie gesucht - erfolglos. Mittlerweile durchkämmen die Beamten Waldstücke in der Nähe des Hauses der Schulzes und suchen nach Spuren am Ufer der Elbe.

"Wir haben noch keine heiße Spur", sagte Polizeisprecher Jan Krüger am Dienstagmorgen. Auch die möglichen Hintergründe des Verschwindens bleiben rätselhaft. "Noch ist alles offen", so Krüger.

Bereits am Donnerstag ist die Familie spurlos verschwunden. Die Polizei berichtet, dass Zeugen ausgesagt hätten, den Vater am Donnerstagmorgen noch mit einem grauen Dacia Sandero in Drage gesehen zu haben. Das Auto fanden die Beamten jedoch vor dem Haus der Familie.
Grünes Herrenfahrrad fehlt im Haus

Dort fehlt lediglich das grüne Herrenfahrrad von Marco Schulze. Möglicherweise war er damit am Donnerstag unterwegs. Die Ermittlungen der Polizei läuft in alle Richtungen.

Hinweise nimmt die Polizei Winsen, Telefon 04171 / 7960, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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[Mokgor]

Hä, am selben Tag gleich ein Aufgebot von Hubschraubern und Spürhunden?
Wer hat denn da die Polizei informiert und all das?
Und warum heißt es erst Freitag und dann Donnerstag o.o

[pauli8]

Verschwinden (spurlos) und offiziell als Vermisstensache geführt zu werden sind etwas unterschiedliche Bezeichnungen.

In beiden Fällen werden Ermittlungen geführt, bzw. ist das "Tätigwerden" der Polizei erforderlich. Dazu kommt noch den Anfangsverdacht eines Verbrechens zu berücksichtigen.

Stimmt aber schon Mokgor...der Text ist etwas unglücklich formuliert, insbesondere von Focus-Online.

[oder]

Hört sich irgendwie an wie Postillonstories,oder seit wann muss sich ne Familie irgendwo abmelden wenn es spontan in Urlaub oder sonstwohin will ? .

Villeicht hat sich die Family absichtlich in Urlaub geschlichen um jemand nerviges zurückzulassen .Und der oder die zurückgelassene macht als Rache jetzt auf dumm und hat die Familie als Vermisst gemeldet

[Schnullermaske]

Die werden meiner Meinung nach nicht mehr lebend gefunden werden. Denn am wahrscheinlichsten scheint ein erweiterter Suizid eines der Elternteile und dieser ist wohl längst komplett durchgeführt.

Im ersten Moment dachte ich, die Mutti könnte - ihrer Optik wegen - aus Osteuropa stammen und vielleicht noch eine Rechnung mit der Russenmafia offen haben. Aber da Mutti schon zu Grundschulzeiten in D war, habe ich diesen Gedanken wieder verworfen.

Es könnte auch sein, dass die Familie Opfer einer Verwechslung geworden ist. Denn es gibt im nahegelegenen Seevetal eine Hundeschule, die im Besitz einer anderen, gleichaltrigen Sylvia Schulze ist. Vielleicht hat die noch eine Rechnung mit der Russenmafia offen?

Wie dem auch sei... ich denke, es war Vati! Der war wohl sowieso mit der Gesamtsituation unzufrieden:

"Der Ehemann sei nach seinem Verständnis nicht der leibliche Vater des Mädchens [Tochter Miriam]"
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Vermutlich hatte es nur noch eines geringen Anlasses bedurft, dass es in seinem Hirn einen kleinen "Klick" in die falsche Richtung macht.

EDIT/@oder: Keule, die wohnten in 'nem Spießerhaus in 'ner Spießersiedlung. Schön Dacia fahren, Mutti war (irgendwann mal zumindest) GL-STV bei Lidl und Vati sieht auffem Passfoto aus wie der Kapitän der örtlichen Fußball-B-Mannschaft - da geht man nicht einfach so mal "spontan" in 'n Urlaub! Hör' ma'...

[TinyTimm]

Anscheinend führt die Familie kein Handy mit, sonst könnte man sie doch damit orten?
Und anhand von Kontobewegungen, falls jemand Geld abhebt.
Erinnert mich an einen Film den ich vor kurzem gesehen habe, in dem es um Schläfer ging.
Ich vermute aber wie die meisten ein sogenanntes Familiendrama, wo nach aussen der Schein solange gewahrt wurde, bis irgendwelche Sicherungen durchgebrannt sind.

[GoalBoal]

Ich schaue zwar nicht viel Fernsehn, aber da fallen mir gleiche mehrere Filme ein bzw. Serien ein.

Fringe-Grenzfälle de FBI's
Scotti, bim mich hoch (Star Trek)
Die Schläfer (ist wahrscheinlich der, den du meinst Tiny)

etc.

Aber ernsthaft, manchmal macht die Presse es richtig dick. Die Artikeln finde ich schon ziemlich komisch.

Entweder sind die Tot, oder die haben sich gut getarnt und sind wo anders.

[Origami]

@Schnullermaske: Kleider machen Leute!

[TinyTimm]

Toter in der Elbe Führt Leiche zu vermisster Familie?

Taucher der Bereitschaftspolizei suchen auf der Elbe bei Winsen-Drage in Niedersachsen nach der Familie.
(Foto: dpa)

Seit mehr als einer Woche wird eine Familie aus Niedersachsen vermisst. Nun wird in der Elbe eine Leiche gefunden. Sie war mit einem Betonklotz beschwert. Könnte es der Vater sein?

In der Elbe bei Lauenburg haben Anwohner eine Leiche entdeckt. Die Polizei untersucht nun, ob es möglicherweise einen Zusammenhang mit der verschwundenen Familie aus Niedersachsen gibt. Derzeit werde geprüft, ob es sich bei dem Toten um den seit über einer Woche vermissten 41-Jährigen aus Drage an der Elbe handele, sagte Polizeisprecher Jan Krüger.

Von der zwei Jahre älteren Ehefrau und der zwölfjährigen Tochter aus dem Ort nahe Hamburg fehle weiterhin jede Spur. Die Polizei habe eine eigene Sonderkommission mit 25 Beamten eingerichtet, so Krüger. Weitere Details nannte die Polizei nicht.

Nach einem Bericht der "SHZ" hatten Anwohner gegen 5.30 Uhr die Polizei verständigt, weil sie unweit des Ufers einen leblos im Wasser treibenden Körper entdeckt hatten. Die örtliche Feuerwehr barg den Toten dann mit einem ihrer Einsatzboote. Dies habe sich als schwierig erwiesen, weil der Leichnam mit einem 25 Kilogramm schweren Betonklotz beschwert war.

Keine Spur der drei

Nach Einschätzung des Notarztes muss der Tote mehrere Tage im Wasser gelegen haben. Aufgrund der Gasbildung im Körper reichte das Gewicht dann nicht mehr aus, um den Toten unter Wasser zu halten. Deshalb sei er an die Oberfläche getrieben.

Der 41 Jahre alte vermisste Familienvater war am Donnerstag vor einer Woche das letzte Mal im Auto der Familie gesehen worden. Die Spuren seiner zwei Jahre älteren Ehefrau und der zwölfjährigen Tochter verlieren sich bereits seit Mittwoch. Bisher waren alle Suchaktionen der Polizei erfolglos geblieben. Dabei war unter anderem auch am Fluss gesucht worden. Die Familie lebte im niedersächsischen Drage an der Elbe. Lauenburg liegt etwa 20 Kilometer stromaufwärts auf der schleswig-holsteinischen Seite. Nachdem ein spontaner Kurzurlaub der Familie inzwischen als ausgeschlossen gilt, halten die Ermittler noch einen Unfall oder ein Gewaltdelikt für möglich.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Schnullermaske]

War letzte Woche weg - mit wenig Fernsehen und mit ohne Internet...

Zwischenzeitlich hat sich wohl herausgestellt, dass die gefundene Leiche der Papa ist. Es ist zwar recht ungewöhnlich, dass sich ein Selbstmörder einen Betonklotz ans Bein bindet, aber wenn sich die Polizei "sicher" ist, dass Fremdverschulden/-einwirkung ausgeschlossen ist, dann wird das wohl so sein. Denke, die machen das v.a. daran fest, dass keine "Verletzungen ante mortem" (auch keine selbstzugefügten!) und keine Spuren Fremder am Leichnam feststellbar waren. Das ist zwar kein Beweis, aber ein recht sicheres Indiz.

Bevor ich in Urlaub gefahren bin, wollte ich hier eigentlich die - zum damaligen Zeitpunkt - recht gewagte These(n) aufstellen, dass entweder...

• die Leichen relativ weit entfernt voneinander gefunden werden oder
• die Leichen evtl. am selben Ort gefunden werden, aber der Todeszeitpunkt sich wesentlich (um Stunden) unterscheidet.

Falls man Mutter und Tochter noch findet, wird sich Punkt #2 u.U. kaum noch feststellen lassen, doch Punkt #1 scheint sich inzwischen bewahrheitet zu haben. Ist im Nachhinein auch fast logisch, denn Mutter und Tochter fehlen schon einen Tag länger als der Papi gefehlt hatte.

Das einzige, was mich immer noch ein wenig verwundert, ist, dass in keinem der PKWs (und wohl auch nicht im Haus) irgendwelche auffälligen Spuren gefunden wurden. Das ist alles ein wenig zu sauber...
Interessant wäre in diesem Zusammenhang, zu wissen, ob z.B. die Handies/Ausweise "irgendwo" im Haus gefunden wurden, oder ob alles "in Reih und Glied" z.B. auf dem Küchentisch gelegen hat.

Morgen soll zu dem Fall wohl ein Beitrag in "Aktenzeichen XY" laufen - bin mal gespannt, ob dort weitere Details genannt werden.

[pauli8]

Na du hast aber eine Fantasie SM !

Es ist zwar recht ungewöhnlich, dass sich ein Selbstmörder einen Betonklotz ans Bein bindet,…

Stimmt, kommt aber auch vor.

Mit einer anderen Methode hätte man die Polizei auch ärgern können.
Mann steht auf der Brücke und erschießt sich mit einer Pistole. An dieser ist eine Schnur befestigt, an deren Ende ein Gewicht über dem Geländer (zum Fluss hin) hängt.
Der Mann bleibt auf der Brücke erschossen liegen, die Waffe zieht es in den Fluss.

Leute, vergesst diese Praktik ganz schnell. Auch da kommt die Wahrheit ans Licht.

Nur allein deshalb schon…aufgesetzter Schuss…relativer Nahschuss…oder Schuss aus einiger Entfernung. Das wäre nur eine Methode unter sehr vielen Möglichkeiten.

Also macht es lieber nicht.

[pööse]

Zitat von pauli8

Mit einer anderen Methode hätte man die Polizei auch ärgern können.

Bitte mehr davon!

[pauli8]

Lieber nicht pööse !

Dafür aber etwas Seriöses wie ein Profiler und ein Kriminologe den Fall beurteilen…hinsichtlich erweiterter Suizid.

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[Destiny]

Ich hoffe, dass es der Mutter und Tochter gut geht und ihre Leichen nicht auch noch gefunden werden.

[TinyTimm]

Zitat von pauli8

Mit einer anderen Methode hätte man die Polizei auch ärgern können.
Mann steht auf der Brücke und erschießt sich mit einer Pistole. An dieser ist eine Schnur befestigt, an deren Ende ein Gewicht über dem Geländer (zum Fluss hin) hängt.
Der Mann bleibt auf der Brücke erschossen liegen, die Waffe zieht es in den Fluss.

Dieser Selbstmörder war sicher ein Sherlock Holmes Fan, der "Die Thor-Brücke" von Sir Arthur Conan Doyle gelesen hatte:

Holmes lässt sich den Revolver aushändigen und kauft sich in einem Laden eine Kordel, die er an der Waffe befestigt. Bald sind sie wieder an der Brücke, wo Holmes vor Watsons erstaunten Augen sein Experiment durchführt: Er befestigt einen schweren Stein am anderen Ende der Kordel und lässt diesen vorsichtig über die Balustrade zum Fluss hinab. Dann stellt er sich an die Stelle, an der Maria starb, fingiert einen Selbstmord per Kopfschuss und lässt den Revolver los: Sofort zieht der schwere, herabfallende Stein die Waffe über die Brücke und über die Balustrade, wobei der Revolver eine Kerbe in den Stein schlägt, die der anderen gleicht.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Schnullermaske]

@pauli8: Erlaube mir, Deinen Link zu korrigieren. Der NDR hat in den letzten Stunden wohl ein paar Seiten umgeräumt. Die Stellungnahmen der Herren Petermann und Pfeiffer sind hier zu finden:

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