[TinyTimm]

Die ehemalige Dressurreiterin Christine Wels ist von ihrem Pferd gegen den Kopf getreten worden und gestorben. Auch eine Not-Operation konnte die 67-Jährige nicht mehr retten. Wels war in den vergangenen Jahren wegen Tierquälerei verurteilt worden.

Die ehemalige Dressurreiterin Christine Wels ist tot. Sie starb im Alter von 67 Jahren an schweren Kopfverletzungen, die sie beim Training mit ihrem Pferd erlitten hatte. Das berichtet das Reitermagazin „St. Georg“. Sie soll mit dem Pferd vom Boden aus gearbeitet haben und dabei einen Tritt gegen den Kopf bekommen haben.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, verunglückte Wels bereits am 14. Juli in einer Reithalle auf einem Reiterhof in Meckenheim bei Bonn. Der Besitzer des Hofes soll sie blutend auf dem Boden liegend gefunden haben, schreibt das Blatt weiter. Wels sei in eine Klinik eingeliefert worden und dort trotz einer Not-Operation drei Tage später verstorben.

Wegen Tierquälerei 2007 zu Bewährungsstrafe verurteilt

Wels war nach ihrer aktiven Karriere als Trainerin in die Kritik geraten, weil sie mehrfach tierquälerische Ausbildungsmethoden bei ihren Pferden anwandte. 2007 wurde Wels deswegen vom Landgericht Kiel auf ein Jahr und neun Monate zur Bewährung verurteilt. Zudem durfte sie drei Jahre lang nicht mit Pferden trainieren.

Laut dem Bericht des Reitermagazins "St. Georg" war Wels in den vergangenen Jahren aber erneut mehrfach negativ aufgefallen und wurde zuletzt wieder von einer Tierärztin angezeigt. Es waren Bilder aufgetaucht, auf denen Pferde, die von Wels trainiert wurden, blutige Striemen und andere Verletzungen aufwiesen.

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... und die Stute landet im Schlachthaus ...
Ich verfolge seit Jahrzehnte den Pferdesport, Wels war und ist nicht die Einzige die Pferde nur als "Sportgerät" und nicht als Lebewesen sieht.
Vielleicht bringt das manch anderen Trainer jetzt zum Nachdenken.

[TheNSA]

Karma! Mehr brauch man dazu nicht zu sagen.

[frosti2311]

Alles kommt irgendwann irgendwie zurück. Pferde sind nicht dumm! Und hier scheint sie wohl an den falschen Hengst gekommen zu sein.^^

[TinyTimm]

Zitat von frosti2311

hier scheint sie wohl an den falschen Hengst gekommen zu sein.^^

Der Hengst war in diesem Fall eine Stute
An einen Hengst würde sie sich mit Brachialmethoden nicht heranwagen. Der ist unter normalen Umständen schon schwierig zu händeln, weil er bei Bodenarbeit schnell steigen würde wenn er bedrängt wird. Hengste kämpfen durch Hufschläge mit den Vorderbeinen, Beissen und erst zuletzt durch Ausschlagen.

Ich vermute das Tier hat in Panik um sich getreten, und zufällig den Kopf der Frau getroffen.
Pferde sind Fluchttiere die erstmal zu Entkommen versuchen. Nur wenn das nicht möglich ist, setzen sie die Hufe ein.
Den Rest zum Unfallhergang kann man sich ja denken.
Noch dazu wo das bekannt ist:

... wurde zuletzt wieder von einer Tierärztin angezeigt. Es waren Bilder aufgetaucht, auf denen Pferde, die von Wels trainiert wurden, blutige Striemen und andere Verletzungen aufwiesen.

[Origami]

Das mag jetzt vielleicht drastisch und böse klingen aber ich vertrete die Meinung, dass ein Mensch, der wissentlich einem Lebewesen Leid zufügt, selbst jedwede Chance auf das Leben verspielt hat. Ich bin kein Hippie oder so und habe derzeit nicht viel Geld, ja, bei mir landet also auch ab und an mal Lidl Fleisch auf dem Teller. Aber Tiere quälen oder töten aus Vergnügen (bzw die "lästige" Fliege erschlagen) halte ich für hochgradig falsch und unnatürlich, wobei ich mich manchmal frage, ob nicht gerade DAS Teil der Natur des Menschen ist.
Wie auch immer, alle Bewohner der Erde haben nur ihr Leben und im Angesicht des Todes wird jedem bewusst werden, dass wir uns von unseren tierischen Mitbewohnern letztlich nicht unterscheiden.

[GoalBoal]

Was soll man dazu sagen, Christine Wels, ......
Eins war Sie eine gute Dressurreiterin, die viele Erfolge mit-erhalten hat.
andersrum was auch stimmt, eine Tierquälerin.

Pferde sind intelligente Tiere, auch wenn man es nicht glaubt.
Mit Pferde kann man viel unternehmen, bin selber ein Pferdnarr.
Häufig brauchen die Pferde eine harte Hand, aber harte Hand heißt nicht, Gewaltsam eindreschen oder allgemein Gewalt.
Man muss Geduld haben um ihr Vertrauen zu gewinnen. (Was nicht viele schaffen, Sie schaffen zwar, das sich das Pferd an den gewissen Menschen zuneigt, aber Vertrauen ist das noch lange nicht)
Das wiederum erhält man nur durch Aufmerksamkeit, Geduld, und die Bewegung des Pferdes, wie es sich gibt. Darauf baut man den Kontakt/Vertrauen auf.

Aber was Ch. Wels machte, war alles andere als das. Sie hatte weder Geduld noch hat sie die Pferde beobachtet, mehr unter weniger zwängte sie sich dem Pferd auf.
Mit anderen Worten, was ihr geschah, finde ich richtig. Jedoch ums Leidtragen des Pferdes, was Sie runtergeputzt hat. (Aber nicht nur dieses Pferd)

[layercake87]

tja, wie man in den wald schreit ....

[Vyrgil]

Welch Ironie des Schicksals.....

[TinyTimm]

Vielleicht war es ja kein Pferd ...

[bambamfeuerstein]

tjo...wenns die gerichte nicht hinbekommen, machts mutter natur