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17.07.15, 08:43
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
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Trump mischt Wahlkampf auf
Zitat:
Laut Umfragen kein Außenseiter mehr
Donald Trump, superreicher Immobilientycoon und Bewerber für die republikanische US-Präsidentschaftskandidatur, hat eine Mission: Er will „Amerika wieder groß machen“. In gerade einmal einem Monat Wahlkampf hat der 69-Jährige mit fremdenfeindlichen Tiraden, Großspurigkeit und bizarren Auftritten die US-amerikanische Politlandschaft verstört. Zweifellos hat er sich viele Gegner geschaffen, doch im konservativen Lager scheint seine Strategie doch aufzugehen. Neuen Umfragen zufolge hat der anfänglich belächelte Trump seine Außenseiterrolle hinter sich gelassen und rangiert nun gemeinsam mit Jeb Bush im Spitzenfeld der Republikaner.
Als Donald J. Trump seine Bewerbung für die US-Vorwahl der Republikaner bekanntgegeben hat, hat das vielen Beobachtern nicht einmal ein müdes Grinsen entlockt. Der schillernde Immobilienmagnat hatte sich in der Vergangenheit durch bizarre Auftritte einen Ruf als selbstgefälliger Hardliner erarbeitet. Daran schließt er im Wahlkampf mit politischen Kapriolen nahtlos an - und hat damit überraschend viel Erfolg.
Von „Obamacare“ bis Arbeitslosigkeit: Es gibt vieles, was Donald Trump an den USA nicht mehr passt. Deswegen holt der Präsidentschaftskandidat regelmäßig zum rüden Rundumschlag gegen seine Konkurrenten aus und prangert die Schwäche von Regierung und Rivalen an. Er selbst präsentiert sich dabei als Gegenentwurf: ein erfolgreicher, durchsetzungsfähiger „großer Führer“, der China in den Boden verhandeln und sich gut mit Kreml-Chef Wladimir Putin verstehen würde.
Alles Schlechte kommt aus Mexiko
Ein besonders erheblicher Dorn in Trumps Auge und sein Hauptwahlkampfthema ist die illegale Immigration aus Lateinamerika. Der 69-Jährige fordert den Bau einer Mauer zwischen Mexiko und den USA („Keiner baut bessere Mauern als ich“), denn die mexikanische Regierung würde absichtlich Kriminelle in die Staaten schicken, um ihnen zu schaden. Den Vogel schoss der 69-Jährige ab, als er konstatierte, „Mexikaner haben viele Probleme. Sie bringen Drogen mit. Sie bringen Verbrechen mit. Da gibt es Vergewaltiger und einige, glaube ich, sind auch nette Leute.“
Mit seinen fremdenfeindlichen Parolen sammelte Trump binnen kürzester Zeit zahllose Gegner. Geschäftspartner wie der Fernsehsender NBC oder der Warenhausbetreiber Macy’s kündigten ihre Verträge. Reue ließ er nicht erkennen - ganz im Gegenteil. Sein an Größenwahn grenzendes Selbstbewusstsein gefällt seinen Fans. Sie loben ihn dafür, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und ohne Rücksicht auf Verluste seine harte Linie vertritt. Mit sieben Millionen Followern führt Trump einen intensiven Onlinewahlkampf und füllt bei Reden die Hallen.
Vom Außenseiter zum Senkrechtstarter
Dass Trump in Umfragen wie jener der Suffolk University und der Tageszeitung „USA Today“ den bisherigen Favoriten, Floridas Gouverneur Jeb Bush, überholt, ist trotzdem ein kleines Wunder, immerhin wurde er bis dato als Außenseiter gehandelt. Ein Grund für den plötzlichen Beliebtheitssprung könnte laut Beobachtern seine durch immer neue Eskapaden befeuerte Medienpräsenz sein. Denn Quoten bringt Trump ohne Frage.
Dass er es sich mit der Latino-Gemeinde verscherzt hat, glaubt der Milliardär übrigens nicht: „Wenn ich die Nominierung bekomme, werde ich die Latino-Wählerschaft gewinnen. Ich werde sie gewinnen, weil ich Jobs schaffe und die Latinos Jobs haben werden, die sie jetzt nicht haben. Ich werde diese Wählerstimmen gewinnen“, so Trump im Interview mit NBC News.
Wahlkampf mit Ermordeten
Trotz aller Kritik am Anti-Einwanderer-Wahlkampf beharrt der Baulöwe auf seiner Strategie. Dabei macht er sich auch zum furiosen Streiter für die Rechte von Personen, deren Angehörige von illegal Immigrierten ermordet wurden. Ein Beispiel ist Kate Steinle: Die 32-Jährige wurde in San Francisco von einem illegal Eingewanderten ermordet, seither ist sie - unfreiwillig - Teil von Trumps Kampagne.
Nun hat sich Steinles Bruder Brad in einem CNN-Interview zu Wort gemeldet. Er fühle sie instrumentalisiert: Weder Trump noch jemand von seinem Wahlkampfteam habe die Steinles jemals kontaktiert. „Es ist bestürzend, und ich will nicht mit jemandem verbunden werden, der nicht die übliche Höflichkeit besitzt, zu uns zu kommen, sich über Kate, unsere politischen Einsichten und unsere Wünsche zu informieren. Das, was Trump macht, ist nicht wirklich das, woran unsere Familie glaubt.“
Trump vs. „El Chapo“
Ein eigenes Kapitel ist Trumps Onlineauftritt. Für Aufregung sorgte in dieser Hinsicht ein Scharmützel mit einem vermeintlichen Joaquin „El Chapo“ Guzman, dem kürzlich aus dem Gefängnis geflohenen mexikanischen Drogenboss. In einer Reihe triumphierender Tweets feierte Trump Guzmans Coup unter anderem mit „Ich hab’s Euch ja gesagt!“ und verkündete in der dritten Person, „Trump würde ihm richtig in den Hintern treten!“
Dann geschah das Unerwartete: Guzman oder jemand, der sich für ihn ausgibt - möglicherweise auch sein Sohn -, antwortete auf Twitter mit einer mit Unflätigkeiten gespickten Nachricht: „Wenn du dich weiterhin mit uns anlegst, stopfe ich dir deine verdammten Wörter in den Hals, du jämmerliche weiße Schwuchtel.“ Auch wenn nicht geklärt werden konnte, ob es sich bei dem Poster wirklich um „El Chapo“ oder einen Angehörigen handelt: Ein Sprecher Trumps bestätigte, dass Ermittlungen über die Drohnachrichten im Gang seien.
Eklat um Nazi-Uniform
In ein beachtliches Fettnäpfchen trat Trumps Wahlkampfteam mit einem kürzlich auf Twitter veröffentlichten Werbebild. Neben Trumps Konterfei waren im Hintergrund Soldaten zu sehen. Deren Uniformen identifizierten sachkundige Beobachter schnell als Nazi-Uniformen. Einen Schuldigen hatte man schnell bei der Hand: Ein Praktikant habe die Fotomontage erstellt mit einem Bild aus einer historischen Nachstellung angefertigt und online gestellt. Das Bild wurde flugs gelöscht.
Strategischer Alptraum
Trumps größter Vorteil im teuren US-Wahlkampf ist, dass er es nicht nötig hat, Münzen zu zählen. Er verfüge über ein Vermögen von mehr als zehn Milliarden Dollar (9,1 Mrd. Euro), teilte das Wahlkampfteam des 69-Jährigen jüngst mit. Der Republikaner verdiente demnach allein im vergangenen Jahr 362 Millionen Dollar. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wäre Trump der reichste Präsidentschaftskandidat der Geschichte. Das US-Magazin „Forbes“ stuft Trumps Vermögen allerdings als deutlich niedriger ein und gibt es mit 4,1 Milliarden Dollar an.
Seinen Republikaner-Kollegen treibt Trump wahlweise Angstschweiß und Zornesröte auf die Stirn. Sie haben Angst, dass Trumps Verhalten ein schlechtes Licht auf die republikanische Partei wirft und mit den Latinos sowie den Wählern der Mitte die wichtigsten Wählergruppen verprellt. Ein weiteres Horrorszenario wäre laut N24 eine unabhängige Präsidentschaftskandidatur Trumps. Würde er ohne Partei um das Oval Office rittern, könnte er den „Reps“ wichtige Wählerstimmen wegschnappen und damit den Demokraten in die Hände spielen. Geld für ein solches Abenteuer hätte er jedenfalls genug.
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Die Karriere des Donald Trump
Zitat:
Trump übernahm 1974 das mehrere Milliarden schwere Immobilienbusiness seines Vaters Frederick Christ Trump Jr. Bekannt machte ihn auch die Fernsehsendung „The Apprentice“, in der unterwürfige Kandidaten um einen lukrativen Job bei Trump buhlten. Seine mittlerweile geschiedene Ehe mit Ivana Trump schaffte es immer wieder in die Klatschblätter.
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17.07.15, 11:20
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 681
Bedankt: 660
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Zitat D. Trump: „Keiner baut bessere Mauern als ich“
Man stelle sich diesen Mann nur mal für ein paar Sekunden in der Rolle als Präsident der Vereinigten Staaten vor. Nur mal so dahingesponnen...
Das wäre der Untergang jeder halbwegs vernünftigen politischen Beziehung auf dem weltpolitischen Parkett. Wir haben ja im Moment schon gewaltig viele gestörte in den Ämtern sitzen, aber wenn der Präsident würde... Jesus Maria und Josef!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Webapache:
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17.07.15, 11:36
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#3
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Der Typ ist ja noch schlimmer als Sarah Palin
Auf dass der kein Präsident wird
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good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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17.07.15, 12:59
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#4
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Der einzige Milliardär, der ein Toupet für 3,49€ trägt
B2T: Mit seinen rassistischen Äußerungen über Mexikaner und insbesondere El Chapo wird er eventuell noch einige ernste Probleme bekommen...
Anyway geht die Wahl eh nur über Bush oder Clinton aka Pest oder Cholera.
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17.07.15, 20:18
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#5
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Der hat wie Mörtel Lugner als Bauunternehmer angefangen. Obwohl er selbst sicher nie einen Ziegelstein in der Hand hatte.
Man soll in Zeiten wie diesen die Macht von Demagogen nicht unterschätzen. Der Fehler wurde schon mal gemacht ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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17.07.15, 20:49
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#6
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Banned
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 419
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Ich glaube daß er gute chancen hat bei den Amis...
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18.07.15, 06:46
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 681
Bedankt: 660
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Der hat wie Mörtel Lugner als Bauunternehmer angefangen...
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Wobei Lugner einfach nur peinlich und primitiv ist. Und um jeden Preis mit privaten Streitereien versucht mediale Aufmerksamkeit zu erlangen. Wohingegen Trump das Mundwerk aufreißt und ihm die ganze Presse zuhört.
Lugner und Trump sind kaum miteinander zu vergleichen. Der Eine hat nur Geld und ist peinlich, der Andere hat Geld und ist verdammt mächtig.
Der eine schießt seine "Mausi" ab, und die geht medial unter. Der Andere schießt seine Ivana ab, und die geht in Millionen unter.
Der eine ist maximal ein Lokalmatador und peinlicher TV Mitspieler, der Andere ein milliardenschwerer Tycoon mit gigantischem Einfluß.
Der größte Unterschied wird allerdings der hier sein: Der Name "Trump" ist Lugner ein Begriff, der Name "Luger" für Trump hingegen nicht"

Donald Trump's Spielplatz...

und im Vergleich dazu: Lugner's Spielplatz
Würde sich Lugner als österreichischer Kanzler zur Wahl stellen, würde man sich köstlich über ihn amysieren und ihn belächeln. Tut Trump das, haben wir echt Angst das er gewinnen könnte! Na ja, ich zumindest!
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18.07.15, 11:51
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#8
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
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@Webapache - Lugner habe ich nur im Zusammenhang als Baumeister gebracht.
Lugner hat auch schon politisch kandidiert, als Bundespräsident. Allerdings nimmt ihn niemand ernst.
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18.07.15, 13:25
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
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OffTopic:
Zitat:
Zitat von TinyTimm
Lugner hat auch schon politisch kandidiert, als Bundespräsident...
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Im ernst? Wann war das denn? Das hält man ja im Schädel net aus!
Here we are in Mr. Trump's bedroom: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Konzentriert Euch auf das Flugzeug, und nicht auf die Kaffeeschubse
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18.07.15, 15:09
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#10
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Zitat:
Zitat von Webapache
Im ernst? Wann war das denn? Das hält man ja im Schädel net aus! 
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1998 kandidierte Lugner bei der Bundespräsidentenwahl und wurde mit 9,9 Prozent der Wählerstimmen ( 413.066) vierter von fünf Kandidaten.
Bei der Nationalratswahl 1999 erhielt er mit „Die Unabhängigen“ 1,02 Prozent der Stimmen.
2009 beabsichtigte Lugner, bei der Bundespräsidentenwahl 2010 zu kandidieren, hat es dann aber gelassen.
Zu Trump:
Guten Geschmack kann man mit Geld nicht kaufen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das merkt man an den Reichen wie Trump, die üppige Goldausstattung dafür halten.
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18.07.15, 18:58
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#11
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Banned
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 419
Bedankt: 325
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Dieser Prunkstil ist in amiland aber weit verbreitet....
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18.07.15, 20:32
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#12
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
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Zitat:
Zitat von maKe_my_day
Dieser Prunkstil ist in amiland aber weit verbreitet.... 
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In Russland bei den Neureichen auch. Und überall dort, wo zuviel Geld im Spiel ist, das sich der Betreffende nicht erst mühsam erarbeitet hat.
Das sind Blender. Innen drinnen hohl wie eine kaputte Nuß.
Einzige Ausnahme die ich kenne ist Lugner. Der hat das Geld selbst erwirtschaftet, und ist trotzdem dumm wie Bohnenstroh. Das nennt man dann Inselbegabung nehme ich an.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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18.07.15, 22:53
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#13
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Banned
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 419
Bedankt: 325
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Naja... letztendlich muss jeder selbst wissen was ihm gefäöllt. Mein Stil wär auch nicht jedermanns sachhe... Edelstahl, Glas, Marmor, kaltes Licht
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19.07.15, 00:48
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#14
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Zitat:
Zitat von maKe_my_day
Naja... letztendlich muss jeder selbst wissen was ihm gefäöllt. Mein Stil wär auch nicht jedermanns sachhe... Edelstahl, Glas, Marmor, kaltes Licht 
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Du lädst ja auch nicht die Medien zu dir nachhause ein, um mit deinem Reichtum zu prahlen 
Mein Geschmack ist auch nicht massenkompatibel, weil er nur mir ein gemütliches Zuhause verschaffen muss. Und den Menschen die sich bei mir wohlfühlen sollen.
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21.07.15, 10:26
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#15
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Erfahrenes Mitglied
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Zitat:
Trump ist beliebter als Bush
US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump beschimpft Mexikaner als Vergewaltiger. Dem Senator und Veteranen John McCain will er nicht den Status eines Kriegshelden zugestehen. Die Skandale um den Exzentriker wachsen, genauso wie seine Umfragewerte.
Der US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat an Beliebtheit gewonnen. In einer Umfrage unter Anhängern der Republikaner liegt er im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur inzwischen vorne. In der Befragung für die "Washington Post" und "ABC News" sprachen sich 24 Prozent der Befragten für Trump aus. Damit hat er deutlich zugelegt. Vor knapp zwei Monaten wollten Trump gerade mal 5 Prozent als Präsidentschaftskandidaten.
Auf dem zweiten Platz der aussichtsreichsten Republikaner liegt Scott Walker mit 13 Prozent. Der bisher als Favorit geltende Jeb Bush kommt mit 12 Prozent nur auf Platz drei. In den USA wird im November 2016 ein neuer Präsident gewählt. Mittlerweile gibt es bereits 15 republikanische Präsidentschaftsbewerber. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl noch auf 17 erhöht.
Bei den Anhängern der Demokraten steht Hillary Clinton nach wie vor einsam an der Spitze. Sie kommt auf 63 Prozent vor Bernie Sanders, der bei 14 Prozent steht und Joe Biden mit 12 Prozent.
Wie lange hält der Hype?
Donald Trump hatte in den vergangenen Wochen vor allem durch Provokationen und verbale Entgleisungen auf sich aufmerksam gemacht. Als Trump Mitte Juni seine Bewerbungsrede hielt, bezeichnete er unter anderem mexikanische Einwanderer in den USA als "Vergewaltiger".
Zuletzt gab es Wirbel um eine abfällige Bemerkung Trumps über den republikanischen Senator John McCain. Der wurde während des Vietnamkrieges von einem Kampfflieger abgeschossen, verbrachte Jahre in Gefangenschaft des Vietcong und wurde gefoltert.
Trump ist davon aber nicht beeindruckt. Am Wochenende sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Iowa: "Er ist ein Kriegsheld, weil er gefangen wurde. Ich mag Leute, die nicht gefangen wurden, okay?" Seitdem hagelt es aus den Reihen der Republikaner Kritik an Trump. Jeb Bush, Ex-Gouverneur von Florida und Mitbewerber um die Kandidatur, forderte den Milliardär auf, die "verleumderischen Attacken" zu unterlassen.
Auch Demokraten sind entrüstet
Sogar Außenminister John Kerry, ein Demokrat, schaltete sich ein: "Wenn jemand nicht weiß, dass John McCain ein Kriegsheld ist, dann beweist das nur, dass derjenige nichts vom Krieg und noch weniger von Heldentum versteht." Doch Trump weigerte sich bislang, McCain eine Entschuldigung auszusprechen, und bescheinigte ihm stattdessen eine "schreckliche Arbeit" für Armeeveteranen.
Laut "Washington Post" weisen die Meinungsforscher aber darauf hin, dass sich die meisten Befragten vor der Kontroverse um McCain geäußert hätten. Zuletzt habe Trumps Beliebtheit wieder stark abgenommen. Der Hype könnte also bald vorbei sein.
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