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Beschluss von Rot-Grün nur ’ne vernebelte Idee?

Mitte – Rot-Grün hat beschlossen, Cannabis in Bremen zu legalisieren. Doch der Vorstoß „Kiffen erlaubt“ ist im Alleingang nicht umzusetzen!
Alles nur eine total bekiffte Idee? Eine Nebelkerze?
Die wichtigsten Fragen wurden nicht mal besprochen: Ob Coffeeshop oder staatliche Ausgabestelle, woher kommt der Stoff, wie viel kostet legales Haschisch – nichts ist klar!
SPD-Geschäftsführer Roland Pahl: „Wir haben das nicht weiter inhaltlich diskutiert!“

Die Koalitionäre wollen, dass Bremen einen Modellversuch beantragt. Um die Details soll sich das Gesundheitsressort kümmern.
Dann erst geht der Antrag ans Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin in Bonn und dort ist man gespannt.
Sprecher Maik Pommer: „So was hatten wir hier noch nie.“

Drogenexpertin Eva Carneiro Alves (52), Leiterin des „Drogenhilfezentrums Mitte“: „Besonders bei jungen Erwachsenen kann der Konsum zu Gehirnschäden und zu einer psychischen Abhängigkeit führen.“
Folgen des Kiffens sind Antriebslosigkeit, Vergesslichkeit, Leistungseinbrüche in Schule oder Job, auch Psychosen und Halluzinationen.
Carneiro Alves: „Rund 300 Bremer kommen regelmäßig in unsere Beratungsstellen, weil sie Probleme durch Cannabis-Konsum haben.“
Laut Rot-Grün soll die Freigabe für Entlastung der Polizei sorgen. Lüder Fasche, Fachgruppenchef Kripo bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP): „Das ist illusorisch.“
Der Kriminalhauptkommissar weiter: „Am Ende könnten wir sogar mehr Ermittlungsarbeit als bisher bekommen.
Schließlich müsste jeder Fall einzeln betrachtet werden. Außerdem bin ich sicher, dass der Straßenhandel weiter florieren wird.“

Davor warnt auch CDU-Fraktionschef Thomas Röwekamp (4: „Was machen wir mit denen, die sich legal eindecken und das Zeug weiterverkaufen?“
Fakt ist: Bisher ist alles nur ein vernebelter Vorschlag...

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