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myGully |
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17.06.15, 17:16
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#1
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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Merkel wünscht sich mehr Lehrer mit Migrationshintergrund
Zitat:
Mehr als ein Drittel aller Schüler unter 15 Jahren in Deutschland hat ausländische Wurzeln. Darauf müssen die Schulen reagieren, fordert Bundeskanzlerin Merkel - zum Beispiel mit Lehrern, die auch einen Migrationshintergrund haben.
An Deutschlands Schulen fehlen aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Lehrer mit Migrationshintergrund. Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Deutschland habe ausländische Wurzeln, sagte Merkel am Mittwoch beim 80. Deutschen Fürsorgetag in Leipzig. Darauf müssten die Schulen reagieren.
Die Kanzlerin wies außerdem auf die Bedeutung der deutschen Sprache für die Integration hin. Deutschkenntnisse seien das A und O, damit junge Menschen mit Migrationshintergrund teilhaben könnten. "Das leuchtet jedem ein. Denn wenn man sich nicht verständigen kann, dann ist es schwierig. Und wir wissen, dass gerade Deutschkenntnisse und Bildungsabschlüsse aufs engste zusammenhängen."
Zudem wiesen Menschen mit Migrationshintergrund immer noch schlechtere Ausbildungsstatistiken auf, sagte Merkel. "Das heißt, auch hier muss weiter gearbeitet werden."
Schnell dürfte sich durch Merkels Anliegen, mehr Lehrer mit Migrationshintergrund an Schulen zu beschäftigten, allerdings nichts ändern. Schulen sind in Deutschland Ländersache. Der Bundesregierung ist es per Verfassung verboten, sich in diesen Bereich einzumischen. Das sogenannte Kooperationsverbot im Grundgesetz, das die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Bildungsfragen ausschließt, wurde kürzlich lediglich für die Hochschulpolitik gelockert.
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17.06.15, 19:42
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#2
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.976
Bedankt: 8.039
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Das Problem sind nicht die Lehrer, das Problem ist die schlechte Integration sowie das schlechte Asylgesetz. Bei uns muss nun ein voll integrierter junger Mann abgeschoben werden, weil sein Asylantrag abgelehnt wurde. Er lebte seit knapp 8 Jahren hier, ist nun mitte 20, ging hier noch zur Schule, machte hier seine Ausbildung, arbeitete seiddem hier, besuchte zu Beginn freiwillig mehrere Deutschkurse und war vollständig im sozialen Umfeld integriert - Vereine und so weiter.
Niemand will das er absgeschoben wird, ist aber nun so, da irgendeine Behörde meint sein Herkunftsland wäre wieder "sicher".
Wenn es jemanden "dort oben" dran gelegen wäre, den Menschen zu helfen, anstatt nur dumm zu reden, würde sich endlich was verändern. So liest man nur jeden Tag den selben mist und provoziert damit fast schon zwangsweise einen rechten Gegenpol.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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17.06.15, 20:16
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#3
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Banned
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 108
Bedankt: 28
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@Thorosan
Solche Fälle kenne ich auch zu genüge.
Die größten Asozialen werden behalten und die guten und Integrierwilligen abgeschoben.
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17.06.15, 21:28
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 112
Bedankt: 65
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Wie..was..wo ??
In meiner Schulzeit hatte ich mind. 8 Lehrer mit einem Migrationshintergrund an der Schule.
Aber gut die Olle kommt aus dem Osten, dann gibt es ja keine Ausländer.
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17.06.15, 21:31
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 127
Bedankt: 46
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Union u. SPD betreiben eine mittelstandsfeindliche Politik. Wer nicht genug verdient, hat auch in aller Regel nicht die Mittel (Geld, Zeit usw. usf.) verstärkt in die Bildung seiner Kinder zu investieren. Man muss nur mal in die Nachbarländer schauen. Dort wo nicht die Löhne gedrückt werden, ist die Integration auch besser. Folglich können auch nur dann mehr Lehrer mit Migrationshintergrund ausgebildet werden. Mal davon abgesehen ist unser Bildungssystem bis zum Abi ein einziger Fliegenschiss und unterfinanziert.
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17.06.15, 22:18
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#6
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 104
Bedankt: 113
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Zitat:
Zitat von Thorasan
...Bei uns muss nun ein voll integrierter junger Mann abgeschoben werden, weil sein Asylantrag abgelehnt wurde. Er lebte seit knapp 8 Jahren hier, ist nun mitte 20...
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Wenn der so gut integriert und ausgebildet ist, wo soll dann das Problem sein? Asylantrag abgelehnt - na und? Der wird doch vermutlich wissen, dass er bleiben darf, wenn er sich selbst versorgen kann und ensprechend die Beine in die Hand genommen haben!?
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Platz für Notizen
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17.06.15, 22:34
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#7
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Zitat:
Zitat von pööse
Wenn der so gut integriert und ausgebildet ist, wo soll dann das Problem sein? Asylantrag abgelehnt - na und?
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Das Problem ist das Er ins Laufwerk der Bürokratie geraten ist.
Bist einmal darin kommst ohne Kohle nicht mehr daraus.
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17.06.15, 22:41
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#8
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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Nene, antrag abgelehnt ist abgelehnt.
Da ist es egal ob er sich HIER selbst versorgen kann.
Sorry aber war das nicht was auch du wolltest?
Sicheres Herkunftsland, also kein asyl.
Das tragische ist die lange bearbeitungszeit bei den Anträgen.
Meist wachsen die kids hier auf und sehen hier ihre "Heimat"
Was genau hat den ein kind, das hier aufwaechst noch mit seinem Herkunftsland gemein?
Wohl die Nationalität. Das wars auch schon.
Das gilt nicht nur fuer Asylanten. Ausländer ab der 3ten Generation koennen das gleiche erzählen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei shaunderzombie:
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18.06.15, 08:40
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#9
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Genau das ist es, was ich nicht verstehe. Wenn sich ein Migrant/Flüchtling hier voll integriert, die Sprache lernt, eine Ausbildung macht, studiert - wieso darf er/sie dann nicht hier bleiben?
Wieso dürfen aber straffällige Asylbewerber hier bleiben und kriegen Asyl oder mit Duldung? Das kapiert doch echt keiner mit gesundem Menschenverstand.
__________________
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zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
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18.06.15, 12:34
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#10
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.976
Bedankt: 8.039
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Zitat:
Zitat von pööse
Wenn der so gut integriert und ausgebildet ist, wo soll dann das Problem sein? Asylantrag abgelehnt - na und? Der wird doch vermutlich wissen, dass er bleiben darf, wenn er sich selbst versorgen kann und ensprechend die Beine in die Hand genommen haben!?
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Soweit ich weiss (kenne auch nicht jedes Detail seiner Anträge und Lebenslaufes) war er aufgrund eines Kriegsfalles vorrübergehend geduldet, so lange das Asylverfahren eben läuft. Er durfte dann direkt arbeiten und alles (keine Ahnung wie das rechtlich ist), was er eben auch tat - denn er wollte nicht nach Deutschland, um hier faul zu sein, sondern um sich ein besseres Leben abseits vom Krieg aufzubauen. Er bekam so gut wie keine Sozialleistungen, stieg direkt schon im Jugendalter in Nebenjobs ein usw. .. Den letzten Deutschkurs machte er, weil er mit seiner Grammatik unzufrieden war - und das dann noch auf eigene Kosten.
In meinen Augen spricht er inzwischen besser deutsch als manch ein deutscher Jugendlicher.
Ich kann nun grade ausm Stehgreif nichtmal sagen, aus welchem (afrikanischem) Land er kommt - nur, scheinbar, wurde dort der Kriegsstatus aberkannt, sprich, es ist wieder 'sicher' und die Menschen können zurückkehren.
Das er seine eigene Sprache so gut wie nicht mehr spricht, da er seit Jahren NUR auf deutsch kommuniziert, interessiert dabei z.b. nicht.
Es ist eben nun kein menschliches Schicksal mehr, sondern nur noch eine bürokratische Aktion einer Behörde.
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19.06.15, 00:14
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 104
Bedankt: 113
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@shaunderzombie
Das ist mal wieder absoluter Quatsch was du schreibst. Ein sicheres Herkunftsland oder Krieg ist auch nicht automatisch entscheidend für die Zustimmung oder Ablehnung. Dann bräuchte man die Asylanträge wohl kaum Monate- oder Jahrelang prüfen.
@thorasan
Einen echten Asylgrund konnte er vermutlich nicht vorweisen. Der junge Mann hatte wohl aufgrund seines Alters einen besonderen Status. Die Abschiebung wurde also nur ausgesetzt.
Und wenn man, wie auch hier, Einwanderung (Immigration) und Asyl nicht unterscheidet oder sogar gleichstellt, labert man sowieso immer nur im Kreis...
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19.06.15, 13:24
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 681
Bedankt: 660
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Zitat:
Zitat von Destiny
Genau das ist es, was ich nicht verstehe. Wenn sich ein Migrant/Flüchtling hier voll integriert, die Sprache lernt, eine Ausbildung macht, studiert - wieso darf er/sie dann nicht hier bleiben?
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Weil das Asylgesetz eine Regelung kennt, die vom Zeitpunkt der Ankunft des Bewerbers bis zur stabilisierung eines Landes den Aufenthalt in Deutschland genehmigt wenn es sich zum Beispiel bei seinem Land um den Zustand "Krieg, Verfolgung und Gefahr für sein Leben" handelt. Dein besagter "Migrant und Flüchtling" sind zwei grundlegend verschiedene Angelegenheiten  Und ein Asylbewerber macht keine Bewährungsprobe bei der sich entscheidet, ob er bleiben darf, oder gehen muss. Der Migrant hingegen stellt keinen Asyantrag sondern einen Migrationsantrag zur Integrierung... hat rein gar nichts mir einem Flüchtling zu tun! So richtig auskennen tust Du Dich oft bei Deinen Beurteilungen eigentlich nicht hm (Nicht böse gemeint, aber man hat das Gefühl Du bildest Dir oft Meinungen und Fragestellungen nach dem "Gesellschafts Bla Bla Prinzip". Tu das nicht Destiny  )?
Zitat:
Zitat von Destiny
Wieso dürfen aber straffällige Asylbewerber hier bleiben und kriegen Asyl oder mit Duldung? Das kapiert doch echt keiner mit gesundem Menschenverstand.
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Willkommen im Reich der ahnungslosen Vorurteile. Nächstes mal @Destiny, weniger Subjektiv, sondern etwas näher an der Realität die Frage verpacken  Datt war mal kompletter Unsinn von Dir 
Ab und zu bist Du echt zu "lieb haben", manchmal aber auch nicht so
Für Dich: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Webapache bedankt:
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19.06.15, 14:03
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#13
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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Zitat:
Zitat von pööse
@shaunderzombie
Das ist mal wieder absoluter Quatsch was du schreibst.
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hmmm, magst sicher recht haben. aber muss du gestehen das bei dir ebenso viel sülze rauskommt.
Zitat:
Zitat von pööse
...Dann bräuchte man die Asylanträge wohl kaum Monate- oder Jahrelang prüfen.
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Zitat:
Warum brauchen Asylverfahren eine so lange Prüfzeit?
Zitat:
Das Grundgesetz sichert politisch Verfolgten ein individuelles Grundrecht auf Asyl zu. Das bedeutet, dass Asylbewerber Anspruch auf ein rechtstaatliches Verfahren haben. Es gibt in Deutschland keine Schnellverfahren. In einem rechtstaatlichen Asylverfahren werden alle relevanten Fakten zusammengetragen und individuell bewertet.
Die Dauer der Asylverfahren ist teilweise durch die steigende Zahl der Asylbewerber begründet. 2014 wurden in Deutschland über 200.000 Asylanträge gestellt – im Vergleich zu knapp 130.000 im Jahr 2013. Ziel der Bundesregierung ist eine möglichst schnelle Entscheidung über Asylanträge. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, die Bearbeitungsdauer bei den Asylverfahren zu verkürzen. Das Verfahren bis zum Erstentscheid soll nicht länger als drei Monate dauern.
Über Asylanträge entscheidet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Ausschlaggebend ist dabei die persönliche Anhörung des Asylbewerbers. Bei Bedarf werden zusätzliche Ermittlungen veranlasst. Um Asylanträge rascher bearbeiten zu können, erhält das BAMF insgesamt 650 neue Stellen. [...]
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dies ist die offizielle antwort der kanzlerin
vll damit man genaue zahlen vor sich hat
Zitat:
Im Mai 2015 teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière mit, auf Grund der gestiegenen Anzahl von Asylanträgen das Personal des Bundesamtes von 2.800 Mitarbeitern auf zukünftig 4.800 Mitarbeiter aufstocken zu wollen.[
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also gab es bis dato nur 2800 mitareiter fuer zigtausende asylantraege.
man muss ja kein genie sein um zu sehen das der andrang kaum abgearbeitet werden kann, wenn immer weitere dazu kommen.
ausserdem kann JEDER ein lied davon singen wie lahm aemter sind.
ganz abgesehen, wenn man mal ein termin nur verschieben will, verschiebt der sich automatisch um mehrere wochen wenn nicht um monate.
Zitat:
Zitat von pööse
Ein sicheres Herkunftsland oder Krieg ist auch nicht automatisch entscheidend für die Zustimmung oder Ablehnung.
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das sicher nicht. wuerde aber den vorgang bestimmt verkuerzen.
Zitat:
Die Bundesregierung will Asylbewerber aus mehreren Balkanstaaten schneller in ihre Heimat zurückschicken. Die Liste der Staaten soll offenbar noch erweitert werden. Als sicheres Herkunftsland könnte bald auch Albanien gelten. "Wir denken darüber nach, ob möglicherweise noch Albanien als sicheres Herkunftsland angesehen werden kann", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Michael Grosse-Brömer in Berlin. Als Grund nannte er den "gemeinsamen Wertekanon", den das Land als Nato-Mitglied teile. Demnach könne auch Montenegro in Betracht kommen.
Als sichere Herkunftsstaaten gelten Länder, in denen Menschen nicht mit politischer Verfolgungen oder anderen Formen menschenunwürdiger Bestrafungen rechnen müssen. Durch eine solche Einstufung können Asylbewerber, die aus diesen Ländern nach Deutschland kommen, dorthin zurückgeschickt werden. Sie haben kaum eine Chance, als politisch Verfolgte anerkannt zu werden. ..
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ueber die entscheidungskriterie und erklärungen kannst du hier nachlesen
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Zitat:
Abschiebungsschutz nach § 60 (2-7) AufenthG oder so genannter ergänzender Schutz: Diesen Status erhalten Menschen, die die GFK-Kriterien nicht erfüllen, aber dennoch als schutzbedürftig eingestuft werden. Sie bekommen ein befristetes Bleiberecht mit eingeschränkten sozialen Rechten. Ihr Anteil an den BAMF-Entscheidungen liegt seit 2000 im Durchschnitt bei etwas über 2%.
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hab jetzt einiges fuer dich rausgesucht.
da dir dieses thema IMMER so wichtig ist, ist es doch ok wenn du wenigstens mal weiss was du da von dir gibts.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei shaunderzombie:
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