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myGully |
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13.05.15, 10:54
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 360
Bedankt: 1.743
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Shell darf in der Arktis bohren
Zitat:
Genehmigung von US-Innenministerium
Shell darf in der Arktis bohren
Stand: 12.05.2015 08:55 Uhr
Der Erdölkonzern Shell darf auf eine Fortsetzung der Ölsuche in der Arktis hoffen. Das US-Innenministerium billigte Pläne der Firma, in der Tschuktschensee vor der Küste Alaskas zu bohren. Schon im Sommer soll es losgehen. Umweltschützer reagierten entsetzt.
Der Energieriese Royal Dutch Shell kommt seinem Ziel näher, im arktischen Ozean wieder nach Öl und Gas zu bohren. Trotz heftiger Proteste von Umweltschützern stimmte die zuständige Behörde der US-Regierung einem mehrjährigen Förderprojekt zu - jedoch unter Auflagen. So müsse das britische-niederländische Unternehmen noch die notwendigen Genehmigungen der zuständigen US-Behörden für Umweltschutz und den Schutz von Meeressäugern einholen.
Nach Schätzungen der US-Energieagentur EIA könnten in der Arktis etwa 22 Prozent der weltweiten noch unentdeckten Öl- und Gasreserven liegen. Shell bemüht sich schon seit Jahren um die Erlaubnis, an die kostbaren Bodenschätze zu kommen. Der Konzern will in der Tschuktschensee, knapp 113 Kilometer entfernt von der Nordwestküste Alaskas, an bis zu sechs Stellen in relativ flachem Wasser bohren.
Kritik von Umweltschützern
Der Plan ist jedoch höchst umstritten. "Diese Entscheidung stellt das Ölgeschäft über die Menschen und setzt die Tier- und Pflanzenwelt der Arktis - und die Gesundheit unseres Planeten - aufs Spiel", kommentierte die US-Umweltschutzorganisation Earthjustice. "Es gibt keine bewährte Methode, einer möglichen Ölpest im eisigen arktischen Wasser zu begegnen", sagte Susan Murray von der Organisation Oceana. Das Vorhaben sei riskant und unausgereift.
Shell hatte seine Förderpläne in den Arktisgebieten von Alaska bereits 2013 nach wiederholten Problemen mit seinen dortigen beiden Förderanlagen auf Eis gelegt. Die Förderplattform "Kulluk" löste sich bei stürmischer See von ihren Befestigungen und wurde an Land gespült. Die Shell-Plattform "Noble Discoverer" wurde unlängst von der US-Küstenwache wegen Sicherheitsmängeln kritisiert. Beide Förderplattformen wurden zu Reparatur- und Wartungsarbeiten nach Asien gebracht.
Beginn des Projekts im Sommer
Shell-Sprecher Curtis Smith bezeichnete die nun erteilte Genehmigung als "wichtigen Meilenstein". Die Entscheidung zeige "das Vertrauen, dass die Aufseher in unseren Plan haben". Das Unternehmen will noch im Sommer mit dem Projekt beginnen.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht,
aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
Voltaire [1694-1778]
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei tomcrswer bedankt:
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13.05.15, 14:06
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#2
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Da sehen es wir wieder mal…die Amis.
Erst ziehen die den Zar Alexander II 1867 über den Tisch und kauften dem, der seinen verlorenen Krimkrieg ausgleichen wollte, „Seward`s Icebox“ für schlappe 7,2 Millionen Dollar ab. Einer der billigsten Landkäufe in der Geschichte.
Jetzt wäre es doch nur recht und billig, wenn sie dem jetzigen Zaren Putin (auch wieder wegen der Krim ?) die Bohrungen und den Gewinn als Ausgleich überlassen würden.
Habe mal ein Referat in meiner Schulzeit über die Geschichte Alaskas halten müssen.
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Zitat:
Alaska war für die aufstrebende Weltmacht Russland die einzige Übersee-Kolonie, die aber kaum rentabel und schwierig zu verwalten war. Da die Passage durch das Eismeer zu gefährlich war, führte der einzige Weg von der damaligen russischen Hauptstadt Sankt Petersburg quer östlich durch das Land über die Tschuktschensee und dauerte mehr als ein halbes Jahr.
Mit der Zeit wurden die Pelztiere, insbesondere der Seeotter, infolge der Bejagung immer seltener und das Territorium für Russland immer schwieriger zu unterhalten. Zudem machten die einheimischen Indianer, vornehmlich die Tlingit, den Russen Schwierigkeiten. Um die Staatskasse nach dem verlorenen Krimkrieg wieder aufzufüllen, stimmte Zar Alexander II. einem Vertrag zu, den sein Botschafter in den USA, Eduard von Stoeckl, am 30. März 1867 mit US-Außenminister William H. Seward in Washington unterzeichnet hatte. Danach verkaufte das Zarenreich Alaska für 7,2 Millionen Dollar an die Vereinigten Staaten (Alaska Purchase).
Dieser Kauf war mit einem Preis von nur 4,74 Dollar pro Quadratkilometer einer der billigsten Landkäufe der Geschichte. Der Ankauf war gleichwohl in den USA sehr umstritten. Der Senat stimmte dem Kaufvertrag zwar mit 37 Ja- und 2 Nein-Stimmen zu.
Spötter nannten das erworbene Land jedoch Seward's ice box („Sewards Gefriertruhe“) oder auch „Johnsons Eisbärengehege“. Am 18. Oktober 1867 ging Alaska offiziell in amerikanischen Besitz über; in Sitka wurde die russische Fahne eingeholt und die Flagge der USA gehisst.
Durch die Einführung des gregorianischen Kalenders hat dieser offizielle Übergabetag Russisch-Amerikas an die USA zwei Daten, den 6. Oktober (julianischer Kalender) und den 18. Oktober (gregorianischer Kalender), der bis heute ein Feiertag ist („Alaska Day“) und vor allem in der alten Hauptstadt Sitka gefeiert wird.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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13.05.15, 14:57
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#3
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Umweltschutz? Pah! Solange die Autos fahren. Der Ami muss schließlich zu seinem 100 m entfernten Supermarkt fahren, um eine Kleinigkeit zu kaufen. Laufen ist ihm nicht zuzumuten, auch nicht Fahrrad fahren.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Destiny:
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13.05.15, 19:02
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von Destiny
er Ami muss schließlich zu seinem 100 m entfernten Supermarkt fahren, um eine Kleinigkeit zu kaufen. Laufen ist ihm nicht zuzumuten, auch nicht Fahrrad fahren.
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Das gilt für europäische Verhältnisse ebenso. Dafür muss ich nicht weit sehen um das bestätigt zu finden.
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13.05.15, 19:18
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#5
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Ja ja die Ami alle...Destiny kennt die Stadt der Fahrradverrückten…
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] noch nicht.
Oh, Mist Timmy schon wieder die Welt, jetzt zerreißt man mich auch.
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13.05.15, 19:24
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.658
Bedankt: 2.167
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Zitat:
Zitat von Destiny
Der Ami muss schließlich zu seinem 100 m entfernten Supermarkt fahren, .
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und diese information hast du woher?
große einkaufsläden (größe walmart) sind (ausserhalb der großen metropolen) am arsch der welt, da wo die grundstzückspreise am geringsten sind.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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13.05.15, 20:21
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#7
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Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
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Ich krame ihn immer wieder gerne hervor:
In einem Teich wächst eine Seerose, die sich täglich um die doppelte Größe ausbreitetet und bald das ganze Gewässer bedecken wird, in dem sie dann jedes Leben unter sich erstickt. Aber selbst am vorletzten Tag denkt niemand daran, die Wucherungen zu beschneiden, denn noch ist ja die Hälfte des Teiches frei. Aber bereits morgen wird die Wasseroberfläche vollständig bedeckt sein.
Vortrag Dirk C. Fleck »Die Ignoranz der Katastrophe« über die vom Club of Rome 1972 in seiner Analyse »Die Grenzen des Wachstums« genannte alte chinesischen Parabel
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Die Polizei muss beobachtet werden.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei nachtmasse bedankt:
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13.05.15, 20:50
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#8
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Sehr schön nachtmasse.
Die Chinesen beherrschten die Rechnung schon in Form einer Parabel...heute leider nicht mehr alle.
Der letzte Tag ist dann schneller da als man so gewöhnlich denkt.
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13.05.15, 21:03
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#9
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Die Chinesen sind genauso umweltbewusst wie die Amis.
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13.05.15, 21:07
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#10
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Das wird niemand bestreiten.
Destiny...hast du vielleicht wieder mal überlesen, dass die Parabel aus dem Alten China stammt ?
Zitat:
...Die Grenzen des Wachstums« genannte alte chinesischen Parabel
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14.05.15, 08:44
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#11
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Banned
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 419
Bedankt: 326
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Wieso können die Amis bestimmen wer in der Arktis bohren darf?
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15.05.15, 12:56
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#12
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.163
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Irgendwann, wird die Zeit kommen, wo die Natur gewaltig zurück schlägt, dann wird es zu spät für alle Lebewesen auf der Erde sein. Wiedergutmachung ausgeschlossen.
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14.05.15, 08:57
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#13
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von pauli8
Das wird niemand bestreiten.
Destiny...hast du vielleicht wieder mal überlesen, dass die Parabel aus dem Alten China stammt ?
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Das alte China ist Geschichte.  Wir haben da noch nicht gelebt. Auch du nicht, obwohl du schon Uralt bist.
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15.05.15, 14:15
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#14
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Der Ölgigant Shell hat von der amerikanischen Regierung gerade die Erlaubnis erhalten, in der Arktis zu bohren. Für unser Klima und die artenreiche Tierwelt ist das eine ernste Gefahr — doch wir können sie noch stoppen.
Bevor Shell in der Arktis aufkreuzt, muss der Konzern mit seinem Monsterschiff in Seattle einlaufen. Doch dort kann ein einzelner Mann die Schranken schließen: Seattles umweltbewusster Bürgermeister Ed Murray. Dass Shell keine Erlaubnis hat, seine Bohrinseln in Seattle zu warten, hat er dem Konzern bereits klargemacht. Doch Shell will trotzdem kommen — ob es der Stadt gefällt oder nicht.
Ed Murray muss sich entscheiden: Einknicken oder Einsatz für die Arktis zeigen. Wir wissen, dass er auf unserer Seite steht, doch einem der mächtigsten Konzerne aller Zeiten die Stirn zu bieten, erfordert viel Mut. Zeigen wir Ed Murray, dass die Welt hinter ihm und seinen Bürgern steht, wenn sie Widerstand gegen Shells Bohrungen in der Arktis leisten. Unterzeichnen Sie jetzt.:
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21.05.15, 14:56
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#15
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Und wieder eine Verseuchung des Meeres vor [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Einer hat endgültig den Schnabel voll und geht heim.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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