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25.04.15, 19:55
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#1
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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Alternative für DeutschlandLucke wehrt sich gegen Rechtsruck der AfD
Zitat:
Parteichef Bernd Lucke vergleicht seine Partei im Richtungskampf mit den frühen Grünen. "Solange ich an Bord bin, wird nicht gedriftet", sagt er.
Zwei Tage nach dem Rücktritt des Vizevorsitzenden der Alternative für Deutschland (AfD), Hans-Olaf Henkel, hat der Bundessprecher der Partei, Bernd Lucke, gesagt, dass es unter seinem Vorsitz keinen Rechtsruck der AfD geben werde. "Solange ich an Bord bin, wird nicht gedriftet. Nicht nach rechts und schon gar nicht nach ganz rechts", sagte er der Bild-Zeitung.
Zuvor hatte Lucke im Handelsblatt gesagt, dass der Rücktritt Henkels ein Warnsignal sei. "Die AfD ist im Begriff, ihre politische Spannbreite zu überdehnen", sagte Lucke und äußerte scharfe Kritik am Chef der Brandenburger AfD, Alexander Gauland. "Wenn Gauland offen fordert, den rechten Flügel zu stärken, dann stößt er den gemäßigten Teil der Partei vor den Kopf."
Dass Henkels Rücktritt spaltend wirkt, glaubt Lucke nicht. Die Machtkämpfe in seiner Partei verglich er in der Bild-Zeitung mit den Anfängen bei den Grünen: "Es ist eher so wie früher bei den Grünen: Es gibt Fundis und Realos", sagte er. Die Fundis neigten dazu, "alles etwas *******r zu sehen".
Henkel gilt ebenso wie Parteichef Lucke als Vertreter des liberaleren Parteiflügels, der sich seit Monaten einen Machtkampf mit dem rechtskonservativen Flügel liefert. Mit seinem Rückzug protestiert Henkel gegen "Rechtsideologen" in der Partei, sagte Henkel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Außerdem klagte er über "charakterliche Defizite" bei anderen führenden AfD-Politikern.
Nicht erst seit seinem Rücktritt wird in der Partei ein Richtungsstreit geführt. Lucke will die AfD als eurokritische, wirtschaftsliberale Partei in der bürgerlichen Mitte aufstellen. Der nationalkonservative Flügel will auf andere Themen setzen und damit auch Wähler am rechten Rand ansprechen, etwa mit einer kritischen Haltung zur Zuwanderung. Vertreter dieses Flügels sind Luckes Co-Vorsitzende Frauke Petry aus Sachsen und der brandenburgische AfD-Chef Alexander Gauland. Lucke sieht sich für die Zerrissenheit der Partei nicht verantwortlich. "Wenn der Sohn pubertiert, hat sein Vater dann versagt?", sagte er der Bild.
Kölmel: "Es muss eine rote Linie gezogen werden"
Der Chef der AfD in Baden-Württemberg, Bernd Kölmel, hat ein schnelles Ende des Richtungsstreits in der Partei gefordert. "Die Grundlinien in der Partei müssen noch einmal festgezurrt werden", sagte der Europaabgeordnete. Die Partei müsse sich vom ganz rechten Rand abgrenzen. "Dort muss eine rote Linie gezogen werden. Positionen, die diese Linie überschreiten, sind nicht tragbar."
Unterdessen wies der AfD-Landesvorsitzende in Thüringen, Björn Höcke, Vorwürfe zurück, er habe unter Pseudonym Texte für die NPD geschrieben. "Ich habe niemals Artikel in NPD-Postillen verfasst, auch nicht unter einem Pseudonym", sagte Höcke der Thüringer Allgemeinen. Demnach hatte der Bundesvorstand Höcke aufgefordert, juristisch gegen die von einem Blogger aufgestellte Behauptung vorzugehen. Höcke nannte den Schritt seiner Partei "unerträglich". "Ich entscheide selbst, wann und in welcher Form ich gegen diesen Blogger juristisch vorgehe." Parteichef Bernd Lucke warf er vor, zur Spaltung der AfD beizutragen.
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26.04.15, 09:12
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.946
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Lucke hängt seiner Partei ein Mäntelchen um?
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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