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10.03.15, 09:58
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Legende
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Bei Realityshow: Zehn Tote bei Kollision von Helikoptern
Zitat:
Olympiasiegerin unter Opfern
In Argentinien sind beim Zusammenstoß zweier Hubschrauber zehn Menschen ums Leben gekommen. Darunter befinden sich prominente ehemalige französische Sportler, die an einer Realityshow des französischen Senders TF1 teilnahmen. Dazu gehören die bekannte Seglerin Florence Arthaud, die Schwimmerin und Olympiasiegerin Camille Muffat sowie der Boxer Alexis Vastine. Nach Angaben der argentinischen Behörden wurden auch die beiden argentinischen Piloten getötet. Die Kollision ereignete sich bereits kurz nach dem Start.
Kurz vor Abschluss der Aufnahmen
Zehn Menschen sind bei der Kollision von zwei Hubschraubern in der Luft im Norden Argentiniens ums Leben gekommen. Unter den Opfern befindet sich auch die französische Schwimmerin Camille Muffat, Gewinnerin einer Olympia-Goldmedaille in London 2012, wie die argentinischen Behörden mitteilten.
Die beiden Helikopter stießen am Montag nach Medienberichten bei gutem Wetter in der Nähe von Villa Castelli zusammen. Der Ort liegt in der Provinz La Rioja, 1100 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires.
Acht der Opfer seien Franzosen, berichtete die Zeitung „Nueva Rioja“ unter Berufung auf die Behörden. Es handelte sich um Teilnehmer einer Realityshow und um ein französisches Fernsehteam des Senders TF1. Neben Muffat seien auch der ehemalige Boxer Alexis Vastine - Bronzegewinner bei den Olympischen Sommerspielen in Peking 2008 - und die Seglerin Florence Arthaud umgekommen, teilte die Regierung von La Rioja mit. Die beiden argentinischen Piloten starben ebenfalls bei dem Unglück.
Unglück passierte kurz nach Start
Die beiden Maschinen waren nur 400 Meter entfernt vom Startpunkt kollidiert und brennend abgestürzt. Es gab keine Überlebenden. Die Aufnahmen der Survival-Reality „Dropped“ hatten im September 2014 in La Rioja begonnen und standen kurz vor ihrem Abschluss.
Augenzeugen berichteten, die zwei Helikopter hätten sich in der Luft berührt und seien sofort explodiert. Die Flugbedingungen waren laut argentinischen Berichten ideal. Die Ermittler untersuchten die Unfallstelle, die Ursache für das Unglück ist aber noch unklar. Der Bürgermeister der nächstgelegenen Stadt, Villa Castelli, sagte, die Helikopter seien „vollkommen ausgebrannt“.
Toter bereits bei früherer Produktion
Das Konzept der Sendung ist, die Teilnehmer per Helikopter mit verbundenen Augen auszusetzen. Nur ausgestattet mit Wasser und einem GPS-Sender zur Sicherheit müssen sie in der Wildnis überleben, sich Nahrung suchen und einen Unterstand für die Nacht bauen. Im Jahr 2013 musste die Produktion einer anderen Realityshow derselben Produktionsgesellschaft gestoppt werden, nachdem ein Teilnehmer gestorben war und sich der Arzt der Sendung anschließend das Leben nahm.
„Verlobte des Atlantiks“
Arthaud war eine der bekanntesten Seglerinnen Frankreichs und wurde in den 1990er Jahren als „Verlobte des Atlantiks“ bekannt. Der Boxer Vastin gewann bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 Bronze im Halbweltergewicht. An der aktuellen Staffel der Sendung, in der Promis in der Wildnis ausgesetzt werden und die im Sommer gesendet werden sollte, nehmen fünf weitere französische Sportler teil, darunter die Radfahrerin Jeannie Longo und der Fußballer Sylvain Wiltord. Der ehemalige Stürmer der französischen Nationalelf war zuvor schon ausgeschieden und nach Frankreich zurückgekehrt.
„Ich kann es nicht glauben“
Mit Trauer und Entsetzen reagierte der internationale Schwimmsport auf den Tod der 25-jährigen Muffat. „Das sind niederschmetternde Neuigkeiten, ein Leben wurde viel zu früh genommen“, twitterte die amerikanische Lagen-Olympiasiegerin Jessica Hardy. Ihre Teamkollegin, die viermalige Olympiasiegerin Janet Evans, würdigte Muffat als „unglaubliche Athletin und Inspiration für uns alle“. Auch Ungarns Lagen-Weltmeisterin Katinka Hosszu äußerte sich erschüttert: „Ich kann es nicht glauben.“
Muffat hatte bei den Spielen 2012 in London Olympiagold über 400 Meter Freistil, Silber über die 200 Meter Freistil und Bronze mit der französischen Freistil-Staffel über 4 x 200 Meter gewonnen. „Camille war eher schüchtern, aber wenn es etwas zu lachen gab, war sie immer dabei“, sagte Freistilstaffel-Olympiasieger Amaury Leveaux über seine Teamkollegin. Muffat hatte ihre Karriere im vergangenen Jahr überraschend beendet.
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