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06.03.15, 18:28
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Klaus Kinksi
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Handystrahlung verursacht vielleicht keinen Krebs, aber beschleunigt
Zitat:
Elektromagnetische Strahlung mag kein direkter Auslöser von Krebs-Erkrankungen sein, wie immer wieder vermutet wird, kann aber das Wachstum von Tumoren sehr wohl unterstützen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von Forschern der Jacobs University Bremen im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz.
Die Erkenntnisse entstanden in Versuchen mit Mäusen. Hier konnte nachgewiesen werden, dass potenziell krebserregende Substanzen signifikant häufiger das Wachstum von Tumoren auslösten, wenn die Tiere lebenslang elektromagnetischen Feldern, wie sie beispielsweise von Mobiltelefonen erzeugt werden, ausgesetzt wurden. Damit bekräftigten die Forscher nicht nur erste Daten aus einer entsprechenden Pilot-Studie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) aus dem Jahr 2010, sondern fügten neue Erkenntnisse hinzu.
Effekte auch unter Grenzwerten
"Die vom Fraunhofer-Institut 2010 entdeckten Effekte auf Tumore der Leber und der Lunge wurden vollauf bestätigt", erklärte der Biologe Alexander Lerchl. "Außerdem haben wir eine signifikant höhere Rate von Lymphomen festgestellt." Zum Problem in der Praxis könnte die Tatsache werden, dass einige der Effekte auch bei Feldstärken unterhalb der bestehenden Grenzwerte gefunden worden sind.
Die Wissenschaftler deuten die aktuellen Befunde allerdings nicht als Beleg dafür, dass durch Handynutzung Krebs verursacht wird. "Unsere Studie zeigt, dass Mobilfunkfelder die Ausbreitung bereits vorhandener Tumore verstärken. Für die Annahme, dass sie Krebs verursachen können, gibt es hingegen bislang keine Hinweise", betonte der Biologe.
Zusätzliche Forschungsprojekte seien nun notwendig, um die Ursachen der neuen Befunde abzuklären. "Wir können die beschriebenen Effekte eindeutig nachweisen. Nun müssen weitere Untersuchungen die Wirkmechanismen aufklären", so Lerchl. Denn was genau in den Zellen geschieht, wenn sie den Feldern ausgesetzt sind, ist aktuell noch weitgehend unbekannt.
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