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[Internet] Neue Zentrale: Google plant Riesenglashaus und baut Europa-Geschäft um

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Ungelesen 28.02.15, 13:03   #1
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Standard Neue Zentrale: Google plant Riesenglashaus und baut Europa-Geschäft um

Zitat:
Vision vom Super-Lego

Google ist seit Jahren für seine besonders bunten, modern gestalteten Großraumbüros, die vielerorts als vorbildhaft gelten, bekannt. Nun will der IT-Riese noch eins draufsetzen und im Rennen um das coolste Hauptquartier Apple und Co. ausstechen. Im Silicon Valley plant Google eine Art Riesenglashaus - und unter dieser Hülle soll alles total flexibel sein. Die Räumlichkeiten sollen mit Hilfe von Kranrobotern den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend umgebaut werden können. Für die britische Tageszeitung „Guardian“ erinnert die in Superlativen präsentierte Vision von Google auch an den Geschmack von Diktatoren.


Joggen, Skateboarden und Kaffeetrinken beim Google-Brunnen -
so stellt man sich die künftige Pausenwelt beim IT-Riesen vor

Die Gebäude auf dem Google-Campus würden demnach ohne fixe Mauern und Dächer auskommen. Vielmehr solle „das Gebäude in eine einfache, supertransparente, ultraleichte Membran aufgelöst“ werden, heißt es in dem von Superlativen gesättigten Blogeintrag. Von Leitungen, Verkabelung bis hin zur Frage, ob es sich unter einem einzigen riesigen Glasdach wirklich besser atmen lässt als in kleineren Raumeinheiten, lassen die bisher bekanntgewordenen Pläne zahlreiche Fragen offen.

„Erste Wahl für Diktatoren“

Die britische Tageszeitung „Guardian“ fühlte sich bei dem Bauprojekt einer riesigen Dachkonstruktion an Buckminster Fullers Plan aus dem Jahr 1960, einen Teil Manhattans quasi unter einen Glassturz - eine geodätische Kuppel - zu stellen, erinnert. In der jüngeren Vergangenheit sei die Alles-unter-einem-Dach-Idee „die erste Wahl für Diktatoren“ geworden, wie etwa Projekte von Norman Foster in Kasachstan, so der „Guardian“ mit gehöriger Skepsis.


Wohl eines der unausgesprochenen Ziele: eine Arbeitsumgebung -
so schön, dass man sich gar nicht mehr davon trennen mag

Lego-Spiele im Großformat


Hinter den Plänen steckt die alte-neue Fantasie der total flexiblen Architektur - die allerdings bisher niemals verwirklicht werden konnte. Lego-Spiele im Großformat also: Riesig dimensionierte Ebenen könnten darin mit einer ganzen Flotte kleiner Kräne und Roboter in unterschiedliche Arbeitsumgebungen gestapelt werden, so Googles Traum. Überall - innen wie außen - soll alles voller Pflanzen sein.

Die Pläne werden laut dem Magazin „Wired“ die laufende Debatte über die zunehmende Verdrängung durch die IT-Riesen im Silicon Valley zusätzlich anheizen. Google besitzt bereits riesige Flächen in Mountain View und beschäftigt dort 15.000 Mitarbeiter. Das bedeutet einerseits gewaltige Steuereinnahmen für die 80.000-Einwohner-Stadt, aber zugleich schnellten die Immobilienpreise in die Höhe und das Verkehrsaufkommen stieg gewaltig.

Utopische Visionen


Das Google-Promovideo geht auf dieses Thema vage ein, indem darin betont wird, das Geländer werde öffentlich zugänglich sein. Es ist völlig unklar, was damit gemeint ist. Es könnte jedoch ein neuer und interessanter Zugang sein, gerade für ein Unternehmen, das Myriaden an Datensätzen verwaltet und für das die Sicherheit - zumindest der firmeneigenen Daten - von zentraler Bedeutung ist. Es würde damit architektonisch jedenfalls ein anderes Konzept verfolgen als der Konkurrent Apple. Dessen Gebäude in Cupertino wird hermetisch abgeschlossen sein.

„Es kann keine Festung sein, die Natur und Nachbarn ausschließt“, so der Architekt Ingels. „Googleplex“, wie der „Guardian“ die Pläne umgehend taufte, werde vielmehr „die Abwechslung und Lebendigkeit eines Stadtviertels“ bieten, sagte Ingels über die architektonische Vision jenes Unternehmens, das für seine Kritiker weniger eine offene Plattform als eine Datenkrake ist.
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Zitat:
Google baut Europa-Geschäft um
Regionalsparten werden zusammengelegt


Google verschlankt einem Insider zufolge seine Führung in Europa und fusioniert dazu seine beiden Regionalsparten. Ziel sei es, mit einfacheren Strukturen besser mit den Wettbewerbshütern, der Politik und Geschäftspartnern zusammenzuarbeiten, sagte eine mit den Plänen vertraute Person.

Dazu lege der US-Internetriese sein Nord- und Westeuropa-Geschäft mit dem Bereich zusammen, der für Süd- und Osteuropa sowie Afrika und den Nahen Osten zuständig ist. Hauptsitz bleibe Dublin, von wo aus der bisherige Nord- und Westeuropa-Chef Matt Brittin die Geschäfte führen werde. Der bisherige Chef der zweiten Sparte, Carlo d’Asaro Biondo, werde in Paris bleiben und von dort als neuer Strategiechef arbeiten. Stellenstreichungen seien mit dem Umbau nicht verbunden.

Der US-Konzern steht in Europa wegen einer ganzen Reihe von Geschäftsgebaren in der Kritik. Dabei geht es unter anderem um umstrittene Steuerpraktiken, den Vorwurf des Missbrauchs seiner Marktmacht und Zweifel an einem ausreichenden Schutz der Privatsphäre im Internet. Google fordert hingegen von der EU, einen einheitlichen Internetmarkt zu schaffen und nationale Wettbewerbshürden abzubauen.

Uneins über „Recht auf Vergessen“

Das durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) verfügte „Recht auf Vergessen“ sorgt unterdessen in der konkreten Umsetzung weiter für Probleme. Die Experten im „Löschbeirat“ des Internetkonzerns Google konnten sich bisher nicht auf eine einheitliche Linie zum „Recht auf Vergessenwerden“ einigen. Das geht aus dem Bericht des Komitees hervor, der vor rund drei Wochen von Google veröffentlicht wurde.

Zwar konnte sich die Mehrheit des Gremiums auf einen Katalog von Kriterien verständigen, den Google beim Unterdrücken von Links zu falschen oder kompromittierenden Inhalten im Web über betroffene Personen anwenden soll. Das prominenteste Mitglied des achtköpfigen Beirats, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, protestierte hingegen gegen jeden Versuch, unerwünschte Links in den Ergebnissen einer Google-Suche zu unterdrücken.

Wales: EU-Parlament muss handeln

Der EuGH hatte im Mai 2014 entschieden, dass Suchmaschinen wie Google aus ihren Ergebnisseiten Links zu Inhalten löschen müssen, wenn sich ein Nutzer in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt sieht. Mit dem Urteil des EuGH blieben aber viele Detailfragen zur Beantragung einer Löschung und dem Wirkungsbereich offen.

Deshalb setzte Google freiwillig einen Beirat ein, der ihn bei der Umsetzung des Urteils beraten sollte. Er sollte auch eine Antwort auf die Frage finden, wie das Recht einer Person auf Vergessenwerden mit dem Recht der Öffentlichkeit auf Information abgewogen werden kann.

Wales forderte, das Europäische Parlament müsse umgehend die rechtliche Grundlage ändern, um die freie Meinungsäußerung zu schützen und eine angemessene gerichtliche Kontrolle des vom EuGH ausgesprochenen Löschanspruchs zu ermöglichen. „Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Empfehlungen an Google in diesem Bericht zutiefst fehlerhaft, weil das Gesetz selbst zutiefst fehlerhaft ist.“

Individuelle Prüfung jedes Falles?

Die Mehrheit der Experten plädierte dafür, anhand des Kriterienkataloges jeden Antrag individuell zu bewerten. Uneins waren sich die Mitglieder des Gremiums in der Frage, ob Löschanträge von Bürgern regional begrenzt gelten sollten. Die Mehrheit des Beirats befürwortete die Praxis von Google, das Unterdrücken der Links auf die nationalen Angebote - also beispielsweise Google.de und Google.es - zu beschränken.

Die Mehrheit der Experten betonte in dem Bericht, mit dem EuGH-Urteil sei nicht ein „Recht auf Vergessen“ geschaffen worden. Google sei nicht verpflichtet worden, „zu vergessen“, sondern Links aus Suchergebnissen zu entfernen, deren Ergebnisse „inadäquat, irrelevant oder nicht mehr relevant oder exzessiv“ seien. Google könne dabei nicht zum Entfernen der Links gezwungen werde, wenn es ein öffentliches Interesse an diesen Informationen gebe.
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