[Prince]

Dass es gerade in Deutschland rund um die Geschäftsbedingungen von Facebook immer wieder zu Aufregungen kommt, ist nichts Neues. Jetzt mahnen Verbraucherschützer die neuen AGB des Social-Media-Konzerns wegen 19 angeblich rechtswidriger Klauseln ab.

Einige ernste Lücken
Erst Ende letzten Monats hatte Facebook neue Geschäftsbedingungen unter anderem auch in Deutschland eingeführt - nicht ohne die fast schon obligatorische Aufregung um weitere Einschränkungen der Nutzerprivatsphäre oder die noch tiefer gehende Verwertung von Daten. Wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen jetzt mitteilt (via FAZ) halten die Verbraucherschützer nach einer eingehenden Prüfung 19 Klauseln der neuen Facebook-AGB sogar für rechtswidrig - und mahnen den Konzern deswegen ab.

Wichtigster Kritikpunkt: Die Auswertung von Nutzerdaten zur Ermittlung passender Werbebotschaften. Für den User sei nicht ohne Weiteres zu erkennen, wann die über ihn erhobenen Daten für welche Zwecke verwendet werden. Darüber hinaus fehle Facebook nach deutschem Recht eine entsprechende klare Einwilligung des Nutzers.

Klarnamen nicht gern gesehen
Zu den weiteren Kritikpunkten der Verbraucherzentrale zählt einmal mehr, dass die Privatsphäre von Nutzern durch Voreinstellungen gefährdet ist, die diese erst selbstständig wieder rückgängig machen müssen. Hier stören sich die Verbraucherschützer vor allem an der Funktion, dass Nutzer sofort bei Google gefunden werden können, wenn dies nicht aktiv in den Einstellungen verhindert wird.

Allgemein nehme Facebook seinen Mitgliedern zu viele Entscheidungen ab, die die Privatsphäre und Weitergabe von Daten beeinflussen. Statt Voreinstellungen, die erst rückgängig gemacht werden müssen sei hier nach Meinung der Verbraucherzentrale eigentlich eine ausdrückliche Einwilligung erforderlich, bevor Facebook solche Daten freigibt.

Abmahnung als Druckmittel
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen gibt Facbook nun bis zum 16. März Zeit, auf die Kritik zu reagieren und eine entsprechende Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Sollte der Konzern sich weigern, bei seinen Geschäftsbedingungen nachzubessern, wird im nächsten Schritt eine Klage angestrebt. Rückendeckung erhalten die Verbraucherschützer dabei auch von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD). Nach seiner Meinung greife der Verband "… berechtigte Kritikpunkte auf".

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[Thorasan]

Na und selbst wenn es zu ner Klage kommt... Das interessiert doch da niemanden. Dann wird eben alles wieder monate- bis jahrelang hinausgezögert. Und außer unseren Datenschützern interessiert es politisch eh niemanden, sprich, es hat keine Konsequenzen...

[TinyTimm]

Der Link führt ins Leere.

[Liem94]

Das typische rumheulen von Datenschützern. Wenn's so weiter geht, wird FB den Dienst einfach in Deutschland abschalten. Es ist doch nur logisch, das FB sich nach amerikanischen Richtlinien so viel Spielraum wie möglich einräumt, wäre ja dumm, wenn die sich freiwillig dem deutschen Recht beugen würden.
Was wäre denn eigentlich, wenn FB die deutsche Übersetzung entfernen würde? Dann wäre DE ja kein "Zielmarkt" mehr, dann hats den deutschen Datenschützern gar nicht mehr zu interessieren oder?
Meiner Meinung nach ist das alles ein schlechter Scherz, jeder kann die AGB lesen, wer nicht einverstanden ist, soll sich eben nicht anmelden. Ein amerikanisches Unternehmen sollte sich gar nicht mit deutschen Datenschutzrichtlinien beschäftigen müssen. Es gibt ja kein Grund FB benutzen zu MÜSSEN wenn man Angst hat...
Aber wenns so weiter geht, dann wird FB bald vlt nur noch per Proxy zugänglich sein, auf die paar deutschen Nutzer wird FB bestimmt verzichten können...

[maximalhost]

Eines daran ist schonmal gut: es kommt von Verbraucherschutz

aber das rumgelabere: abmahnung oder nicht, klage oder nicht etc
ist ein haufen trallala und trallali hoch3

kein sch...z und kein ar... als firma, privatperson und andere hat es doch
wirklich zustande gebracht hier mal durchzugreifen

die, meine theorie ist dazu, dass man hier angst hat vor einer allzugroßen
`macht` wie facebook und co
man will sichs ja dazu nicht verscherzen weil man es totzdem nutzt

es wird rumgelabert und rumgeheult und totgeredet in Dschland
und nichts kommt nach nem viertel jahr dabei mehr raus

wer hat denn wirklich mal den arsch in der hose und klagt da (durch)

die politik schon mal gar nicht; weil für die ist dass ja alles seitdem eine gewisse
A. Merkel das land regiert ja Neuland
lulz

in einem jahr ggfs kommt ein neues dossier heraus welches auch von E. Snowden
ist, indem man alle Facebook nutzer für eine besiedelung des Mars plant, auskundschaftet, getestet, und infantriert hat

klingt komisch oder?

genauso komisch meine ich ist dass keiner wirklich sich auf Facebook stürtzt und denen ihre AGBs und co um die ohren haut

hier in Nberg ist die kauflaune gestiegen! laut nachricht irgendwo
klasse!
bekomm ich jetzt mehr geld egal woher damit meine kauflaune auch raufgeht?

unsinn über unsinn, und nur den bürger, die bürger von den wirklichen problemen
ablenken, und die politik tut auch noch ihr bestes dazu

wo sind denn die herrn anwälte (der regierung) um sich mal um das Facebook-
probblem zu kümmern?
was sagt denn ein Herr Gysi dazu
(G. Gysi wird im übrigen in der Google hirachie als 2.! gelistet!)
meine meinung: Gysi einer dem man auch wirklich was glauben kann
(nur leider irgendwie bei der falschen partei) irgendwie

reden habe ich dazu noch keinen, fast keinen, sogut wie keinen gehört!

wo bitte gibt es eine Petition o.ä. damit hier die politik was macht, machen kann?!

letztendlich vertrau ich da eher jenen mit dem lulz

und wo bitte sind die verdammten guten hacker aus den 80 u 90ern


expect us
(soviel noch dazu)

P.S. der link führt NICHT ins leere!

[TinyTimm]

Man sollte jedem der sich bei Fb anmeldet in roter Blinkschrift über den gesamten Bildschirm klar machen,
das er deutschen Boden verlässt, und alle Folgen die im Netz für sein Verhalten entstehen selbst zu tragen hat.
Hält zwar viele nicht davon ab sich wie die Kuh in der Disco zu benehmen, beendet aber schlagartig jegliche Raunzerei oder empörtes Geschrei wenn was schief geht.

[TinyTimm]

Facebook – der Todesstern der Menschheit wird angegriffen. AGB. Und alle sind dabei.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) und auch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem finanziell geförderten VZBV-Projekt “Verbraucherrechte in der digitalen Welt” finden sich im Schützengraben an der Heimatfront, die aktuell nicht am Hindukusch, sondern in Irland verteidigt wird.

Facebook soll sich um den Datenschutz seiner Nutzer kümmern. Auch die Klarnamenpflicht muss zerstört werden. Klar man. Die Regeln, die das private Unternehmen aufgestellt hat, seien intransparent und müssten bekämpft werden – zum Schutz der armen Verbraucher. Die armen. Nicht bereit auch nur einen Cent zu zahlen, aber herum zu heulen, dass es kracht. Oder doch nicht? Diese Spezies müsse geschützt werden hallt es aus den Schützengräben. Geschützt vor sich selbst? Alles laden sie hinein in das soziale Netzwerk. Und dann? Nichts. Noch nichts. Die Auswirkungen werden sie später spüren. Keine Krankenkasse mehr, keine Mietwohnung, kein Arbeitsplatz – zu viele Spuren, die eine Nonkonformität mit der analogen Welt vermuten lassen. Nicht brauchbar. Digitaler Menschenmüll.

Warum soll nun Facebook dafür verantwortlich gemacht werden? Facebook verzichtet auf die klassische Währung. Aber sie wollen, nein sie müssen mit den Daten der Nutzer arbeiten und wirtschaften. Das dürfte jedem Vorschulkind klar sein. Nur so kann auch morgen noch das geliebte Katzenbild gepostet werden, das die Welt noch nicht gesehen hat. Wichtig für viele „kostenfreie“ Nutzer, die gerne ihre Daten hergeben, solange sie keine Euronen berappen müssen.

Werden die Nutzer für dümmer verkauft als sie es wirklich sind?

19 AGB werden bemängelt?

Es gibt nur eine gültige Nutzungsbedingung und die lautet:
Facebook nutzt eure Daten, ohne wenn und aber!

Was hat der Staat nun in diesem für jeden erkennbaren Sumpf verloren? Nichts. Wahlkampf!
Die Fürsorgepflicht des Staates hat demokratische und rechtsstaatliche Grenzen.

Wir haben uns für die freie Marktwirtschaft entschieden.

Bisschen schimpfen ja. Das ist sozial erwünscht, aber nur nicht abschalten das Netzwerk, die Parallelwelt.

Lasst sie in Ruhe. Facebook und die Datenträger. Vertrauen wir auf die Selbstheilungskräfte der digitalen und analogen Welt. Der Zahltag wird kommen. Mit und ohne rechtsgültige AGB.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[plummbumm]

Nach Lesen der neuen AGB: Mark Zuckerberg löscht seinen Facebook-Account

Menlo Park (EZ) | 30. Januar 2015 | Nach Studium der seit heute gültigen neuen Facebook-Nutzungsbedingungen hat Mark Zuckerberg seinen Account gelöscht. "Das kann man ja ernsthaft niemandem zumuten," so der Milliardär.


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SATRE AUS

[TheBandicoot]

Es wird schlicht zu viel. Mehr und mehr Firmen besitzen eine kaum vernünftige Homepage, setzen stattdessen lieber auf diesen Social-Network-Schmutz. Vieles wird nur noch über Facebook kommuniziert. Somit wird mn als Nicht-Nutzer mehr und mehr benachteiligt. Und wenn ein einziges Unternehmen fast alles über seine Nutzer weiß, die mittlerweile gut ein Siebtel der Weltbevölkerung ausmachen, dann ist das nicht gut. Insofern kann ich nur hoffen, dass Facebook Deutschland einfach als Zielmarkt kappt, oder sich schlicht den hiesigen Gesetzen beugt. Dafür sind sie da.