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myGully |
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20.02.15, 23:26
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Super Moderatorin
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NSA und GCHQ haben SIM-Karten-Hersteller gehackt, um Handys auszuspionieren
Zitat:
Die Geheimdienste NSA und GCHQ haben einen Hackerangriff auf den SIM-Karten-Hersteller Gemalto durchgeführt und konnten wichtige Schlüssel erbeuten, mit denen sie nun Zugriff auf sehr viele Smartphones haben, welche die SIM-Karten von Gemalto nutzen. Der Schritt wird als dreist aber nicht überraschend angesehen. Die Geheimdienste können nun deutlich einfacher Daten von Handys sammeln.
The Intercept berichtet von einem großen Hackerangriff auf den SIM-Karten-Hersteller Gemalto, bei dem geheime Passwörter und Keys gestohlen wurden, die es ermöglichen, Smartphones mit diesen SIM-Karten anzuzapfen. Die Attacke ging allerdings nicht von einer Hackergruppe, sondern von den Geheimdiensten NSA und GCHQ aus!
Sicherheitsexperten bezeichnen dies als massive Sicherheitsverletzung, da sehr viele Smartphones nun den Geheimdiensten ausgeliefert sind und sich niemand mehr sicher sein kann, ob seine Telefonate abgehört und seine Daten auf dem Handy abgerufen werden. Zu den Anbietern, welche SIM-Karten von Gemalto nutzen, gehören unter anderem AT&T, Verizon, T-Mobile und Sprint. Gemalto selbst will nichts von dem Hackerangriff gewusst haben und zeigt sich schockiert. Die NSA erhält durch den Zugriff auf die Keys nun die Möglichkeit, viel einfacher Daten von mobilen Geräten zu sammeln.
An die Daten kamen die Geheimdienste, als das britische GCHQ Mitarbeiter von großen Telekommunikationsunternehmen und SIM-Karten-Herstellern observierte. Sie bekamen so Zugriff auf deren E-Mail- und Facebook-Accounts, um so die nötigen Daten zu erhalten. Es hat allerdings auch den Anschein, dass einige der Unternehmen es nicht allzu genau mit der Sicherheit genommen haben, da es teilweise Keys gab, die kaum oder gar nicht verschlüsselt waren.
Der Hackerangriff der NSA und des GCHQ wird als dreist bezeichnet, allerdings zeigen sich Sicherheitsexperten auch nicht überrascht über diesen Schritt. So, wie die NSA in den vergangenen Jahren Daten gesammelt hat, wäre dies nur ein nächster Schritt gewesen, mit dem man eigentlich schon längst hätte rechnen müssen. Das hilft den betroffenen Smartphone-Nutzern, die nun den Geheimdiensten ausgeliefert sind, aber nicht weiter. /ab
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