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[Wissenschaft] Merkel eröffnet neues Hochsicherheitslabor in Berlin

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Ungelesen 03.02.15, 12:34   #1
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Standard Merkel eröffnet neues Hochsicherheitslabor in Berlin

Neues Hochsicherheitslabor für Deutschland. Mit Sicherheit hochgefährlich

Vier Jahre wurde daran gebaut, jetzt ist das Hochsicherheitslabor des Robert-Koch-Instituts fertig: Dort sollen in Zukunft gefährliche Erreger wie Ebola- oder Lassaviren untersucht werden. Kanzlerin Merkel sprach angesichts der Sicherheitsvorkehrungen von einem "Fort Knox". [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:
Wo Forscher gefährliche Viren sezieren

Ebola-, Lassa- oder Marburg-Viren sind Erreger, gegen die es kein zuverlässiges Medikament gibt. Trotzdem müssen Forscher mit diesen lebensgefährlichen Viren arbeiten. Ein Labor der höchsten Sicherheitsstufe wird nun in Berlin eröffnet - heute.de hat sich das Labor mal angeschaut.

Der Zugang zum neuen Hochsicherheitslabor ist mehrfach gesichert. Über verschiedene Schleusen geht es in den Bereich, in dem Wissenschaftler und Mediziner mit den Erregern der höchsten Risikogruppe arbeiten können. Nichts aus dem Inneren darf nach Außen dringen. Die Räume sind komplett mit Edelstahl verkleidet, alles glänzt.

Wer hier arbeitet, muss einen speziellen Schutzanzug tragen, der an eine unabhängige Luftversorgung angeschlossen ist. Die Anzüge werden ständig mit Atemluft aufgeblasen, damit die Menschen nicht mit der Raumluft in Berührung kommen. Überall im Labor hängen Druckluftschläuche von der Decke, an die Mitarbeiter ihre Anzüge anschließen können. Länger als vier Stunden darf hier keiner hintereinander arbeiten.

Mit höchster Sicherheit gefährliche Viren bekämpfen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) ist die zentrale Einrichtung für den Infektionsschutz in Deutschland. Schon jetzt führt es zahlreiche diagnostische und experimentelle Arbeiten durch. Gerade bei hoch ansteckenden Krankheiten wie Ebola ist es wichtig, dass eine Diagnose so schnell wie möglich gestellt wird. Erst dann können die Verantwortlichen über Quarantänemaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten entscheiden. Das neue Labor der höchsten Sicherheitsstufe S4 liegt in direkter Nachbarschaft zur Sonderisolierstation der Berliner Charité auf dem Campus Virchow. Patientenproben gelangen so schnell und ohne den Zeitverlust eines aufwändig gesicherten Transports im Labor.

Fast jedes Jahr tauchen neue Erreger auf, immer wieder auch solche, die zu einer großen Bedrohung für die Gesundheit werden können. Solche Erreger müssen schnell erforscht werden, damit Mediziner Therapien entwickeln können. Auch für bereits bekannte und hoch ansteckende Krankheiten ist eine schnelle Diagnose wichtig, denn es ist durchaus möglich, dass im Rahmen von Epidemien Fälle nach Europa und Deutschland eingeschleppt werden. Die Ebola-Epidemie in Westafrika hat das deutlich gezeigt. Das neue Labor soll auch dafür gerüstet sein, bei einem Verdacht auf einen bioterroristischen Anschlag eine schnelle und sichere Diagnose stellen zu können.

Kampf gegen gefährliche Viren

Die Bundesrepublik leistet sich ein ganzes Netzwerk an Behandlungszentren und Laboren, um auf das Auftreten hochgefährlicher ansteckender Krankheiten reagieren zu können. In sieben großen Kliniken gibt es aufwändig gesicherte Spezialstationen für Patienten, die sich zum Beispiel mit Ebola, Lassa, Pest oder anderen Erregern der Biostoff-Risikostufen 3 und 4 infiziert haben.

Hinzu kommen Beratungs- und Kompetenzzentren mit Seuchenexperten sowie insgesamt drei Hochsicherheitslabore für den Nachweis und die Erforschung der Erreger. Ein viertes existiert für den Umgang mit hochinfektiösen Tierseuchen, die teilweise auch Menschen bedrohen. (Quelle: afp)

Nichts darf nach Außen gelangen

Das neue Hochsicherheitslabor ist als ein Haus im Haus konzipiert. Völlig unabhängig vom umgebenden Gebäude hat es eigene Strom-, Wasser- und Luftversorgungen. Dafür wurden rund 80.000 Kilometer Kabel verlegt, sagt Professor Reinhard Burger, der Präsident des RKI. Alle verwendeten Materialen, alle Laborabfälle und auch das Abwasser werden mit Chemikalien, Gas, Wärme und Druck so behandelt, dass womöglich anhaftende Viren abgetötet werden. Wer das Labor betreten will, passiert ein Schleusensystem, in dem der Luftdruck stufenweise abnimmt. So soll sie Luft immer ins Innere strömen und nicht nach außen. Beim Verlassen des Labors müssen die Mitarbeiter ihre Schutzanzüge in einer speziellen Dusche desinfizieren. Die Abluft wird über ein mehrstufiges Filtersystem keimfrei gemacht.

Bis zu 10 Mitarbeiter können sich gleichzeitig in den Räumen aufhalten. Bis ein Forscher allein im S4-Labor arbeiten darf, muss er zwei bis drei Monate trainieren. Bei besonders gefährlichen Arbeitsschritten wird er von einem zweiten Kollegen überwacht. Für Labor und Mitarbeiter beginnt in dem S4-Labor nun die Testphase, die mindestens ein Jahr andauern wird. Erst werden alle technischen Komponenten auf Zuverlässigkeit geprüft, dann die Abläufe mit weniger gefährlichen Erregern geprobt. Erst wenn alles ohne Fehler zuverlässig ineinander greift, wird das Labor endgültig in Betrieb gehen.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Nur zur Erinnerung - 2013 hat Merkel das Riemser Hochsicherheitslabor eröffnet, das seit April 2014 im Testbetrieb ist.
Damals hieß es: Ebola & Co. kommen spätestens 2015 nach Riems: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Eine detaillierte Auflistung der Hochsicherheitslabore in Deutschland: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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