Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
27.01.15, 17:21
|
#1
|
Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.366
Bedankt: 55.395
|
Dank eSight-Brille: Blinde Frau sieht erstmals ihr Baby
Zitat:
Aus Kanada kommen die eSight-Glasses - eine 15.000 Dollar teure Brille, mit der Erblindete wieder sehen können. Eine kanadische Mutter, die als kleines Kind ihr Augenlicht verlor, konnte dank dieser Brille nun erstmals ihr neu geborenes Baby sehen.

Tag für Tag schreiben wir hier über Technik. Schreiben über Chips, die im Smartphone X mit 0,2 GHz höher takten als im Smartphone Y, oder über Displays, die statt mit HD-Auflösung nun mit 1440p-Auflösung kommen. Entwicklungen, die durchaus begrüßenswert sind, aber die ganz klein werden im Vergleich zu dem, was Technologie auf anderen Gebieten zu leisten vermag!
Ein Paradebeispiel dafür ist die eSight-Brille, mit deren Hilfe Erblindete wieder sehen können. Über eSight gestolpert bin ich auf ubergizmo.com, wo die Story der Kanadierin Kathy Beitz erzählt wurde. Die heute 29-Jährige hat bereits früh in der Grundschule ihr Augenlicht verloren, kann so gut wie nichts mehr sehen. Sie erklärt, dass ihre Sicht so eingeschränkt ist, dass sie bei einer Person beispielsweise nicht Kopf und Schultern erkennen kann. Jetzt ist sie Mutter geworden und ihre Schwester Yvonne – ebenfalls von diesem Gendefekt betroffen – hat ihr die eSight Glasses mit ins Krankenhaus gebracht.
Dank dieser 15.000 Dollar teuren Brille konnte sie ihr Neugeborenes nun erstmals wirklich sehen, Details wie den kleinen Mund oder die winzige Zunge konnte sie erkennen und damit zum ersten Mal überhaupt seit vielen Jahren wieder deutlich ein Gesicht vor sich sehen. Wie ist das möglich? Indem mit der Brille ein hochauflösendes Video aufgenommen wird, welches in Echtzeit weiter direkt ans Gehirn übertragen wird. Dabei macht man sich die Tatsache zunutze, dass bei vielen Erblindeten nicht das komplette Auge defekt ist und dank der noch intakten Zellen wird dann das Videosignal ans Gehirn gesendet.
Das Ergebnis im Fall der Kathy Beitz: Sie kann sich viel besser um ihr kleines Baby kümmern, ihm sogar Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. 15.000 Dollar sind für eine solche Brille eine Menge Holz, aber wenn ihr mich fragt, ist der Wert für den einzelnen Menschen so viel höher. Kathys Schwester Yvonne engagiert sich bei #MakeBlindnessHistory dafür, dass Spendengelder für genau diese Menschen eingesammelt werden, die sich eben nicht eine Brille leisten können, die so eine Summe kostet. Sie war es auch, die ihre Schwester dabei gefilmt hat, als diese erstmals ihr eigenes Baby sehen konnte. Weitere Beispiele für den Nutzen der eSight-Brille findet ihr auf dem YouTube-Kanal des kanadischen Unternehmens.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Prince:
|
|
27.01.15, 18:07
|
#2
|
Debugger
Registriert seit: Jun 2009
Ort: Untergrund
Beiträge: 46
Bedankt: 2
|
Capone2412
Zitat:
What? Das Videosignal wird ans Gehirn gesendet? Klar, per USBrain-Port!
Ein paar fundierte Hintergrundinfos wären ganz interessant gewesen.
Ich gehe mal davon aus, dass die Frau im *******n Nahbereich noch etwas erkennen kann und durch den geringen Abstand des Displays zum Auge eben noch Details wahrgenommen werden können.
|
Und mehr muss man nicht schreiben.
__________________
|
|
|
27.01.15, 22:11
|
#3
|
Mitglied
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 298
Bedankt: 426
|
Zitat:
Doch wie funktioniert diese Wunderbrille? Die eSight besitzt eine Kamera, die ein Live-Videosignal an einen angeschlossen Controller sendet. Der Controller verarbeitet das Signal über speziell angepasste Algorithmen und sendet das Videosignal zurück zur Brille, wo es auf zwei kleinen LED-Bildschirmen vor den Augen des Trägers wiedergegeben wird. Mit der eSight-Brille soll eine erhöhte Reaktion von den noch intakten Augenzellen hervorgerufen werden. So soll eine deutlich gesteigerte Menge an Daten an das Gehirn des Trägers gelangen.
Der Controller kann zudem über Reglern eingesetzt werden, um das Zoom-Level (bis zu 14-fach), den Kontrast und die Helligkeit des sichtbaren Bildes zu justieren sowie den Fokuspunkt einzustellen. Auf Wunsch kann der Betrachter das Bild auch einfrieren.
|
Nichts mit direkt ans Gehirn,auch wenn das natürlich trotzdem eine tolle Sache ist.
Aber grausame Berichterstattung .
|
|
|
28.01.15, 13:34
|
#4
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
|
Zitat:
Zitat von pierre littbarski
Das ist sehr Rührend
Ich hoffe sie darf die Brille behalten, das ganze erinnert mich an Star trek wo der Alte Picard Captain war und da war noch so ein Farbiger ,der auch blind war, der hatte um sein kopf ,auch so eine ähnliche brille an.
|
Das war Geordie.
Toll, dass die Mama ihr Baby sehen konnte.  Ich hoffe auch, dass sie die behalten darf und dass viele von den Dingern für Blinde hergestellt werden.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Destiny:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:14 Uhr.
().
|