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myGully |
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14.01.15, 12:04
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Doppelspion enttarnte 3500 BND-Agenten
Zitat:
Liste enthielt Klarnamen
Der im Juli beim deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) enttarnte Spion hat einem Medienbericht zufolge eine Namensliste mit Klar- und Decknamen von 3.500 BND-Agenten entwendet. Diese seien für die Abteilung „Einsatzgebiete/Auslandsbeziehungen“ (EA) tätig gewesen, berichtete die „Bild“-Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Die als „streng geheim“ eingestufte Liste gebe den Stand der Agentennamen der Abteilung zum Jahresende 2011 wieder. Es sei noch nicht klar, ob der aufgeflogene Spion die Liste an einen anderen Geheimdienst verkauft habe, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Ermittlerkreise weiter. Die BND-Pressestelle war in der Nacht für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Dokumente an USA verkauft
Dem Zeitungsbericht zufolge hatte der Mann die Namensliste zu Hause auf einer privaten Festplatte gespeichert, die bei einer Durchsuchung im Sommer sichergestellt wurde. Der Datenträger sei erst jetzt systematisch ausgewertet worden. Dem beim BND enttarnten Spion wird vorgeworfen, binnen zwei Jahren 218 Dokumente an US-Geheimdienstler verkauft zu haben. Der BND beschäftigt nach eigenen Angaben rund 6.500 hauptamtliche Mitarbeiter. Die Abteilung EA versorgt demnach unter anderem die deutsche Bundeswehr bei Auslandseinsätzen mit Informationen zum Schutz deutscher und alliierter Soldaten.
Anklage im Frühjahr erwartet
Der Doppelspion könnte dieses Jahr angeklagt werden. „Der Tatverdacht gegen ihn hat sich erhärtet“, sagte Generalbundesanwalt Harald Range Ende letzten Jahres. Er rechne mit dem Abschluss der Ermittlungen im Frühjahr 2015. „Sollte sich nichts Grundlegendes ändern, könnte es zur ersten Anklage wegen Spionage für einen US-amerikanischen Geheimdienst kommen.“
Wien als Schaltzentrale?
Einem Medienbericht vom Sommer zufolge könnte die Schaltstelle des aufgeflogenen Spiones in der US-Botschaft in Wien zu finden sein. Wie das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ damals berichtete, soll sich der BND-Mitarbeiter seit 2012 mehrmals mit CIA-Agenten aus der Wiener US-Botschaft getroffen haben. Bei den konspirativen Treffen in Salzburg hätten die Agenten von ihm geheime Dokumente erhalten und dafür Geld gezahlt.
Laut „Spiegel“ bedeutete es für die CIA „ein geringeres Entdeckungsrisiko, die sensible Quelle aus dem nahe gelegen Ausland zu führen“. Für Verwunderung sorgte im Sommer auch laut „Spiegel“ die Art und Weise, wie der Geheimnisverrat begangen wurde. Zum Verhängnis sei dem aufgeflogenem Maulwurf etwa eien unverschlüsselte, via Google-Konto versandte E-Mail an das russische Generalkonsulat in München geworden sein, wo der BND-Mitarbeiter ebenfalls seine Dienste angeboten haben soll. Die Spitzelaffäre hatte nach dem NSA-Skandal - auch das Handy der deutschen Kanzlerin Angela Merkel soll dabei abgehört worden sein - für diplomatische Verstimmungen im Verhältnis Deutschland - USA gesorgt.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Cyberattacke auf Merkel-Mitarbeiterin: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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14.01.15, 17:12
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#2
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Aim and Run
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 646
Bedankt: 453
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Bin ich der einzigste der hier an "Mission Impossible I" denken musste ^^ ?
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14.01.15, 17:35
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#3
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oder doch?
Registriert seit: Dec 2010
Beiträge: 408
Bedankt: 268
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Ich finde die kleinen Überschriften in den Artikeln immer amüsant.
Da steht:
Zitat:
Es sei noch nicht klar, ob der aufgeflogene Spion die Liste an einen anderen Geheimdienst verkauft habe, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Ermittlerkreise weiter.
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Nach nur einem weiteren Satz:
Zitat:
Dokumente an USA verkauft
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Wenn andere Geheimdienste solche Informationen kaufen und die Klappe halten dann sagt das doch alles aus.
Überraschen sollte das keinen, aber so etwas bestätigt doch das es keine "Verbündeten" gibt.
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14.01.15, 21:04
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#4
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.946
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Zitat:
Beim BND wird der entstandene Schaden als eher begrenzt eingeschätzt.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Hab gerade keinen Smiley der wo sich mit beiden Händen am Kopf kratzt.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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