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myGully |
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13.01.15, 11:32
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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UK-Premier will in Messengern schnüffeln dürfen oder sie verbieten
Zitat:
Nach den NSA-Enthüllungen von Edward Snowden sowie so mancher von Hackern ausgenutzter Lücke haben viele Messenger-Apps ihre Sicherheit verbessert. Das ist zweifellos gut für die Nutzer und eine Erschwernis für jene, die schnüffeln wollen. So wie der britische Premierminister David Cameron. Dieser will Verschlüsselung verbieten oder die jeweiligen Apps.
UK-Wahlkampf-Getöse
"Anti-Verschlüsselungs-Propaganda" nennt Ars Technica die jüngsten Aussagen von David Cameron und auch als Berichterstatter fällt es schwer, bei dessen Forderungen objektiv zu bleiben: Denn der britische Premier hat im Vorfeld der Wahlen im Mai eine Forderung von sich gegeben, die praktisch allem widerspricht, was man von zuletzt Snowden und Co. gelernt hat.
Auf einer Wahlkampfveranstaltung fragte Cameron nämlich: "Wollen wir einen Kommunikationsweg erlauben, der einfach nicht mitgelesen werden kann?" Während die meisten Leser und Datenschützer hier mit einem "Öhm, natürlich!" antworten werden, meinte Cameron: "Meine Antwort auf diese Frage ist: Wir dürfen das nicht."
Cameron sind Anwendungen wie WhatsApp und Snapchat ein Dorn im Auge. Sollten sich deren Anbieter weigern, der britischen Regierung Hintertüren zu ermöglichen, würde Cameron deren Verbot anstreben bzw. durchsetzen wollen.
David Cameron führte als Argument gegen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung den jüngsten Terror in Frankreich an: Die Attacken von Paris u. a. gegen das Satire-Magazin Charlie Hebdo hätten bewiesen, dass man größeren Zugang benötige, meint Cameron. Dieser sprach von einer neuen Dimension der Bedrohung und dass man "robuste Befugnisse für Geheim- und Sicherheitsdienste" brauche, denn nur so könne man seine Bürger schützen.
Cameron ist allerdings mitnichten der Einzige, dem Verschlüsselung ein Dorn im Auge ist: Auch zahlreiche US-Offizielle verlangen immer wieder Hintertüren zu verschlüsselten Diensten (allerdings ging bisher keiner so weit, von einem Verbot zu sprechen). Die Öffentlichkeit antwortet darauf stets mit überwältigender Ablehnung, ebenso wie die Industrie. So sagte Apple-Chef Tim Cook im vergangenen Herbst: "Leute haben ein Anrecht auf Privatsphäre."
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Prince:
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13.01.15, 16:08
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#2
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Cybernetic Spam Organism
Registriert seit: Jun 2013
Beiträge: 238
Bedankt: 165
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Man stelle sich vor, Herbert Henry Asquith oder David Lloyd George hätten versucht, das Briefgeheimnis abzuschaffen...
Das hätte die Propagande gegen die freiheitsbedrohenden "Hunnen" aber um einiges schwieriger gestaltet
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