[Destiny]

Karin Ottiger und ihre Familie in Moosleerau AG sind verzweifelt: Sie müssen raus – wegen Asylbewerbern

Vor nicht so langer Zeit erst eingezogen, muss Karin Ottiger (46) mit ihrer kleinen Familie schon bald wieder ausziehen. Der Grund: Moosleerau muss eine Asylfamilie aufnehmen, ansonsten ist die Gemeinde verpflichtet, eine höhere Ersatzabgabe zu bezahlen.



Die Schocknachricht kam per Einschreiben. Als der Pöstler Karin Ottiger am Freitag den Brief der Gemeinde Moosleerau AG überreicht, ahnt diese nichts Gutes. Und sie behält Recht: Es ist das Kündigungsschreiben für ihre Wohnung. «Jetzt sollen hier Asylbewerber einziehen», klagt Karin Ottiger.

Seit anderthalb Jahren wohnt die 46-Jährige mit ihrem Partner Markus Schenker (44), Sohn Silvan (13) und Dogge Cuba (3) in der 4½-Zimmer-Wohnung im alten Schulhaus. Das Gebäude gehört der Gemeinde Moosleerau – und die meldete jetzt Eigenbedarf an. Die Gemeinde ist verpflichtet, eine Asylbewerberfamilie aufzunehmen. Und die soll in die Wohnung von Karin Ottiger ziehen.

Das kann Ottiger nicht fassen: «Als wir eingezogen sind, hat uns niemand gewarnt, dass so etwas passieren könnte. Die Asylbewerber bekommen ein Dach über dem Kopf, und wir sitzen bald auf der Strasse.»

Bis Ende März muss die Familie ausziehen. «Wir haben Angst, dass wir keine Wohnung in der Nähe finden, die wir uns leisten können», sagt Karin Ottiger. 1250 Franken zahlen sie und ihr Partner für die rund 100 Quadratmeter große Wohnung – viel mehr lässt ihr Budget nicht zu.

Weil Sohn Silvan aber in Moosleerau zur Schule geht, möchte die Familie unbedingt dort wohnen bleiben. Der Sechstklässler ist traurig: «Ich fühle mich doch wohl und habe alle meine Freunde hier. Ich will hier nicht mehr weg.»

Dass die Suche nach einer günstigen neuen Wohnung schwierig wird, weiss auch Gemeinderat Daniel Dätwyler. «Natürlich haben wir zuerst nach anderen Möglichkeiten gesucht, aber keine gefunden. Da diese Wohnung die einzige ist, die der Gemeinde gehört, haben wir leider keine Alternative.»

Weil Moosleerau bislang keine Asylsuchenden aufgenommen hat, zahlt die Gemeinde eine Ersatzabgabe von jährlich rund 10'000 Franken.

Da sich aber die Lage im Asylbereich im letzten Jahr zugespitzt hat, übt der Kanton Aargau nun Druck auf Moosleerau aus. Nimmt das Dorf keine Asylbewerberfamilie auf, muss es künftig eine höhere Ersatzabgabe entrichten. Das kann sich aber der kleine Ort mit knapp 1000 Einwohnern nicht leisten. «Wir sind für das Wohl der gesamten Gemeinde verantwortlich», sagt Dätwyler.

Karin Ottiger und ihrer Familie hilft das nicht weiter. «Wir wissen nicht, wie es jetzt weitergehen soll», sagt sie verzweifelt.

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In Deutschland passierte so etwas auch schon:

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In Leipzig durch die Immobilienfirma VICUS Real Estate Leipzig, diese hat mehreren Mietern ihres Objekts in Leipzig das Mietverhältnis fristlos gekündigt.

Leider keine vernünftige Quelle. Wer's trotzdem lesen will: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Da frage ich mich, wieso dort in der Ortschaft kein neuer Wohnraum geschaffen wurde, wenn sie Flüchtlinge aufnehmen müssen. Einwohnern die Wohnung zu kündigen ist IMO der falsche Weg.

[cOcO_jAmBo]

die Gemeinde zahlt jährlich 10.000 Franken Ersatzabgabe ...
das Mieteinkommen für die Wohnung
von der Familie Ottiger beträgt 12 x 1250 = 15.000 Franken

also sind die 5000 Franken im Plus ,

Wen jetzt die Asylanten kommen entfällt die Miete , also - 15.000 Franken
die Asylanten werden im Jahr nochmals mindestens 15.000 - 20.000 Franken zum Lebensunterhalt bekommen ,
damit macht die Gemeinde ein Verlust von ca. 35.000 Franken

die sollen doch die Ersatzabgabe bezahlen bevor die Asylanten aufnehmen
die wird doch nicht höher sein als 35.000 Franken

[Destiny]

Rechtfertigt "ein Zimmer zuviel" die Wohnungskündigung?

Sie hätten ja auch neuen Wohnraum schaffen können, weil sie ja möglicherweise in nächster Zeit bzw. in den nächsten Jahren bzw. in Zukunft noch mehr Flüchtlingsfamilien aufnehmen werden (müssen).

[TheBandicoot]

Ohne jetzt irgendwem auch nur im Entferntesten auf den Schlips treten zu wollen, das Thema des Threads abdriften lassen zu wollen oder ähnliches - Gesetzgebung hin oder her, wie kann es sein, dass Asylbewerber vor einer einheimischen, staatsbürgerlichen Familie den Vorzug bekommen? Spätestens da ist ein bisschen braunes Gedankengut vorprogrammiert fürchte ich. Auch wenn es ein Gemeindebau ist, gefühlt ist es absolut inakzeptabel, für ein paar Asylanten eine einheimische Familie zwangszukündigen. Eine Klausel für Eigenbedarf mag ja existieren, aber ausgerechnet wegen Flüchtlingen davon gebrauch machen? Hätte man definitiv anders lösen können und müssen.

Gott sei dank ist das nicht in DE und hoffentlich ist das ein absoluter Supersonderspezialfall angesichts des Gebäudes.
Und hoffentlich findet die Familie schnell und unkompliziert was Neues in der Nähe.

[.Xtasy.]

Und da wundert man sich dann dass die Leute es so langsam satt haben...

[kopierpapier]

Unglaublich so ein Schwachsinn hätt ich villeicht in ner grün-rot regierten deutschen Kommune erwartet. Aber bei den Schweizern?

[Destiny]

Zitat von MonacoStenz

Und ich bin mir sicher, dass im Mietvertrag eine Kündigungsklausel wegen Eigenbedarf enthalten ist.

Eigenbedarf kann es nicht sein.

Definierung von Eigenbedarf: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Schweiz so viel anders definiert ist. Hab nur das hier dazu gefunden:

Eigenbedarf des Vermieters:

Eigenbedarf liegt vor, wenn der Vermieter das Mietobjekt für sich, nahe Verwandte oder Verschwägerte beansprucht.

Ein hypothetischer Eigenbedarf in Zukunft ist allerdings nicht relevant.

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Hier steht auch noch was zu den Kündigungen:

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Ich gehe nicht von aus, dass das hier mit gemeint ist:

Der Eigenbedarf ist bei der Erstreckung des Mietverhältnisses zu Gunsten des Vermieters zu berücksichtigen.

Eigenbedarf schliesst allerdings eine Erstreckung nicht aus

gemäss OR 272 Abs. 2 lit. d ist ein Eigenbedarf des Vermieters für sich, nahe Verwandte oder Verschwägerte bei der Erstreckung zu Gunsten des Vermieters zu berücksichtigen

je dringender der Eigenbedarf ist, desto kürzer wird die Erstreckung ausfallen, wobei einem Selbstverschulden des Vermieters Rechnung zu tragen ist

will der Vermieter einer Drittperson das Mietobjekt zur Verfügung stellen, liegt kein Eigenbedarf vor; allerdings kann auch dies als erstreckungsrelevantes Vermieterinteresse gewertet werden

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Barschmeister]

Ich bin kein Jurist, aber ich meine, dass zumindest in der Bundesrepublik "Eigenbedarf" als Kündigungsgrund nachgewiesen werden muss, wenn der Gekündigte vor Gericht darauf besteht. Allerdings kann Eigenbedarf auch ohne irgendwelche Extra-Vertragsklauseln angemeldet werden.

Ich frage mich, wie die Gemeinde/Stadt das glaubhaft machen will, wenn dort vergleichbare Regelungen bestehen.

In der Schweiz mag es da andere Gesetze geben, aber in der BR würde ich mich erst beraten lassen und, wenn ich mir der Rechtslage sicher wäre, einfach nicht ausziehen und auf die Räumungsklage warten.

[bambamfeuerstein]

die firma vicus real estate verdient mehr an den asylanten als an den normalen mietern. ist nicht die erste firma, die das macht.

was die schweizer angeht: die waren und sind es nicht gewohnt asylanten in der menge aufzunehmen (wobei es bei denen noch realtiv wenige sind im vergleich zu anderen ländern)....denen fehlt quasi die ...ähm...nennen wir es infrastruktur für sowas. und wenn die gemeinden bis zum letzen drücker warten und keine asylantenheime herrichten, müssen halt einige mieter "anscheinend" dran glauben. isind ganz klar die gemeinden schuld an der misere

[Thorasan]

Ihr vergesst, das es sich hierbei aber nicht um ne Privatwohnung sondern ein Gebäude der Gemeinde handelt. Wenn die Gemeinde also Eigenbedarf anmeldet, dürfte das bedeuten, das sie wohnfläche für jemanden in der Gemeinde benötigen - und wenn ein Flüchtling/Asylsuchender/wie-auch-immer-man-es-nennt hier Wohnraum benötigt kann man es durchaus als Eigenbedarf ansehen.

[Destiny]

Zu einer Gemeinde mit Eigenbedarf hab ich nichts gefunden, aber zu einer Kirche:

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Da geht es aber auch nicht um völlig fremde Personen.


Aber die Zuständigen für die Gemeinde müssen doch gewusst haben, dass irgendwann mehr Kosten oder Probleme wegen der Unterbringung von Asylbewerbern auf sie zukommen. Mit Scheuklappen werden sie ja nicht unbedingt unterwegs sein.

[ulmilten]

Ist echt so, wer knapp bei Kasse ist, kann sich doch keine DOGGE halten, die fressen soviel wie eine Kuh. Hätte man sich vorher überlegen können, würde das Geldproblem lindern. Aber Hauptsache erstmal den Asylanten alles in die Schuhe schieben

[kopierpapier]

OH JA am besten stellt man sie an den Pranger weil sie sich erlaubt haben ein Haustier zu halten obwohl sie nicht vielverdiener sind... das sind richtig schlechte Menschen...

[ulmilten]

Ich rede aber nicht von irgendeinem Haustier, sondern einer Dogge. Kostet glaube ich ein bisschen mehr im Monat als ein Hamster. Kleiner Unterschied ne...

[Destiny]

Na ja, 1,5 Jahre nach Einzug ist die Wohnung sicher noch in einem sehr guten Zustand. Braucht man wenig machen. Spart Geld.

Wenn allerdings die nächste Asylbewerberfamilie kommt, hat die Gemeinde wieder ein Problem, weil wieder kein Wohnraum da. In den Jahren, wo sie die Abgabe gezahlt haben, hätten sie sich wirklich überlegen können, wie sie an Wohnraum kommen und ggf. ein Wohnhaus hochziehen.

Für das schulpflichtige Kind der gekündigten Familie ist es natürlich auch unschön, aus der Schule herausgerissen zu werden, wenn sie nichts neues finden. Dann heißt es wieder Umziehen.

Bei den Leserkommentaren hat sich Frau Ottinger zu Wort gemeldet und u.a. dies hier geschrieben:

Wäre vielleicht noch zu erwähnen das die Wohnung vor uns über 1 Jahr leer stand und sie froh waren das die Wohnung wieder vermietet ist. Auch befindet sich die Wohnung im Schulhaus und ich möchte wissen wieviele Mütter begeistert sind wenn ihre Kinder in die Schule gehen wo Asylsuchende leben.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Kommentar kann sich nach hinten verschieben. Bisher sind es über 10 Seiten Kommentare.

[Destiny]

Die zuständigen Behörden der Gemeinde, Bürgermeister etc werden sicher wissen, ob sie in naher Zukunft mehr Flüchtlinge aufnehmen müssen oder bis zur Wahl 2015 ihre Pflicht getan haben.

Was sehr interessant ist bei den Leserkommentaren:

Es ist kein Einzelfall. Es kommt auch in anderen Gemeinden vor, dass Leute aus ihren Gemeindewohnungen geworfen werden, um Asylbewerber unterzubringen.

[srgt-smokealot]

Zitat von ulmilten

Ist echt so, wer knapp bei Kasse ist, kann sich doch keine DOGGE halten, die fressen soviel wie eine Kuh. Hätte man sich vorher überlegen können, würde das Geldproblem lindern. Aber Hauptsache erstmal den Asylanten alles in die Schuhe schieben

Was hat denn das Haustier damit zu tun? Die haben ne Kündigung bekommen weil ihre Wohnung zu einer Asylanten Unterkunft wird, nicht weil sie nen Hund haben. Natürlich ist daran auch kein Asylant schuld sondern eindeutig die Gemeinde.

[layercake87]

jetzt auch mal so rein spekulativ : da kommt eine asylbewerberfamilie (flüchtlinge nehme ich an) in eine kleine gemeinde, wofür eine einheimische familie ihren wohnsitz verliert. wird diese asylbewerberfamilie denn dort glücklich werden können, wenn sich die gemeinde (aus vorsicht, selbstschutz, etc whatever) gegen sie verschwört ? denn das haben so kleine gemeinden an sich und man kann es ihnen ja in diesem fall nicht mal verüblen, denn wenn so etwas einmal passiert, kann es immer wieder passieren (so ist zumindest die denkweise der meisten menschen).

offtopic : seid wann ist 'ne 4-zimmerwohnung zu groß für 'ne dreiköpfige familie ?! wer kommt denn auf so einen schwachsinn. am besten chinesische verhältnissen und 10 menschen auf 10qm ?

und jeder der hier der meinung ist : ja muss man halt mit rechnen, wenn man eine wohnung in 'nem öffentlichen gebäude mietet - dem sei gesagt: ich wünsche euch das ihr mal am hungertuch nagt und euer vermieter/staat/gemeinde/etc. einen rechtlichen vorteil ausnutzt und euch die wohnung kündigt. mal schauen wie groß die klappe dann noch ist -.-

(nicht ganz sachlich, aber da kriegt man ja das kotzen bei einigen beiträgen hier)

[TheBandicoot]

Öffentliches Gebäude hin oder her, MonacoStenz - man schmeißt keine Einheimische Familie einfach so für ein paar Flüchtlinge raus. Was für eine Signalwirkung soll das jetzt haben? Wenn in dem Mietvertrag drinstand "Kann für Flüchtlinge genutzt werden", dann okay. Aber da das mit an Sicherheit grenzender Gewissheit so nicht drinstand, sondern vielleicht nur etwas über Eigenbedarf, lässt es doch einen sehr faden Beigeschmack, dass wegen Asylbewerbern von einer etwaigen Klausel gebrauch gemacht wurde.

Ja, Asylbewerbern muss geholfen werden, aber so ist es eine Schweinerei und mit entsprechender Planung hätte soetwas verhindert werden können.

[Thumbtack Jack]

Die ganze Diskussion auf Grundlage von so einem Artikel ist wirklich übertrieben. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Und hier liegt wohl eher das Buh bei der Gemeinde zu suchen, die Wohnungen vorhalten müsste für solche fälle. wie die meisten Schweizer Gemeinden dies tun "müssten".

Und oh mein Gott sie haben nur 4 Monate um sich eine neue Wohnung zu suchen. Wie tragisch ... 1250 für 4,5 Zimmer? Da war meine 1,5 ja teurer in BS :x

[Destiny]

Dafür, dass die Wohnung 1 Jahr brach lag, haben sie sich aber nach der Vermietung (1,5 Jahre nach Abschluss des Mietvertrages bzw. Einzug) relativ schnell entschieden, diese jetzt an eine Asylbewerber Familie zu übergeben. Warum hat man das nicht vorher gemacht, sondern die Wohnung erst einmal an eine einheimische Familie vermietet?

Abgesehen davon, ist es nicht menschenunwürdig, Asylbewerber diesem Lärm auszusetzen? Schließlich ist laufender Schulbetrieb. Es wird geläutet, wenn der Unterricht beginnt und endet, die Kinder lärmen herum. Dann noch die Glocke auf dem Dach der Schule.

[Thorasan]

Was ist das denn wieder für ne dämliche Frage Destiny?

Warum hat man das nicht vorher gemacht, sondern die Wohnung erst einmal an eine einheimische Familie vermietet?

Ich gehe einfach mal stark von aus, das man nicht 1 1/2 Jahre vorher wusste, das sich die Lage so entwickelt und das nötig werden würde. Oder weisst Du, was in 1 1/2 Jahren ist? Ach ja stimmt, deine Kristallkugel sagt nun bestimmt wieder "Es wäre möglich, das eine Wohnung in 1 1/2 Jahren freisteht, ich sage nicht, das es so ist, nur, das es sein könnte".

Und kennst Du die baulichen Gegebenheiten vor Ort oder beziehst du das "Lärmproblem" auf die Waldgrundschule wo du 2 Jahre warst bevor du abgebrochen und deine Schullaufbahn aufgegeben hast?

[Destiny]

Die Gemeinde zahlt doch aber schon mehr als 1,5 Jahren die Abgabe. Die Flüchtlingsströme sind ja auch nicht erst seit gestern.

[Thumbtack Jack]

Zitat von Destiny

Dafür, dass die Wohnung 1 Jahr brach lag, haben sie sich aber nach der Vermietung (1,5 Jahre nach Abschluss des Mietvertrages bzw. Einzug) relativ schnell entschieden, diese jetzt an eine Asylbewerber Familie zu übergeben. Warum hat man das nicht vorher gemacht, sondern die Wohnung erst einmal an eine einheimische Familie vermietet?

Mal darüber nachgedacht das sie hier Vermietet haben um den Zuzug von Asylanten zu verhindern? Nach dem Motto oh wir haben nichts frei, wir bezahlen die Ersatzabgabe. Und nun ist eben der Fall das sich der Kanton damit nicht mehr Zufrieden gibt und die Gemeinde will keine höhere Abgabe zahlen.

Hauptsache man macht ein Drama und mischt etwas Fremdenhass dazu und schon erzeugt man einen tollen Aufreger mit einer priese Hetze.

BTW Flüchlingsströme weil eine Gemeinde 1 Familie aufnehmen muss?

Wie viele Asylgesuche wurden 2013 in der Schweiz eingereicht?
In der Schweiz haben im Jahr 2013 insgesamt 21'465 Personen in einem der fünf Bundesempfangszentren oder im Flughafen Kloten oder Genf ein Asylgesuch eingereicht. 3'167 Personen wurden 2013 als Flüchtlinge anerkannt, 3'432 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Zahlreiche Gesuchstellende, welche im Rahmen des Dublin-Abkommens an den europäischen Staat rückübergeben worden sind, in dem sie ihr erstes Asylgesuch eingereicht hatten, sind ebenfalls auf Schutz angewiesen. 2013 wurde zudem der Aufenthalt von weiteren 2'083 Personen aus dem Aslybereich über eine Härtefallregelung legalisiert.

Aber hey sorry das sind ja fakten und keine Empörungszeilen des Blick.

[Destiny]

Hier in Deutschland ist es ja schon menschenunwürdig, wenn Asylbewerber in Asylbewerberheime untergebracht werden.

[ulmilten]

Destiny, halt jetzt mal Den R**d, du erzählst soviel scheiße, das provoziert mich ungemein und da hilft auch keine ganze Flasche Hirsch nachher, um wieder klar zu kommen. Das Zitat von dir, was Monaco grad auseinander genommen hat, zeigte, wie strunzendumm du eigentlich bist.

Tschuldigung, musste raus

[xraptorx]

Zitat von MonacoStenz

Was ein Drecksloch, keine Grünfläche um Kobe-Steaks zu grillen!

[Destiny]

Was Sarkasmus ist, weißte aber schon?

[TinyTimm]

Zitat von xraptorx

Was ein Drecksloch, keine Grünfläche um Kobe-Steaks zu grillen!

Zitat von Destiny

Was Sarkasmus ist, weißte aber schon?

[Thorasan]

Hahaha geil TT ich hab mich grad sooo kaputt gelacht

[NicoNonsense]

Hab mittlerweile mitbekommen, dass laut Schweizer Zeitungen (Blick etc.) die Gemeinde Mooslerau die Kündigung der Wohnung zurückgezogen hat.

Zufrieden ist aber immernoch keiner

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[Destiny]

Stellungnahme von Frau Ottiger (Leserkommentare):

Nur kurz ich arbeite in der Nacht also bin ich am Tage zuhause damit mein Sohn kein Schlüsselkind ist. Uns stört die Schulglocke, die Kirchenglocke und das Kindergeschrei nicht. Auch haben wir bei Kündigungserhalt sofort angefangen zu suchen und hatten das Glück am Montag 2 Besichtigungstermin zu erhalten. Wir haben kein Vertrauen mehr in die Gemeinde und müssen jetzt immer Angst haben das wir wieder die Kündigung erhalten. Die Kündigung wurde ja erst auf unseren Mediengang zurückgezogen.

Es geht also nicht darum, dass die Wohnung nicht mehr gut genug ist, wie einige Leserkommentare durchblicken lassen, sondern dass die Familie fürchten muss, demnächst wieder eine Kündigung der Wohnung zu bekommen.

[Thorasan]

Na klar, und wenn ich dir nun sage, das Gras lila ist, glaubst Du mir das auch... Einfach weil ich es gesagt habe.

Deine Resistenz gegen jedwede Art der Intelligenz ist atemberaubend.

[Chaif1990]

Würde irgendein Hahn danach krähen wenn die Familie von einem privaten / kommerziellen Vermieter aufgrund von Eigenbedarf gekündigt worden wäre? Mit Sicherheit nicht. Der einzige Grund aus dem man hierdrauf so rumhackt ist die reiserische Schlagzeile mit der man gut Auflage machen kann.

[snak23]

Das ist nur hole Propaganda!!!Um Ängste und Hass zu schüren!!!
Und der Hammer ist doch das im Jugo krieg mehr Asylbewerber nach Deutschland kamen als jetzt und in die Schweiz genau so.
Man tut ja so als würden 20 Millionen hier einfallen und alle sollen sie unsere Wohnungen in Europa bekommen ist klar.
Den Medien kannst gar nichts glauben!!