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Standard Nach Tod von Studentin - Zeuginnen im Fall Tugce A. melden sich

Zitat:
Tagelang hat die Offenbacher Polizei nach wichtigen Zeuginnen im Fall von Tugce A. gesucht. Jetzt haben sich die beiden Mädchen gemeldet - und wurden bereits vernommen. Die Studentin soll ihnen geholfen und das mit dem Leben bezahlt haben.

Die Suche der Ermittler nach wichtigen Zeuginnen im Fall der bei einer Prügelattacke in Offenbach ums Leben gekommenen Studentin Tugce A. ist zu Ende. Die beiden Mädchen hätten sich am vergangenen Wochenende gemeldet, hieß es am Montagabend in einer gemeinsamen Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei. Es sind die beiden Mädchen, von denen sich die Polizei Aufschluss über die Vorgänge erhofft, die kurz vor der Tat in einem Schnellrestaurant abgelaufen waren.

Denn nach Aussagen anderer Zeugen sollen zwei betrunkene Mädchen auf der Toilette von einer Gruppe junger Männer bedrängt worden sein, woraufhin sich Tugce A. in den Konflikt eingemischt habe. Bei dem tödlichen Vorfall auf dem Parkplatz, bei dem einer der jungen Männer die Lehramtsstudentin angriff und niederschlug, waren die beiden Mädchen offenbar nicht mehr dabei.

Mädchen: Waren ahnungslos


Tagelang hatten die Ermittler die bis dahin unbekannten Mädchen über öffentliche Aufrufe dazu bewegen wollen, sich zu melden. Laut Staatsanwaltschaft gaben sie nun an: Sie hätten nicht gewusst, dass sie selbst die Gesuchten sind. Beide wurden inzwischen vernommen. Angaben zu ihren Aussagen machte der Sprecher nicht. Auch das Alter der beiden nannte er nicht. Dem Vernehmen nach sind sie 13 Jahre alt. Zum Schutz der beiden solle "unter allen Umständen" verhindert werden, dass ihre Identität öffentlich wird.

Mit zahlreichen Aufrufen hatte die Polizei in den vergangenen Tagen nach den zwei Zeuginnen gesucht. Dass diese sich trotz des bundesweiten Interesses an dem Fall zunächst nicht meldeten, begründeten sie einem Sprecher der Polizei Offenbach zufolge damit, dass sie sich nicht als die Betroffenen angesehen haben. "Sie haben sich nicht angesprochen gefühlt." Nach der Vernehmung sei aber klar, dass es sich um die zwei Gesuchten handelte.

Obduktionsergebnis uneindeutig

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde eine Untersuchung der Leiche durchgeführt. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion ist eine direkte stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf schuld an Tugces Tod.

Ob ein Schlag oder ein Sturz die Ursache ist, ist nach wie vor fraglich. Die Untersuchungen sind sehr aufwändig. Wann mit einem endgültigen Ergebnis gerechnet werden kann, steht noch nicht fest.

Zeitung veröffentlich Überwachungsvideo

Die Veröffentlichung eines Videos in der "Bild"-Zeitung, das mutmaßlich aus einer Überwachungskamera des Schnellrestaurants stammt, hat die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. In ihrer Online-Ausgabe zeigt die Zeitung ein etwa zweiminütiges Video, darauf zu sehen ist der Parkplatz des Offenbacher Schnellrestaurants McDonalds, auf dem es zu der tragischen Begegnung zwischen Tugce A. und dem 18-jährigen Tatverdächtigen kam.

Die Aufnahme ist unscharf, viele Details bleiben unklar. Zu sehen sein soll jedoch, wie Tugce A. nach der Attacke auf den Boden fällt und liegen bleibt. Auf dem Clip ist unter anderem auch zu sehen, wie ein junger Mann zuvor versucht, den 18-Jährigen an der Attacke auf die Lehramtsstudentin zu hindern.

Laut Axel Kreutz, Sprecher der Zweigstelle Offenbach der Staatsanwaltschaft Darmstadt, ermittelt nun die Behörde in dieser Sache. "Es handelt sich hier um ein unmittelbares Beweismittel", so Kreutz, und ein solches gehöre nicht in die Öffentlichkeit, sondern müsse vor Gericht analysiert und bewertet werden. Die Behörde will herausfinden, woher die Zeitung das Video bekommen hat. Sie ermittelt "gegen Unbekannt".

Video könnte Zeugenaussagen beeinflussen


Durch die Veröffentlichung des Videos werde das Beweismittel zwar nicht wertlos für den Gerichtsprozess, allerdings bestehe die Gefahr, dass dadurch Zeugen in ihrer Aussage manipuliert werden könnten. "Man muss damit rechnen, dass sich Zeugen vor ihrer Vernehmung das Video anschauen und ihre Aussage dann damit abgleichen", so Kreutz.

Dadurch könnten subjektive Erinnerungen an das Geschehen eingefärbt werden. Auch Interpretationen des Videos, die im Vorfeld eines Prozesses durch die Presse geschrieben würden, könnten einen Einfluss auf Zeugenaussagen haben, womöglich auch auf Schöffen.

Eltern entsetzt über Video-Veröffentlichung


Die Eltern der toten Studentin zeigten sich entsetzt und verurteilten die Veröffentlichung auf ihrer "Facebook"-Seite als "bodenlose Frechheit". Der Film sei ohne ihr Einverständnis ins Internet gestellt worden. Die Bilder waren laut Staatsanwaltschaft weder autorisiert noch freigegeben.

Tugce war am frühen Morgen des 15. November von dem 18-jährigen mutmaßlichen Täter vor einem Schnellrestaurant in Offenbach heftig geschlagen worden. Sie prallte mit dem Kopf auf den Asphalt und fiel ins Koma. Am vergangenen Freitag, ihrem 23. Geburtstag, wurden die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet.

Rund 1.500 Menschen hatten sich am Freitag in einer bewegenden Feier vor der Klinik von der Studentin verabschiedet. Sie soll am Mittwoch auf dem Friedhof von Bad Soden-Salmünster in Osthessen beigesetzt werden.

Der Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft. Er schweigt zu den Vorwürfen. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

140.000 unterzeichnen Petition

Der Vorschlag, Tugce A. das Bundesverdienstkreuz zu verleihen, findet unterdessen immer mehr Unterstützer. Allein die Internet-Plattform "Change.org" verzeichnete bis zum Montag mehr als 140.000 Unterschriften unter einer entsprechenden Petition. Deren Initiatoren wollen erreichen, dass der Studentin posthum die Auszeichnung verliehen wird. Bundespräsident Joachim Gauck will den Vorschlag prüfen.
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