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myGully |
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30.11.14, 21:58
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#1
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Ifo-Chef Sinn will das gesetzliche Renteneintrittsalter abschaffen
Rente mit 63 ein "Flop" - Ifo-Chef Sinn will das gesetzliche Renteneintrittsalter abschaffen
Zitat:
Der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat sich für die Abschaffung des gesetzlichen Renteneintrittsalters in Deutschland ausgesprochen. "Die Politik sollte ernsthaft darüber nachdenken, die feste Altersgrenze für die Beendigung des Arbeitslebens vollständig aufzuheben und gegenüber dem Arbeitgeber einen Rechtsanspruch auf Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses zu gleichen Bedingungen zu ermöglichen", fordert Sinn in einem Gastbeitrag für die "WirtschaftsWoche".
Darin sieht der Ökonom die Chance, dass ältere Facharbeiter länger arbeiten. "Wer diese Option wählt, erhält seine Rente später", schreibt Sinn. Dadurch könnten Arbeitnehmer ihre Rente aufstocken.
Rente mit 63 ein "Flop"
Die von der Bundesregierung eingeführte Rente mit 63 für langjährig Versicherte hält Sinn "volkswirtschaftlich gesehen für einen Flop". Zwar ließe sich das Rentenalter durchaus flexibler gestalten. "Man könnte durchaus eine Rente mit 63 oder 64 Jahren erlauben. Nur müssten die Rentenabschläge versicherungsmathematisch korrekt berechnet werden, damit der frühere Austritt den Staat kein Geld kostet. Dazu müsste man für jedes Jahr, das ein Arbeitnehmer vor 65 in Rente geht, einen etwa doppelt so hohen Abschlag wie heute realisieren", so Sinn.
Als Ausgleich für höheren Abschläge sollten Betroffene zur Rente beliebig viel Geld hinzuzuverdienen dürfen.
Noch keine Einigung bei Flexi-Rente
In den Verhandlungen von Union und SPD über Erleichterungen für einen flexiblen Rentenbeginn ist derweil eine Einigung nicht mehr in diesem Jahr zu erwarten. Die Gespräche würden Ende Januar fortgeführt, sagten die Verhandlungsführer der Koalitionspartner, Katja Mast (SPD) und Karl Schiewerling (CDU). Es seien noch einige "finanzwirksame Fragen" zu klären. Zuvor hatte die Koalitionsarbeitsgruppe mehrere Stunden beraten. Ursprünglich war eine Einigung noch vor Weihnachten geplant.
Mast und Schiewerling sprachen von einem "sehr sachlich und konstruktiv" geführten Gespräch, bei dem weitere Fragen aufgetaucht seien. Diese beträfen unter anderem begleitende Maßnahmen wie den Gesundheitsschutz im Rahmen des Präventionsgesetzes. "Aufgrund der hohen Termindichte und einiger noch zu klärender finanzwirksamer Fragen werden die Gespräche Ende Januar fortgeführt", erklärten sie.
Bessere Zuverdienstmöglichkeiten
Union und SPD hatten bei der Verabschiedung der Rente mit 63 vereinbart, dass eine Arbeitsgruppe Möglichkeiten prüfen soll, wie die Übergänge in die Rente sowohl vor Erreichen des Rentenalters als auch bei längerem Arbeiten über das Rentenalter hinaus flexibler gestaltet werden können.
Unter anderem sollen die Teilrente und die Zuverdienstmöglichkeiten erleichtert werden. Die Union will zudem stärker herausstellen, dass eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung über das Rentenalter hinaus die spätere Rente stark erhöht. Für jeden Monat einer längeren Beschäftigung gibt es bereits nach
geltendem Recht einen Zuschlag auf die Rente von 0,5 Prozent.
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01.12.14, 12:47
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#2
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 630
Bedankt: 368
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...na die rente mit 63 gibts es ja nur für eine bestimmte gruppe, die geburten starken jahrgänge sind davon nicht betroffen:
Zitat:
Wer 45 Beitragsjahre auf seinem Rentenkonto hat, soll früher als andere in den Ruhestand gehen sollen. Ab 1. Juli 2014 sollen diese „besonders langjährig Versicherten“, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind, mit 63 in Rente – laut Gesetzesentwurf gilt folgende Staffelung:
vor 1953: 63 Jahre
1953: 63 + 2 Monate
1954: 63 + 4 Monate
1955: 63 + 6 Monate
1956: 63 + 8 Monate
1957: 63 + 10 Monate
1958: 64 Jahre
1959: 64 + 2 Monate
1960: 64 + 4 Monate
1961: 64 + 6 Monate
1962: 64 + 8 Monate
1963: 64 + 10 Monate
ab 1964: 65 Jahre
Wer trotzdem mit 63 in Rente will, muss mit Abschlägen bis zu 14,4 Prozent rechnen. Diese Regel (0,3 Prozentpunkte Abschlag pro Monat vorgezogener Rentenbeginn) gilt weiterhin für alle, die nicht auf 45 Jahre kommen. Lediglich den erwähnten „besonders langjährig Versicherten“ wird nichts abgezogen.
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...ich halte es für unsozial, das, wenn man 45 jahre in das system eingezahlt hat, nicht "ungestraft" in rente gehen darf!
lg Beasty
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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01.12.14, 13:18
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Darin sieht der Ökonom die Chance...
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Sinn ist ein radikaler Sturkopf, der nur deswegen Gehör findet, weil solche Thesen Arbeitgeber erfreuen. Er ist genauso Ökonom wie ein Salafist Theologe ist: Ein Extremist einer überhaupt fragwürdigen Weltanschauung. Das er diese Welt ohnehin nicht versteht hat er schon oft unter Beweis gestellt.
Wem das nicht ausreicht nehme noch diese Aussage hinzu. Das kann nur von einem vollkommen weltfremden Elfenbeinturmbewohner kommen.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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01.12.14, 13:57
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#4
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Geschickt eingefädelt und mich würde nicht wundern, wenn dieser Vorschlag 2015 oder eher 2016 von den Politikern aufgegriffen wird. Die Lobbyfreunde aus der Wirtschaft wird es jedenfalls freuen.
Immerhin steht nächstes Jahr der Mindestlohn an, wenn auch mit vielen vielen Ausnahmen. Wenn es dann sehr hohe Abschläge bei kommenden Rentnern gibt und diese nur noch GruSi kriegen und etwas hinzuverdienen müssen, weil die GruSi vorne und hinten nicht reicht, kommen die Ausnahmen beim Mindestlohn zum Tragen und je mehr Abschläge Rentner für Pille Palle hinnehmen müssen, desto häufiger werden sie gezwungen sein, weiter arbeiten zu gehen, damit es zum Leben reicht.
Dies mag momentan noch ein Gedankenspiel für die Zukunft sein, aber ich halte es nicht für unmöglich, dass dieser Vorschlag von dem Sinn die nächsten 2-3 Jahre umgesetzt wird.
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01.12.14, 14:39
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#5
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.987
Bedankt: 8.047
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Es ist auch nicht unmöglich das alles was heute beredet wird in den nächsten 10000 Jahren umgesetzt wird. Soll ich das nun deswegen unter jeden Beitrag schreiben?
Ich sagte das schon an anderer Stelle.. Hör endlich mal mit deinen bescheuerten Spekulationen und "alles ist möglich" Kommentaren auf.
Ach ja.. Du kannst auch aufhören, meine Beiträge negativ zu bewerten. Interessiert mich nicht die Bohne, ob da ein grüner oder ein roter Balken steht. Und als Begründung für eine negativ Bewertung "blablabla" hinzuschreiben zeugt auch nicht wirklich davon, zu verstehen, wofür ein Forum da ist.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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01.12.14, 14:55
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#6
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Du musst auch gar nichts dazu schreiben, wenn du nichts zu sagen hast zum Thema.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Destiny:
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01.12.14, 16:48
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#7
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Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.247
Bedankt: 1.130
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Ey aber ihr müsst das Ganze aber auch mal in umgekehrter Richtung betrachten. Wenn es keine Grenze mehr gibt, dann kann ich auch schon nach 30 Jahren in Rente gehen und was mir dann an Rente fehlt, hole ich mir durch Aufstockung wieder.
Ich würde es gerne sehen, wenn der Staat für jeden eine Möglichkeit schafft um eine würdige Rente zu erhalten. Auch den Menschen die in ihrem Leben durch Pechsträhnen oder sonstiges, ihnen Fehlzeiten entstanden sind.
Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, wenn man heute Arbeitslos wird, wird keine Zahlung mehr an die Rentenkasse geleistet. Das war früher mal anders. Falls ich mich hier irre, bitte um Berichtigung.
Meiner Meinung nach ist der Staat in der Pflicht jedem Menschen eine würdige Rente zuzahlen. Schließlich sind die Menschen in einem Staat die Säulen auf welches ein demokratisches solides soziales und faires System beruht.
Gerne sind die Menschen in unserem Land dazu bereit von ihrem Verdienst dafür einzuzahlen. Doch das was so in den letzten Jahren mit der Rente veranstaltet wurde von Riester und den anderen Verbrechern ist unerträglich.
Wir sollten uns wieder für eine starke staatliche Rente wieder mehr einsetzen, anstatt auf die Abzocker-Anbieter von Riester- und Rührupp-Rente.
Oder wie wäre es mit der Einheitsrente in Höhe von 1.200,-€ für alle? Stopp, nicht gleich in die Luft gehen, denn jetzt kommt noch eine Idee hinzu, nämlich das BGE(Bedingungsloses Grund Einkommen) mit ca 1.300,-€ dazu. Das würde ein würdiges Renten Dasein sehr gut ermöglichen.
Also es gibt noch andere Möglichkeiten über die wir als Volk und Weltgemeinschaft nach denken sollten, denn es ist nicht nur die Zukunft der Alten, sondern auch die der Jugend.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei vialukai:
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01.12.14, 18:05
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#8
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.987
Bedankt: 8.047
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Zitat:
Zitat von Destiny
Du musst auch gar nichts dazu schreiben, wenn du nichts zu sagen hast zum Thema.
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Kennst Du das:
Wer im Glashaus sitzt.....
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02.12.14, 10:38
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#9
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von vialukai
Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, wenn man heute Arbeitslos wird, wird keine Zahlung mehr an die Rentenkasse geleistet. Das war früher mal anders. Falls ich mich hier irre, bitte um Berichtigung.
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Du irrst dich nicht.
Wenn man arbeitslos ist, geht nichts mehr an die Rentenkasse - schon seit einigen Jahren.
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03.12.14, 22:39
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#10
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Na ja, die nächsten Rentner werden mehr und mehr nicht Rente kriegen, sondern GruSi. Die ganzen Altersvorsorgen wie Rürup, Riester etc werden darauf angerechnet, also ein Null Spiel.
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