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myGully |
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19.11.14, 08:17
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#1
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Wirtschaftsministerium: Autofahrer sollen Gebühr für Im-Stau-Stehen zahlen
Zitat:
Staus auf dem Weg zur Arbeit sind für viele ein Ärgernis – und könnten in Zukunft auch noch Geld kosten: Experten des Wirtschaftsministeriums schlagen vor, eine Maut auf das "Im-Stau-Stehen" zu erheben. So sollen die Fahrer dazu animiert werden, die Straßen außerhalb der Stoßzeiten zu nutzen.
Wer in einem deutschen Ballungsgebiet mit dem Auto zur Arbeit fährt, dürfte es kennen: Gerade zur „Rush Hour“ füllen sich die Autobahnen in Richtung Großstadt und verursachen teilweise lange Wartezeiten im Stau, die mancher wohl gerne auch noch im Bett oder am Frühstückstisch verbracht hätte.
Ein neuer Vorschlag vom wissenschaftlichen Beirat des Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel soll helfen, solche Pendlerstaus zu vermeiden – indem er die Staugeplagten in die Tasche greifen lässt. Davon berichtet „Bild“. Wer im Stau steht, soll eine Sonder-Gebühr zahlen müssen, eben weil er die ohnehin volle Straße benutzt.
Datenschutz: Dobrindt ist dagegen
Was zunächst skurril klingt, hat folgenden Hintergrund wie der Verantwortliche Prof. Günther Knieps in „Bild“ erklärt: „Wer unbedingt zur Stoßzeit unterwegs sein will, muss dann auch mehr bezahlen. Alle anderen müssen früher oder später losfahren.“
Als Ausgleich schlägt Knieps vor die Kfz-Steuer abzuschaffen: „So zahlt am Ende nur noch der, der die Straßen verstopft.“ Das Ganze soll kilometergenau über Smartphones oder Navigationssysteme nachempfunden und abgerechnet werden.
Aus diesem Grund lehnt Verkehrsminister Dobrindt diese Form der Gebühr auch ab: „Wer eine sogenannte verkehrslenkende Maut fordert, muss die ganze Wahrheit sagen. Zu diesem Vorschlag gehören zum Beispiel Ortungsgeräte in jedem Fahrzeug und Bewegungsprofile von jedem Autofahrer – zu jeder Zeit.“
Andere Länder testen bereits
In anderen Ländern werden ähnliche Systeme bereits angewendet. In den USA beispielsweise in Oregon, wo ein „normal“ gefahrener Kilometer einen Cent kostet, während zu Stoßzeiten circa acht Cent fällig werden.
In den Niederlanden will man es dagegen in einem derzeit laufenden Test andersherum zum Ziel, also weniger vollen Autobahnen, kommen. Wer dort in der Region Utrecht außerhalb der Stoßzeiten fährt, erhält dafür Bonuspunkte, die er anschließend in einem eigenen Webshop ausgeben kann. Áuch hier wird das Vermeiden voller Autobahnen per GPS oder App mitverfolgt und dann vergütet.
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Blick aufs Datum: Kein 1. April. Menno.
Dann werden die Landstraßen und kleinen Ortschaften noch mehr verstopft sein, wenn die Leute von der Autobahn abgehen und diese Wege nehmen - das kann natürlich so kommen, wie schon bei der LKW Maut.
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19.11.14, 09:57
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#2
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 264
Bedankt: 304
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Die Autofahrer zahlen bereits jetzt eine Gebühr, nämlich die Mineralölsteuer.
Der banale Grund, warum die Ampeln so blöd geschaltet sind und warum nichts unternommen wird gegen die vielen "Baustellen ohne Baurbeiter", ist der, daß JEMAND AN DEN ABGASEN VERDIENT.
Die einfache Änderung wäre, daß auf gefahrene Kilometer Steuer gezahlt werden müßte und und nicht wie bisher auf den Liter Treibstoff. Dann würden die entsprechenden Ämter aber schnell ein Verschwinden der besagten Hinderisse gebieten und für freie Fahrbahnen sorgen.
Stattdessen sollen mit einer wahnsinnigen neuen Regelung genau die Gestalten, die jetzt schon an den Abgasen verdienen, nun noch mehr an den Staus profitieren, was das schon vorhandene Riesenproblem noch weiter verschärfen dürfte.
Kurz: Es sollte niemanden geben, der von den Abgasen profitiert.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei GGeorgopulos:
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19.11.14, 16:39
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#3
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Der Vorschlag ist marktwirtschaftlich gesehen konsequent gedacht.
Angebot und Nachfrage. Hohe Nachfrage, hoher Preis.
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19.11.14, 17:50
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 22
Bedankt: 22
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Sind die Leute die täglich im Stau stehen müssen nicht schon genug gestraft ?
Kenne keinen der sich das freiwillig gibt !!
Schade dass es keine Steuer für die dummen Vörschläge unserer Politiker gibt, denn dann wären wir saniert
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei bandit0410 bedankt:
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19.11.14, 20:05
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#5
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Zitat:
„Wer unbedingt zur Stoßzeit unterwegs sein will, muss dann auch mehr bezahlen. Alle anderen müssen früher oder später losfahren.“
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Ich denke mal die meisten WOLLEN nicht, sondern MÜSSEN zur Stoßzeit fahren.
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19.11.14, 20:14
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#6
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Natürlich, es fahren alle ganz freiwillig in den Stoßzeiten. Nicht etwa, dass sie z.B. zur Arbeit müssen. Ach wo kämen wir denn da hin.
Wieder einmal völlig an der Realität vorbei, die Politiker.
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20.11.14, 06:16
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#7
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Iyeah
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 947
Bedankt: 352
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Politiker sollten für dumme Ideen Geld zahlen ...
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Ich kannte mal einen, der einen kannte, der einen kannte, der einen kannte.... und der kannte auch einen, der einen kannte... der hatte eine Signatur !
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20.11.14, 20:05
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#8
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50000 Jahre NEWB - Human
Registriert seit: Aug 2014
Ort: ADW
Beiträge: 31
Bedankt: 12
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Naja, wenn es denn eine Idee von einem "Politiker" wäre.....
Die kommende "Infrastruktur-Abgabe" ist ja schon datenschutzrechtlich bedenklich, statt über eine Vinette, die per Photo gescannt wird, wird das KFZ-Nummernschild genommen. Die Dateien werden natürlich nicht gespeichert... Wie war das noch: "Wer NSA sagt, muss auch BND"
Die Idee Ansich hätte ja in dem Sinne Charm, wenn man mit einem Bezahlten "Vinetten-Ausweis" den man sich vorne ins Auto legen kann, zumindest unter Woche alternativ auch den (("sehr")) ("gut") (  ) funktionierenden ÖPNV nutzen könnte. Das könnte dazu fürhen, dass die Straßen deutlich entlastet würden und man müsste weniger Geld für die Sanierung der Selbigen ausgeben. Natürlich würde es teilweise zu erhöhten Kosten im ÖPNV führen, aber das könnte man ja *hust* über den Haushalt ausgleichen.
Aber da wir nicht mit Vinetten arbeiten werden, kann man auch keine entsprechenden Fahrausweis-Vinetten kreieren, und man kann nicht einmal einen Versuch starten. Man wird nicht Datensparsam arbeiten. Eine Föderalismusreform diesbezüglich wird es auch nicht geben. Also haben (("lustige"))  Ideen, die weder Daten- noch andere Sparsamkeit verrfolgen, Hochkunjunktur.  Yeeeahhh..
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