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myGully |
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01.11.14, 16:09
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#1
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Lokführerstreiks: Bahn fürchtet bleibende Schäden
Zitat:
Die Streiks der Lokführer könnten auch auf lange Sicht Bahnkunden vertreiben. Fahrgäste steigen in Fernbusse um, vor allem aber werden Transporte auf Lkw verlagert. Und der nächste Ausstand steht bevor.
Die Deutsche Bahn muss wegen der Lokführerstreiks auch langfristig um Kunden bangen. "Es besteht die Gefahr, dass Kunden dauerhaft abwandern", sagte eine Bahnsprecherin. Das gilt nach Konzernangaben sowohl für den Personenverkehr als auch für den Gütertransport. Seit September ruft die Lokführer-Gewerkschaft GDL ihre Mitglieder immer wieder zu Streiks bei der Bahn auf. Insbesondere Fernbusunternehmen hatten deshalb von steigender Nachfrage berichtet.
Ab Montag könnte erneut gestreikt werden. Die von der GDL ausgerufene Streikpause läuft am Sonntag aus. Auch im Güterverkehr könnte die Bahn auf Dauer Kunden verlieren. Während der jüngsten Bahnstreiks hatten etwa viele Autohersteller Transporte ersatzweise auf Lkw verlagert. "Durch die Streiks gab es mehr zu tun", bestätigte der Hauptgeschäftsführer des Güterkraftverkehrsverbandes BGL, Karlheinz Schmidt. "Wenn die Bahn sich auf längere Sicht als unzuverlässig erweist, wird die Industrie sicher Konsequenzen ziehen. Dann wäre es möglich, dass Transporte dauerhaft von der Schiene auf die Straße verlegt werden."
Ausländische Firmen profitieren
Bislang verdienten an den Streiks aber vor allem ausländische Spediteure, sagt Schmidt. "Deutsche Lkw-Unternehmer sind bislang nicht die Gewinner des Lokführerstreiks, weil sie weder die Fahrer noch die Fahrzeuge haben, um diese Lücke spontan zu füllen." Außerhalb von Deutschland könnten Fahrer und Fahrzeuge deutlich günstiger vorgehalten werden. "Deshalb profitieren vor allem ausländische Unternehmen, zum Beispiel aus Polen und osteuropäischen Staaten, von den Streiks."
Eine Sprecherin von DB Schenker sagte, im Güterverkehr sei es schwierig, verlorene Kunden zurückzugewinnen. Viele Unternehmen müssten ihre Logistikabläufe umfassend ändern, wenn sie von der Bahn auf Lastwagen oder Schiffe umsatteln. Neben der Autoindustrie setzt auch die Chemie- und die Stahlindustrie in großem Umfang auf Güterzüge. Auch Kohle wird häufig auf der Schiene transportiert. Schon die direkten Umsatzeinbußen während der Streiks kommen die Bahn teuer zu stehen. Als Lokführer im Oktober ein komplettes Wochenende streikten, lag der Schaden für das Unternehmen in zweistelliger Millionenhöhe.
Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte nach früheren Expertenschätzungen bis zu 50 Millionen Euro täglich betragen. Im Tarifstreit zwischen der Bahn und der GDL geht es vor allem darum, welche Gewerkschaft künftig für welche Berufsgruppe mit der Bahn über Löhne verhandeln darf. Bedingung der GDL für Tarifgespräche mit der Bahn ist es, neben den Lokführern auch das übrige Zugpersonal wie Zugbegleiter oder Bordgastronomen zu vertreten. Für diese Berufsgruppen führt jedoch bislang die größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) die Gespräche.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Destiny:
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01.11.14, 18:29
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#2
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Nur der Hamburger SV
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 473
Bedankt: 293
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Ehm bitte was? Auch ohne die Streiks bin ich schon lange von der Bahn weg. Erstens bezahl ich für mein Auto insgesamt weniger, zweitens dauert mein Arbeitsweg mit Bus und Bahn 2 Stunden oder (20 Minuten Autobahn) und drittens ist es unzumutbar, wenn Kinder einfach so ausgesetzt werden.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei cortez442 bedankt:
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01.11.14, 18:41
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#3
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Na ja, viele Unternehmen wären aus Kostengründen so oder so umgestiegen und die Kunden haben schon lange die Nase voll, wegen Verspätungen, Ausfälle, stehenbleibende Züge...
Personal wird auch ohne Streiks abgebaut, da kann man auch nicht mit hinhalten, weil das ganze immer mehr ausgelagert wird und die Lokführer von Billigfirmen gestellt werden.
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01.11.14, 18:59
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#4
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oder doch?
Registriert seit: Dec 2010
Beiträge: 408
Bedankt: 268
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Ich kann es nicht mehr hören, einfach rausschmeißen die Lokführer und neue einstellen die Lust auf den Job haben. Wenn die unzufrieden sind sollen sie sich einen neuen Job suchen.
Meine Fresse, stellt euch mal vor jeder könnte überall streiken, dann gibs gar keinen mehr der arbeiten geht. Die Welt ist so ungerecht, alles Idioten die Lokführer.
Dann werden halt Verluste verzeichnet und die Lokführer werden entlassen. Wieso?
Weil sie gestreikt haben, sie schaufeln sich damit dann nur ihr eigenes Grab und man kann der Bahn nicht die Schuld geben.
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01.11.14, 20:07
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#5
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Sorry, aber hier kann ich nur das hier als Antwort posten:
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
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01.11.14, 20:34
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#6
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.945
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Yo, destiny.
Was soll man zu solchen drölfjährigen politischen Embryos auch anderes sagen.
Was ich mich frage, wie kommt solcher Unsinn wie nichtecht von sich gibt in die Köpfe?
Zitat:
stellt euch mal vor jeder könnte überall streiken
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Stell dir mal vor nichtecht, jeder kann überall streiken. Ergibt sich aus der Koalitions- und Vereinsfreiheit, die im Grundgesetz in Art. 9 Abs. 3 GG festgelegt ist.
Übrigens wird in D viel zu wenig gestreikt.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei nolte bedankt:
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01.11.14, 21:23
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#7
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
so wie ich das sehe, wird hier aber nicht hauptsächlich gestreikt um den Arbeitnehmern bessere Bedingungen zu verschaffen. Hier will der GDL Chef alle Bahnbeschäftigten unter seine Führung bringen. Er will die Bahn zwingen nur noch mit ihm über die Bedingungen aller Bahnbeschäftigten zu verhandeln. Und dafür ist das Streikrecht nicht gemacht.
Und so hat Weselsky in seinem Grössenwahn der Politik eine Steilvorlage geliefert. Und so wie es aussieht nutzen sie die.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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01.11.14, 22:19
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#8
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.177
Bedankt: 1.376
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Die Bahn hat sich den Karren doch selbst in den Dreck gefahren. Regional und Pendlerzüge wurden immer weniger, und diese ICEs sind ohne Rücksicht auf Auslastung und rentabilität wie Pilze ausm Boden geschossen.
Dabei war schon damals klar daß es die Bahn niemals mit Flugzeugen aufnehmen kann. Und heute fliegt man teilweise billiger als man mit dem Zug fährt und das in einem viertel der Zeit.
Wäre man ein stink normales Massenverkehrsmittel geblieben säh es heut sicher besser aus. Aber man wollte ja ums verrecken nobel und buissness style sein.. wo am besten nur Topmanager und andere wichtige Frackträger mitfahren... sozusagen der Apple unter den Verkehrsmitteln. Und was ist? inwzischen sind sie nur noch Alcatel
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei kopierpapier bedankt:
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01.11.14, 22:35
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#9
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@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Und so hat Weselsky in seinem Grössenwahn der Politik eine Steilvorlage geliefert. Und so wie es aussieht nutzen sie die.
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25% mehr für die Lokführer. Das wäre gerecht.
Man kann ihm unterstellen was man will, dämonisiert wird er natürlich, weil er sich für einen gerechten Lohn einsetzt, dass ist in einer marktkonformen Demokratie nicht erwünscht und wird auch so von der allgemeinen Presse gestreut, aber das Recht ist auf seiner Seite.
Weiter so her Weselsky!
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02.11.14, 00:56
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#10
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oder doch?
Registriert seit: Dec 2010
Beiträge: 408
Bedankt: 268
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Zitat:
Zitat von nolte
Yo, destiny.
Was soll man zu solchen drölfjährigen politischen Embryos auch anderes sagen.
Was ich mich frage, wie kommt solcher Unsinn wie nichtecht von sich gibt in die Köpfe?
Stell dir mal vor nichtecht, jeder kann überall streiken. Ergibt sich aus der Koalitions- und Vereinsfreiheit, die im Grundgesetz in Art. 9 Abs. 3 GG festgelegt ist.
Übrigens wird in D viel zu wenig gestreikt.
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Wer zwingt Sie denn diesen Job auszuüben?
Sie haben es sich freiwillig ausgesucht. Niemand hat sie gezwungen einen Vertrag zu unterschreiben (den man sich vorher mal durchlesen sollte).
Worum geht es bei den Streiks? Zu wenig Geld, zu viele Überstunden?
Die Macht der GDL?
Die Streiks dienen hier lediglich einem, der DGL, nicht den Lokführern, als ob sich die Arbeitsbedingungen ändern würden.
Die Lokführer hingegen sehen nur eins, Profit und freie Arbeitstage.
Wer mir erzählt das sie auch noch schlecht entlohnt werden würde für Ihre Arbeit hat eh keinen blassen Schimmer.
Mein Onkel ist Lokführer und da er sich 6 Monate im Jahr in den USA aufhalten kann (Urlaub wohlbemerkt) scheint es Ihm doch vom Beruf her ganz gut zu gehen.
Und er führt keine speziellen Loks die irgendwie mit Glitzer verziert sind.
Und zu deinem Grundgesetz Artikel 9 Absatz 3GG, wenn ich streike werde ich gekündigt, egal was das Grundgesetz da vorschreibt, da kann ich noch so sehr vor Gericht gehen.
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02.11.14, 03:00
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#11
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Banned
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 108
Bedankt: 28
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Ach und wie lange Arbeitet dein Verwandter wenn er 6 Monate am Stück Urlaub machen kann, 6 Monate durch oder was.
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02.11.14, 03:43
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#12
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 989
Bedankt: 1.196
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Interessant fand ich ja diesen Artikel hier: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Dort zu finden ist dieser Absatz:
Zitat:
Lokführer verdienen bei der Deutschen Bahn ohne Zulagen zwischen 2500 und 3400 Euro brutto im Monat. Die Gehälter sind abhängig von Qualifikation und Dienstjahren. Hinzu kommen Zulagen in Höhe mehrerer hundert Euro, die ebenfalls von verschiedenen Faktoren abhängig sind.
Damit liegen die Löhne von Lokführern unter dem allgemeinen durchschnittlichen Verdienst der deutschen Arbeitnehmer von 3449 Euro brutto im Monat.
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Da frage ich mich ernsthaft, bin ich kein Deutscher oder lebe ich nicht in Deutschland!
Unzählige andere Berufsgruppen die einen Stressigeren Job haben würden Freudensprünge bei solch einem Gehalt machen
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Haltet die Welt an ich steig aus.
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02.11.14, 07:50
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#13
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
Bedankt: 5.467
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Zitat:
Zitat von nachtmasse
25% mehr für die Lokführer. Das wäre gerecht. 
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Bist du auch bei der GDL? 25% mehr für mich wäre auch gerecht! Warum nur 25% und nicht mehr?
Der abwechselnde Streicht zwischen Lockführern und Piloten ist kein normaler Arbeitskampf sondern Geiselnahme an der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft.
Und um die Überschrift zu kommentieren:
Zitat:
Bahn fürchtet bleibende Schäden
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Der größte bleibende Schaden heißt Claus Weselsky.
Was er da versucht, sind keine Tarifverträge an sich zu ändern. Er will nur zeigen dass er größere Eier hat als die Kollegen von der EVG.
Schon seine Reden sind der Hammer:
Zitat:
Wenn zwei Kranke ein Kind zeugen, kommt von Beginn an was Behindertes raus
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich sag Dir was, solchen Idioten sollte man auch die Dienstleistungen verweigern. Herr Weselsky und seine Zuglenker würden sparsam gucken, wenn die beim Bäcker morgens keine Brötchen mehr bekommen oder wenn der Tankwart die mit nem leeren Tank wieder vom Hof jagd. Der Grund wäre ja ein ganz einfacher: "Wir streiken!"
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02.11.14, 11:20
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#14
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von Bady23
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Nach Dienstjahren und Dienstgrad.
ABER:
- viele Lokführer werden auf Teilzeit gesetzt bzw. ihnen werden die Stunden gestrichen und Überstunden kommen auf ein Zeitkonto
- das ganze Lokführersystem wird seit einiger Zeit ausgelagert auf Billigfirmen (Zeitarbeitsfirmen) und diese Lokführer verdienen deutlich weniger
- die DB AG an sich stellt keine neuen Lokführer ein, heißt wenn die "Alten" alle weg sind, wird es nur noch Lokführer der Billigfirmen geben
Woher ich das weiß? Ich kenn zwei Lokführer. Ein guter Bekannter, dem die Stunden gestrichen wurden und der jetzt deutlich weniger verdient trotz vieler Dienstjahre und ein weiterer, den ich seit letztes Jahr kenne, der in einer dieser Zeitarbeitsfirmen ist und als Lokführer für die DB AG arbeitet.
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02.11.14, 11:43
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#15
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Bevor man die Presseerzeugnisse 1:1 nachplappert sollte man sich mal kurz über die jüngste Vergangenheit der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] informieren.
Das die Bahn lieber mit Gewerkschaften verhandelt die man von einem Arbeitgeberverband nicht unterscheiden kann, ist klar. Natürlich kämpft die Bahn mit aller Macht gegen einen neuen Grundlagentarifvertrag bzw Tarifvertrag für Zugbegleiter, damit sie nur mit dem DGB Judas verhandeln braucht.
Die Wirtschaft als Geisel? Natürlich wäre es dem ursprünglichen Beamten GDL lieber es hätte niemals eine Privatisierung gegeben, aber wer den Arbeitnehmern Arbeitnehmerrechte einräumt, muss damit rechnen, dass sie dieses ausnutzen. Ansonsten sollte man doch davon einfach abstad nehmen anstatt offen den Verfassungsbruch zu propagieren.
Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
25% mehr für mich wäre auch gerecht! Warum nur 25% und nicht mehr?
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Weil du keine Macht hast weil keine Organisation. Der Arbeitgeber wäre doch dumm jemanden mehr Geld zu geben der keine Möglichkeiten hat ihn unter Druck zu setzen. Dein Chef ist nicht dein 'Freund' sondern ein Verhandlungspartner mit entgegengesetzten Interessen.
Aber jeder kann sinnfrei buckeln, es ist ein freies Land. Aber die Leute die freudig Frohndienst schieben sollen dioch bitte den Rand halten wenn andere sich nicht derartig abspeisen lassen. Löhne sind nicht das ergebnis einer Gnade sondern von Verhandlungen auf Augenhöhe.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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02.11.14, 12:53
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#16
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2011
Beiträge: 27
Bedankt: 4
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Zitat:
Zitat von nachtmasse
25% mehr für die Lokführer. Das wäre gerecht. 
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Gerecht wäre es, wenn man den Handwerkern in DE mehr zahlt, denn ich wüsste nicht was für schwere Dinge die Zugführer bewerkstelligen müssen außer Knöpfe zu drücken und zu sitzen. Zugführer müssen sich auch nicht dem Kunden rechtfertigen wenn sie zu spät kommen. Wenn denen das ganze zu viel wird, dann machen die vorne die Tür zu und haben ihre ruhe. Die Deutsche Bahn bekommt den Wut der Kunden zu spüren.
Für eine Ausnutzung des Streikrechts habe ich keinerlei Verständnis.
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02.11.14, 12:58
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#17
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Nur weil Leute im Beruf A nicht so viel verdienen, sollen also Leute im Beruf B ebensowenig verdienen?
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02.11.14, 14:25
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#18
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Highway Star
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 74
Bedankt: 37
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Zitat:
Zitat von Lyrikos
Gerecht wäre es, wenn man den Handwerkern in DE mehr zahlt, denn ich wüsste nicht was für schwere Dinge die Zugführer bewerkstelligen müssen außer Knöpfe zu drücken und zu sitzen.
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Tja, was soll man zu so viel Dummheit noch sagen ????
Erstens heißt es nicht "Zugführer" (der hat eine andere Funktion) sondern Lokführer oder neudeutsch Triebfahrzeugführer und nur weil DU keine Ahnung hast, was ein Lokführer alles "Können und Wissen" muss heißt das noch lange nicht das der Beruf einfach wäre. Ich bezweifle das die Mehrheit der Ahnungslosen jemals in der Lage wäre diesen verantwortungsvollen Beruf auszuüben.(Bezogen auf die Ansprüche bei der DB) Außerdem gibt es zur Zeit
immer noch viel zu wenige Lokführer, abzüglich der Durchfallquote, was bei diesem ach so überbezahlten Traumberuf doch sehr verwundern mag.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
Zugführer müssen sich auch nicht dem Kunden rechtfertigen wenn sie zu spät kommen. Wenn denen das ganze zu viel wird, dann machen die vorne die Tür zu und haben ihre ruhe.
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Wie zu spät kommen???? Zu spät zum Dienst? Oder glaubst " DU" etwa wenn ein Zug Verspätung hat würde der Lokführer in der Gegend rumtrödeln ?
Ruhe??? - vor pöbelnden Fußballfans? gröhlenden Kegelklubs? Punks, Nazis, Alks, Junkies und all dem anderen Gesockse? - schön wärs.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
Die Deutsche Bahn bekommt den Wut der Kunden zu spüren.
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Sollte sie auch, denn sie ist ja auch für den Streik verantwortlich.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
Für eine Ausnutzung des Streikrechts habe ich keinerlei Verständnis.
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Tja , wie sagte einst Dieter Nuhr:"Wer keine Ahnung hat, einfach mal Fr....se halten.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nugman bedankt:
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02.11.14, 15:12
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#19
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2011
Beiträge: 27
Bedankt: 4
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Zitat:
Zitat von Nugman
Tja, was soll man zu so viel Dummheit noch sagen ????
Tja , wie sagte einst Dieter Nuhr:"Wer keine Ahnung hat, einfach mal Fr....se halten.
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Zumindest habe ich genug Ahnung um mich selber ordentlich zu informieren und mir meine eigene Meinung zu bilden.
Ebenfalls beherrsche ich Rechtschreibung sowie Grammatik im Gegensatz zu dir - also mach mich mal nicht von der Seite an, du dummes Stück Dreck.
P.S: Ich melde mich hier nicht noch einmal zu Wort, wenn du mir also zeigen willst wie gut dein Deutsch ist kannst du dich gerne per PM bei mir melden, danke!
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02.11.14, 15:22
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#20
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.163
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Zitat:
Zitat von Lyrikos
Ebenfalls beherrsche ich Rechtschreibung sowie Grammatik im Gegensatz zu dir - also mach mich mal nicht von der Seite an, du dummes Stück Dreck.
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Vielleicht solltest du den Umgang mit anderen Usern üben und einen anderen Ton einschlagen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Ghozz:
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02.11.14, 15:46
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#21
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
solange es bei einem Streik um die Verbesserung der Bedingungen für die organisierten Arbeitnehmer geht ist er in Ordnung. Und da ist es vollkommen egal ob in den Zügen Assis sitzen und gröhlen, wieviel andere verdienen oder wie pünktlich die Züge fahren.
Es liegt an der Gewerkschaft mit ihren Forderungen den Bogen nicht zu überspannen. Das müssen die für sich klären.
Für die Zugbegleiter und Disponenten aber gibt es einen Tarifvertrag. Der gefällt nun der GDL nicht. Die ganze EVG gefällt der GDL nicht. Das ist ja auch ok. Aber streiken um die EVG (mit immerhin über 200.00. Mitgliedern) beiseite zu drängen?
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Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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02.11.14, 15:46
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#22
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@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
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Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Bist du auch bei der GDL? 25% mehr für mich wäre auch gerecht! Warum nur 25% und nicht mehr?
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Nein.
Hast recht. Eigentlich könnte auch mehr gefordert werden.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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02.11.14, 15:49
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#23
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Highway Star
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 74
Bedankt: 37
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Zitat:
Zitat von Lyrikos
Zumindest habe ich genug Ahnung um mich selber ordentlich zu informieren und mir meine eigene Meinung zu bilden.
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Anscheinend nicht.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
Ebenfalls beherrsche ich Rechtschreibung sowie Grammatik im Gegensatz zu dir
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Wer im Glashaus sitzt .....
Zitat:
Zitat von Lyrikos
also mach mich mal nicht von der Seite an, du dummes Stück Dreck.
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Dafür würdest du jetzt eine reinkriegen.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
P.S: Ich melde mich hier nicht noch einmal zu Wort
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Ist auch besser so.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
P.S: wenn du mir also zeigen willst wie gut dein Deutsch ist kannst du dich gerne per PM bei mir melden
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Ich geb' doch keine Nachhilfestunden.
Zitat:
Zitat von Lyrikos
danke!
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Erstes vernünftige Wort.
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02.11.14, 16:17
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#24
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.945
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Immer wenn Argumente fehlen wirds persönlich und beleidigend, ts ts ts.
Auch wenn lyrikos angeblich nicht mehr hier ist, er sollte sich mal überlegen was er alles ohne Arbeitskämpfe nicht hätte. Spontan fällt mir ein das allgemeine Wahlrecht, der 8h Arbeitstag, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und von Lohnerhöhungen ganz zu schweigen.
Die kleine GDL machts den grossen Gewerkschaften vor was ne Harke ist. Der Kuschelkurs 'Sozialpartnerschaft' bringt nichts mehr, der DGB scheint das nur noch nicht zu wissen.
Interessant auch zu sehen, wie wichtig doch so Lokführer sind. Können flächendeckend lahmlegen. Man sieht deutlich, wer die wirklichen Leistungsträger im Lande sind.
Und sollte Leistung sich nicht lohnen? Sollten die Leistungsträger nicht besser bezahlt werden als andere? Woher kenn ich diese Sprüche?
Stellt euch vor, die Bahnmanager würden 'streiken' - Es fiele niemanden auf.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei nolte bedankt:
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02.11.14, 16:59
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#25
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Aber streiken um die EVG (mit immerhin über 200.00. Mitgliedern) beiseite zu drängen?
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Die EVG kann doch machen was sie will. Oder wer hindert sie daran? Wenn deren Mitglieder meinen, sie seien bei korrupten Kalibern wie Hansen, Krauß und Nachfolgende gut aufgehoben kann ihnen niemand mehr helfen. Wenn aber eine Gewerkschaft für 37.000 Beschäftigten, von denen 19.000 Mitglied sind, einen Tarifvertrag aushandeln will, dann ist das ihr gutes Recht. Kein Arbeitsgericht würde denen die Tarifmächtigkeit absprechen, weswegen die Verräterpartei extra nachjustiert.
Es geht hier darum das die Bahn hier mit der EVG alleine "verhandeln" will, weil diese genau das macht was sie will. Der Machtkampf ist also nach wie vor GDL vs Bahn. Und die Bahn hofft jetzt die öffentliche Stimmung derart zum kochen zu bringen (ähnlich wie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]), dass die GDL nachgibt.
Mobilität ist ein Gut das eigentlich nicht verhandelbar sein sollte. Aber diese Kritik, genauso wie die Kritik an streikende Lokführer, kommt 20 Jahre zu spät. Man kann nicht mit der Raucherlunge den Tabakkonzern verklagen (zumindest nicht hierzulande). Und gestreikt wird nunmal nicht nach Feierabend, im Urlaub oder nach Renteneintritt.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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02.11.14, 17:57
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#26
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von nolte
Interessant auch zu sehen, wie wichtig doch so Lokführer sind. Können flächendeckend lahmlegen. Man sieht deutlich, wer die wirklichen Leistungsträger im Lande sind.
Und sollte Leistung sich nicht lohnen? Sollten die Leistungsträger nicht besser bezahlt werden als andere? Woher kenn ich diese Sprüche?
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Deshalb wird ja ausgelagert und wenn die Alten weg sind, werden nur noch Lokführer von Billigfirmen für die DB AG fahren.
Da ja auch darüber diskutiert wird bzw. diskutiert wurde, den Mindestlohn auszusetzen wegen der "Wirtschaftskrise", könnte man schon auf die Idee kommen, was wohl wird, wenn die Lokführer dann via Billigfirmen so wenig verdienen, dass sie aufstocken müssen.
Geht dann auch ein Aufschrei durch die Reihen der Leute? Weil die Bahn dann Gewinne en masse einstreicht und der Steuerzahler noch deren Angestellten und Arbeiter - in dem Fall Lokführer - mit bezahlt.
Nur mal so ein Gedankenspiel für die Zukunft...
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02.11.14, 18:11
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#27
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
hauptsächlich geht es darum, wer die Bahnangestellten in Tarifverhandlungen vertritt. Ich glaube, das die Angestellten bei der GDL besser aufgehoben sind. Aber ein Streik ist nicht das Mittel das durchzusetzen. Dafür ist das Streikrecht nicht da.
Vielleicht wäre Wettbewerb der richtige Weg. Wenn die GDL bessere Abschlüsse rausholt als die EVG sollte es doch nur eine Frage der Zeit sein bis sich die Mitgliederzahlen verschieben.
Zum Thema Zeitpunkt des Streiks. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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02.11.14, 18:40
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#28
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
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Wann ist denn deiner Meinung nach ein Streik gerechtfertigt, Melvin bzw. wann dürfen deiner Meinung nach die Lokführer streiken?
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02.11.14, 19:40
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#29
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
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Moin,
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
solange es bei einem Streik um die Verbesserung der Bedingungen für die organisierten Arbeitnehmer geht ist er in Ordnung.
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Man kann in einem Forum auch LESEN!!! Das macht nicht nur Laune, das macht auch Sinn! Probier es ruhig mal aus!
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02.11.14, 19:45
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#30
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Wanted - Dead or Alive
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.804
Bedankt: 1.336
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Es gibt für sehr viele Berufe zu wenig gehalt(Zufälliges Beispiel; Ingenieur), Lokführer haben jedoch eine starke Gewerkschaft, daher gibt es so oft streik. Einerseits ist das für die Lokführer gut, andererseits regt sich jeder darüber auf dass die Bahn mal wieder ne woche lang ausfällt.
Nur weil im moment die Lokführer streiken bzw um deren Gehalt/Arbeitsverhältnis "gekämpft" wird, heißt das nicht zwingend dass das selbe nich auch bei anderen Berufen auch passieren kann.
Verstehe also nicht die diskussion dass Lokführer mit den streiken aufhören sollen, da andere Berufe ja viel weniger Gehalt bekommen.
Und jemanden kündigen der Streikt? Welcher Arbeitgeber kündigt denn nahezu jeden seiner Arbeiter? Selbst wenn er nur 5% kündigt, gibts von diesen 5% bzw deren Gewerkschaft eine Klage die es mehr als in sich hat. Wäre glaube ich ziemlich bescheuert sowas zu machen.
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02.11.14, 19:52
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#31
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
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Melvin, das hab ich gelesen, aber inwieweit geht es denn bei dieser Sache nicht (auch) um Verbesserungen der Bedingungen der Lokführer und auch der anderen Bereiche, für die die GDL kämpft mit ihren Mitgliedern.
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03.11.14, 12:29
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#32
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Highway Star
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 74
Bedankt: 37
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Moin,
hauptsächlich geht es darum, wer die Bahnangestellten in Tarifverhandlungen vertritt. Ich glaube, das die Angestellten bei der GDL besser aufgehoben sind. Aber ein Streik ist nicht das Mittel das durchzusetzen. Dafür ist das Streikrecht nicht da.
Vielleicht wäre Wettbewerb der richtige Weg. Wenn die GDL bessere Abschlüsse rausholt als die EVG sollte es doch nur eine Frage der Zeit sein bis sich die Mitgliederzahlen verschieben.
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Im Prinzip hast du vollkommen Recht.
Aber so verhält es sich ja nicht ganz.
Was die Sprecher des Arbeitgebervertretung gerne verschweigen ist ja,
dass die GdL mehrfach und frühzeitig Verhandlungen zu einem Tarifvertrag
angeboten hat.
Dies wurde kategorisch von der Arbeitgebervertretung abgelehnt.
Es wurden Bedingungen diktiert, die von der GdL nicht zu akzeptieren waren.
Z.B. das überhaupt über andere Personale im Fahrdienst verhandelt wird als über Lokführer.
Außerdem sollte die GdL ihre Belange vorher mit der EVG absprechen und diese dürfe dann mit der Bahn verhandeln.
Der Einfluß der GdL sollte auf ein Minimum reduziert werden. Und selbst das der GdL zugestandene Kernrecht der Vertretung der Lokführer sollte sich nur auf die Belange der Entlohnung reduzieren.
Alle anderen Themen wie Schichtgestaltung, Arbeitszeitschutzbestimmungen und Ruhezeitregelung sollten zukünftig nur mit der EVG verhandelt werden.
Also was nützt es wenn die GdL mehr Mitglieder bei den Zugbegleitern hat, wenn
sie nicht für sie verhandeln darf.
Diese Blockadehaltung hält die Arbeitgebervertretung bis heute aufrecht und hofft mit Druck der Öffentlichkeit und durch Gesetzesänderungen ihre Wünsche durchzudrücken.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nugman:
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03.11.14, 12:51
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#33
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
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Mich würde nicht wundern, wenn diese Gesetzesänderungen kommen.
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03.11.14, 19:30
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#34
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
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O Ooooh...ich denke da an die GdP -Gewerkschaft der Polizei-. Die "Bullen" dürfen nicht streiken, aber wenn sie es clever anstellen machen sie halt Dienst nach Vorschrift.
Ist aber auch keine gute Idee, denn dann regt sich Desty wieder auf, dass in Berlin nix geklärt wird.
In Bayern arbeiten die trotzdem weiter, trotz Ablegung des Eides/Gelübdes der Ewigen Armut.
Das ist bei uns Dienst am Mitmenschen.
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03.11.14, 19:59
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#35
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Ach Pauli.
Ob die Polizei nun streikt oder nicht, fällt in Berlin eh nicht auf und auch nicht, ob sie jetzt DnV machen oder richtig arbeiten.
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