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[Recht & Politik] Kobane: USA werfen Waffen für Kurden ab

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Ungelesen 20.10.14, 10:12   #1
TinyTimm
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Standard Kobane: USA werfen Waffen für Kurden ab

Zitat:
Washington riskiert Streit mit Türkei

Die USA unterstützen die Kurden im Kampf um die syrische Grenzstadt Kobane (arabisch: Ain al-Arab) nun doch stärker: Neben Luftangriffen auf Ziele der radikalislamischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die mehr Erfolg bringen, seitdem diese koordiniert sind, beliefern die USA die Kurden in Kobane nun auch mit Waffen. Transportmaschinen warfen Munition und Waffen über der Stadt ab. Damit nehmen die USA eine Auseinandersetzung mit dem wichtigen NATO-Partner Türkei in Kauf. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte nur Stunden zuvor vor solchen Waffenlieferungen gewarnt.

Militärisches Material aus dem Irak

Das US-Militär hat die Kurden in der Umgebung der umkämpften syrischen Grenzstadt Kobane (arabisch: Ain al-Arab) zum ersten Mal aus der Luft mit Nachschub an Waffen, Munition und medizinischem Material versorgt. Das US-Militärkommando Centcom sprach am Sonntag (Ortszeit) von „mehreren“ erfolgreichen Versorgungsflügen, die mit Transportmaschinen vom Typ C-130 Hercules ausgeführt worden seien.

Laut den Angaben wurde das Material, darunter auch Kleinwaffen, von den kurdischen Behörden im Irak bereitgestellt. Ob es sich dabei um Waffen aus US-amerikanischer Produktion handelt, ist unklar. Auf Widerstand seien die Maschinen nicht gestoßen, sagte ein ranghoher US-Regierungsvertreter. Mit dem Nachschub könnten die um Kobane kämpfenden Kurden der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) weiterhin „Widerstand leisten“, teilte Centcom weiter mit. Unklar ist, ob alle abgeworfenen Lieferungen tatsächlich bei den Kurden landeten. Kobane an der Grenze zur Türkei ist schwer umkämpft. Eine US-geführte Militärallianz bombardiert dort seit Wochen mutmaßliche IS-Stellungen. Am Wochenende gab es Centcom zufolge erneut elf Luftangriffe.

Erdogan warnte

Die Versorgung der Kurden durch die USA könnte nun vor allem die Türkei verärgern: Noch am Sonntag hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan eine Bewaffnung der kurdischen Kämpfer in Syrien erneut abgelehnt. Die syrische Kurdenpartei PYD, deren bewaffneter Arm in Kobane gegen den IS kämpft, sei ebenso eine „Terrorgruppe“ wie die in der Türkei verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), sagte Erdogan. Ein US-Regierungsvertreter sagte dazu, er könne die Bedenken der Türkei auch gegenüber kurdischen Gruppen verstehen. Allerdings sei der IS ein „gemeinsamer Feind“ der Türkei und der USA.

Kurden bestätigen Waffenabwurf

Die syrischen Kurden bestätigten Montagvormittag, dass sie über das US-Militär mit Waffen zur Verteidigung der Stadt versorgt wurden. Der Sprecher der Volksschutzeinheiten, Bulat Jan, sagte nach Angaben der kurdischen Agentur Welati: „Eine große Menge Waffen und Munition hat Kobane erreicht.“ Die Kurdenkämpfer hoffen auf weitere Hilfe in ihrem Kampf gegen den IS.

„Es wird einen positiven Einfluss auf die Militäroperation haben, und wir hoffen mit Sicherheit weiterhin auf mehr Unterstützung“, sagte ein anderer Kurdensprecher, Redur Xelil, der Nachrichtenagentur Reuters. Außenstehende halten die US-Hilfe für wesentlich. „Ohne Zweifel wird die Ankunft der Waffen den Verlauf des Kampfes verändern“, sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, am Montag. Geliefert worden seien leichte und mittelschwere Waffen, Maschinengewehre, panzerbrechende Waffen, Munition und medizinische Hilfsgüter.

PYD-Miliz schlägt IS zurück

Die Miliz der PYD, die Volksschutzeinheiten (YPG), verteidigt seit knapp fünf Wochen Kobane gegen den IS. Am Sonntag gelang es ihnen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, sich in vom IS besetzte östliche Stadtteile vorzukämpfen.

US-Präsident Barack Obama besprach in der Nacht auf Sonntag mit Erdogan am Telefon die Lage in Syrien und besonders in Kobane. Es sei darum gegangen, wie der Vormarsch des IS gestoppt werden könne, teilte das Weiße Haus mit. Beide Präsidenten hätten zugesichert, im Kampf gegen den IS eng zusammenzuarbeiten. Dessen ungeachtet sagte Erdogan auf dem Rückflug von Afghanistan, niemand könne von der Türkei erwarten, Waffenlieferungen an die PYD zuzustimmen.

Kurden fordern schwere Waffen

Nach Angaben des PYD-Sprechers Nawaf Chalil ist die Diskussion über Waffenlieferungen jedoch noch nicht vom Tisch. „Wir haben uns von Anbeginn als Teil der internationalen Allianz zur Bekämpfung des IS bezeichnet“, sagte Chalil der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag. Die PYD stehe darüber im Austausch mit den USA und europäischen Ländern. „Wir haben die Notwendigkeit diskutiert, YPG-Einheiten im Widerstand gegen ISIS zu unterstützen“, sagte Chalil unter Verwendung der alten Abkürzung der Terrormiliz, „vor allem da ISIS sehr schweres Kriegsgerät besitzt“.

Die verbesserte Zusammenarbeit von Kurden und der internationalen Allianz habe geholfen, den IS-Vormarsch in Kobane zu stoppen. „Es gab in der vergangenen Woche enge Absprachen beider Seiten“, sagte Abdel Rahman der dpa am Samstag. „Die Koalition war so in der Lage, mehr direkte Treffer gegen IS-Stellungen in Kobane zu landen.“ Einen YPG-Vorstoß in das vom IS besetzte Stadtviertel Kani Araban im Osten hatte die Allianz Sonntagfrüh mit sechs Luftschläge im Raum Kobane unterstützt.

Wie die „New York Times“ berichtet, hatte der IS in den vergangenen Tagen große Kräfte in Kobane zusammengezogen - und damit der Allianz rund um die USA erstmals dort gute Ziele für Luftschläge geboten: Panzer, Raketenwerfer und gepanzerte Fahrzeuge.

Gewalt im Irak dauert an

Im Irak starben nur einen Tag nach der Komplettierung der Regierung bei einem Selbstmordanschlag nahe Tikrit elf Menschen. Bei einem Selbstmordattentat in einer vor allem von Schiiten bewohnten Gegend von Bagdad starben 21 Menschen. Wie der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Polizeiquelle berichtete, wurden 25 Menschen verletzt. Am Sonntag bekannte sich niemand zu dem Anschlag.

Das irakische Parlament bestätigte am Samstag Chaled al-Obaidi als Verteidigungsminister und Mohammed al-Ghaban als Innenminister. Die deutsche Regierung und die USA begrüßten den Abschluss der Regierungsbildung als wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der Stabilität. Der seit Anfang September amtierende Ministerpräsident Haidar al-Abadi hatte die beiden sicherheitsrelevanten Posten zunächst wegen Streitigkeiten im Parlament nicht besetzt. Der Machtkampf in Bagdad hatte auch den Vormarsch des IS begünstigt, der nun im Irak wie in Syrien je etwa ein Drittel der Landesfläche beherrscht.

IS zieht sich im Irak offenbar zum Teil zurück

Inzwischen ziehen sich Medienberichten zufolge IS-Kämpfer aus der nördlich der Hauptstadt Bagdad gelegenen Provinz Salaheddin zurück. Dutzende Anhänger hätten zuvor kontrollierte Gebiete rund um die Stadt Tikrit in Richtung der nordirakischen Provinz Ninive verlassen, berichtete die unabhängige irakische Nachrichtenseite al-Sumaria News unter Berufung auf lokale Quellen am Montag.

Die Region um das 160 Kilometer nördlich Bagdads gelegene Tikrit war in den vergangenen Tagen verstärkt von Flugzeugen der internationalen Allianz bombardiert worden. Die irakische Armee rückt nach Angaben von al-Sumaria News jedoch aufgrund vielerorts vom IS hinterlassener Sprengfallen nur langsam in die Region vor.
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