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18.10.14, 21:13
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Legende
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Bundesregierung reagiert auf Epidemie Flugzeug für Ebola-Patienten geplant
Zitat:
Die Bundesregierung arbeitet einem Medienbericht zufolge an der Ausstattung eines Spezialflugzeugs für den Transport schwer erkrankter Ebola-Patienten. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet unter Berufung auf Regierungskreise, die Fluggesellschaft Lufthansa habe den Auftrag dafür bekommen. Geplant sei, mehrere Flugzeuge so auszurüsten, dass hoch infektiöse Ebola-Patienten damit sicher transportiert werden könnten.
Bis Mitte November sollen diese zur Verfügung stehen. Dann sollen auch die ersten freiwilligen Helfer aus Deutschland in die betroffenen Länder aufbrechen. Es sei aber unklar, ob der Zeitplan einzuhalten sei, schreibt das Blatt mit Bezug auf die Regierungskreise. Technische Details und Zulassungsfragen seien noch ungeklärt. Die Idee für das Vorhaben stamme aus dem Auswärtigen Amt.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von Leyen hatte in den vergangenen Wochen eingeräumt, dass die Bundeswehr nicht über ein Spezialflugzeug zur Evakuierung hoch ansteckender Patienten verfügt. Dazu ist ein fest in das Flugzeug eingebauter Behandlungsraum nötig. Die Bundeswehr verfügt bisher aber nur über Isolierzellen, die in den Airbus MedEvac integriert werden.
Der FAS zufolge gehören die weltweit einzigen beiden Flugzeuge, die für einen Transport schwer erkrankter Ebola-Patienten ausgerüstet sind, der amerikanischen Firma Phoenix Air mit Sitz in Georgia. Die Spezialflugzeuge würden von Regierungen über das US-Außenministerium gemietet. Sie seien auch für Flüge hochinfektiöser Erkrankter nach Deutschland eingesetzt worden.
Mediziner zum Einsatz in Westafrika gesucht
Die Bundesärztekammer und andere Ärzteverbände rufen deutsche Mediziner dazu auf, in Westafrika bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie zu helfen. Gesucht würden Ärzte, die ausreichend Erfahrung und genügend Englischkenntnisse für einen Einsatz und die Ausbildung einheimischer Helfer hätten, teilte die Bundesärztekammer mit. Freiwillige könnten sich unter anderem beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) melden.
Nach DRK-Angaben meldeten sich dort bislang 450 Bewerber. 162 Helfer seien für einen Einsatz geeignet. Darunter seien 70 Ärzte. Der Einsatz erfordere Tropentauglichkeit, die nötigen Impfungen, gutes Englisch und ausreichende Berufserfahrung. Die Helfer erhalten einen Vorbereitungskurs in Deutschland und sollen später vier Wochen lang in einem Krankenhaus mit Unterstützung der Bundeswehr in Liberia und einem Behandlungszentrum in Sierra Leone arbeiten. Es würden aber noch viel mehr Helfer gebraucht, so das DRK.
Steinmeier: Ebola unterschätzt
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte der FAS: "Wir alle haben Ebola unterschätzt. Heute wissen wir, dass wir mit jedem Tag, der ohne konsequentes Handeln vergeht, Gefahr laufen, den Kampf gegen Ebola zu verlieren." Die europäischen und internationalen Anstrengungen müssten verstärkt werden.
Die Hilfsorganisation Oxfam warnte, es gebe nur noch ein Zeitfenster von zwei Monaten zur Eindämmung der Epidemie. "Die Ebola-Krise kann sich zur größten humanitären Katastrophe unserer Generation ausweiten, wenn ihr nicht umgehend Einhalt geboten wird", teilte die Organisation mit.
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