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[Technik] Die Tücken von Apples SIM-Karte für die Mobilfunkindustrie

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Standard Die Tücken von Apples SIM-Karte für die Mobilfunkindustrie

Zitat:
Mit einer eigenen SIM-Karte will Apple erneut die Mobilfunkindustrie herausfordern. Nutzer brauchen mit der SIM-Karte keinen direkten Vertrag mit einem Mobilfunker, sie können laut Apple stattdessen das für sie gerade passende Angebot wählen. Auf lange Sicht dürfte Apple damit die Kunden noch stärker an sich binden.

Kategorie: Mobilfunk

Mit seinem jüngsten Tablet, dem iPad Air 2, führte Apple am Donnerstag die neue SIM-Karte ohne große Ankündigung ein. Die Karte ist laut Anbieter in jedem mobilfunkfähigen iPad Air 2 bereits bei Auslieferung eingebaut. Nutzer könnten damit die für sie passende Datenoption wählen, ohne einen langfristigen Vertrag mit einem Mobilfunker abzuschließen und nicht zuletzt ohne die SIM-Karte auswechseln zu müssen.
Umgehung der Roamingtarife

Apple wälzte entsprechende Pläne schon seit einigen Jahren. Bisher war aber offensichtlich kein Mobilfunker bereit, einen entsprechenden Vertrag abzuschließen. Auch jetzt gibt es vorerst in den USA drei (AT&T, Sprint und T-Mobile) und in Großbritannien nur einen (EE, ein Joint Venture von T-Mobile und Orange) Mobilfunkanbieter, die diese Funktion laut Apple-Website unterstützen. Damit ist der Anwendungsbereich stark eingeschränkt.

Bei der Präsentation des Tablets selbst erwähnte Apple die Karte nicht, dabei hat sie das Potenzial, die Mobilfunkbranche auf den Kopf zu stellen. Denn die Apple SIM könne gerade auch bei Reisen dazu genutzt werden, einen entsprechenden Datenvertrag für das jeweilige Land direkt zu kaufen, anstatt die Roamingoption zu nutzen oder eine lokale SIM-Karte zu besorgen, so Apple auf seiner Website weiter. Damit würden die Mobilfunker um einen für sie laut eigenen Angaben besonders wichtigen Teil ihrer Einnahmen umfallen.

Mobilfunker werden zu Leitungsanbietern


Die Mobilfunker drohen mit Apples Vorstoß zudem zu reinen Anbietern von Datenleitungen zu verkommen, was sie mit immer neuen Vorstößen laufend zu verhindern suchen. Denn als reiner Leitungsanbieter sind die Möglichkeiten für zusätzliche Einnahmen sehr begrenzt, zudem sind die Anbieter durch die SIM-Karte von Apple einem stärkeren Wettbewerb ausgesetzt, weil die Nutzer den Anbieter leicht wechseln können.

Er wäre sehr überrascht, wenn die Netzbetreiber in Westeuropa den Einsatz der neuen Apple SIM auch in den iPhones zulassen würden, so ein Analyst des US-Marktforschers IDC. "Beim iPad ist es ein Weg, für die Kunden die Version mit Mobilfunkanbindung attraktiver zu machen." Die iPhones werden viel häufiger subventioniert vom Netzbetreiber zusammen mit einem Mobilfunkvertrag mit langer Laufzeit verkauft und waren bis zuletzt immer ein großes Asset für jeden Mobilfunker.

Allerdings gibt es in Österreich mittlerweile eine Branchenbewegung weg von voll subventionierten und auf den jeweiligen Mobilfunker beschränkten Smartphones, vor allem weil eine entsprechende Unterstützung vonseiten der Gerätehersteller nicht mehr gegeben ist. Das war bei Apple jedoch ohnedies nie ein Thema.

Software statt SIM-Karte?


Die physische SIM-Karte ist dabei aber wohl auch nur ein Zwischenschritt zu der eigentlich von Apple angepeilten Lösung, Mobilfunkoptionen direkt über eine entsprechende, in das Apple-Betriebssystem integrierte Funktion anzubieten und abzuwickeln. Würde Apple in weiterer Folge auch den Steckplatz für die SIM-Karte einsparen, was angesichts der immer dünner werdenden Geräte unvermeidlich scheint, wären nicht nur die Mobilfunker, sondern auch die Nutzer Apple vollends ausgeliefert.

Denn dann könnte Apple sowohl den Mobilfunkern als auch den Nutzern den Preis diktieren und hätte volle Kontrolle darüber, welches Mobilfunkangebot auf seinen Geräten tatsächlich nutzbar ist. In weiterer Folge bekäme Apple zudem alle Daten über die genaue Nutzung. Auch wenn Apple zuletzt von sich sagte, kein Geschäft mit Kundendaten zu betreiben, wäre das eine Option, der sich wohl auch Apple nicht verschließen würde.
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