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myGully |
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13.10.14, 02:23
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#1
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Legende
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Zweiter US-Ebola-Fall / Rätseln über Ansteckung
Zitat:
Erste Übertragung in den USA
Eine US-Krankenschwester hat sich trotz strengem Sicherheitsprozedere mit Ebola infiziert. Es ist das erste Mal, dass Ebola in den USA übertragen wurde. Doch jetzt wird gerätselt, wie die Ansteckung passieren konnte: Bei der Betreuung des mittlerweile verstorbenen Ebola-Patienten in Dallas (Texas) hatte sie eigentlich die vorgeschriebene Schutzkleidung getragen. Die US-Gesundheitsbehörde CDC vermutete dieselbe Schwachstelle, die schon eine Infektion in einem spanischen Krankenhaus verursacht hatte.
„Weitere Fälle möglich“
Trotz Schutzkleidung und strenger Sicherheitsvorkehrungen hat sich erstmals auch in den USA eine Krankenschwester mit Ebola angesteckt. Sie hatte den Mann betreut, der die gefährliche Krankheit von Afrika nach Amerika gebracht hatte und daran am Mittwoch gestorben war. Obwohl die Frau sofort isoliert wurde, wollte die Gesundheitsbehörde CDC neue Übertragungen nicht ausschließen.
„Ich will es klar sagen. Es besteht die Möglichkeit, dass es weitere Fälle hier in den USA geben wird“, sagte CDC-Chef Tom Frieden am Sonntag in Atlanta. Er betonte aber zugleich: „Wir haben Jahrzehnte Erfahrung und seit Jahrzehnten verfahren wir so. Wir halten das Prozedere nach wie vor für sicher“.
Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) bestätigte die CDC nach mehreren weiteren Test, die am Samstagabend vorgenommen worden seien, dass die Frau mit dem Ebola-Virus infiziert sei. Zugleich zeigte sich die Behörde zuversichtlich, dass eine weitere Verbreitung des Virus durch „geeignete Maßnahmen“ verhindert werden könne.
„Intensiver Kontakt“ in der Notaufnahme
Wie es zu der Ansteckung kommen konnte, war zunächst unklar. Erst kürzlich hatte sich eine Pflegehelferin in Spanien trotz strenger Schutzmaßnahmen bei einem Ebola-Patienten angesteckt. Wie diese war sich offenbar auch die US-Pflegerin zunächst keines Fehlers bewusst: „Die Person war voll den Maßgaben der CDC gefolgt: Anzug, Handschuhe, Maske, Brille“, sagte Daniel Varga von der texanischen Gesundheitsbehörde am Sonntag in Dallas.
Angesteckt hatte sich die Frau bei dem Liberianer, der Ende September in die USA geflogen war und nach vier Tagen Ebola-Symptome entwickelt hatte. Sie soll mit dem 42-Jährigen bei seinem zweiten Besuch in der Notaufnahme „intensiven Kontakt“ gehabt haben.
Gefährliches Abnehmen des Gesichtsschutzes
Ein kritischer Punkt sei das Abnehmen des Gesichtsschutzes, hieß es von den CDC zur möglichen Fehlerquelle. Die Pflegehelferin in Spanien soll sich beim Ausziehen des Schutzanzugs mit einem Handschuh versehentlich ins Gesicht gefasst haben. „Das Abnehmen der Gesichtsmaske ist ein komplizierter Punkt, bei dem schnell etwas falsch gemacht werden kann. Die Suche konzentriert sich jetzt darauf“, sagte CDC-Chef Frieden .
Fehler könnten passieren - sie sollten dem Betroffenen aber sofort klar sein, sagte der Virusexperte Jonas Schmidt-Chanasit der Nachrichtenagentur dpa. Derjenige werde dann sofort unter Quarantäne gestellt und es bestehe keine Gefahr von Folgeinfektionen. „Was nicht passieren sollte, ist, dass unbemerkt solche Sachen passieren“, betonte der Leiter der Virusdiagnostik des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg. Die Verhaltensregeln würden seit Jahren trainiert, ein Fehler oder Problem müsse daher sofort auffallen. Unerkannte Infektionen seien „nahezu ausgeschlossen“.
Zustand stabil
Der Gesundheitszustand der US-Pflegerin sei stabil, hieß es am Sonntag vom Krankenhaus. CDC-Chef Frieden zufolge enthält das Blut der Frau erst wenige Viren, darum sei die Hoffnung auf eine Genesung groß. Die Frau hatte am Freitag leichtes Fieber gemeldet, ein Test ergab: Ebola. Sofort begann die Suche nach möglichen Kontaktpersonen. „Wir haben unser Team in Dallas vergrößert und arbeiten mit äußerstem Hochdruck daran, eine weitere Ausbreitung zu verhindern“, sagte David Lakey von der Gesundheitsbehörde des Staates Texas.
Hoffnung für spanische Patientin
Der Zustand der Pflegehelferin in Madrid war weiter ernst, hatte sich am Wochenende aber stabilisiert. Dies gab die Ebola-Sonderkommission der spanischen Regierung bekannt. Die 44-Jährige sei noch nicht außer Gefahr, aber es bestehe die große Hoffnung, dass die Krankheit bei ihr langsam unter Kontrolle gebracht werde, erklärte das Gesundheitsministerium am Sonntag. Das Virus im Körper der Frau sei auf dem Rückmarsch. Die Krankenschwester ist der erste Mensch, der sich nachweislich in Europa mit Ebola angesteckt hat, seitdem die Krankheit in Westafrika ausbrach.
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13.10.14, 09:33
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#2
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Ganz ehrlich? Das wird nicht der letzte Fall sein. Egal, wie streng die Quarantäne ist und daher halte ich persönlich es immer noch für bedenklich, dass Leute, die mit Ebola infiziert sind, in eben jene Länder ausgeflogen werden zur Behandlung, die bisher noch keine Fälle hatten.
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13.10.14, 10:45
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2014
Beiträge: 39
Bedankt: 14
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Diese Epidemie kann man nur noch versuchen einzugrenzen.
Und ich finde es bedenklich nur Menschen aus zufliegen und zu behandeln die aus
keinem Drittland stammen.
Aber allen zu helfen wird wahrlich eine riesen Herausforderung die sich die ganze Weltgemeinschaft
stellen muss und nicht nur einzelne Länder.
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