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myGully |
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12.10.14, 19:18
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#1
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Euro-Zone: Tschechien nimmt Kurs auf den Euro
Tschechien will den Euro – obwohl die Vorbehalte in der Bevölkerung groß sind. Für die Regierung werde der Beitritt zur Euro-Zone die „wahre Prüfung“.
Zitat:
Wien
Die tschechische Regierung setzt sich einen Beitritt zur Europäischen Währungsunion trotz großer Vorbehalte in der Bevölkerung zum Ziel. „Es liegt auf der Hand, dass die wahre Prüfung unserer neuen Europa-Orientierung die Frage eines Beitritts zur Euro-Zone wird“, sagte der tschechische Außenminister Lubom�*r Zaorálek dem Handelsblatt (Montagausgabe). „Vor diesem Hintergrund müssen wir das Vertrauen der Öffentlichkeit in dieses Projekt wiederherstellen, um es politisch auf den Weg bringen zu können. Aber wir sind entschlossen, in diesem Land den Weg zum Euro zu pflastern.“
Ein genaues Jahr für eine mögliche Euro-Einführung nannte Zaorálek nicht. Die proeuropäische Mitte-Links-Regierung unter Führung der sozialdemokratischen CSSD bemüht sich unterdessen um die Erfüllung der Bedingung für die Einführung des Euro. „Diese Regierung bemüht sich sehr ernsthaft, europäisch zu sein. Wir unternehmen eine Reihe von Schritten in diese Richtung. Wir sind in den letzten Zügen, dem Europäischen Fiskalpaket beizutreten“, sagte der tschechische Außenminister. Der tschechische Präsident Miloš Zeman hielt zuletzt einen Beitritt seines Landes zur Währungsunion bis zum Jahr 2017 möglich.
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12.10.14, 20:39
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.163
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Ich sehe schon den nächsten Wackelkandidaten in der Eurozone, der bald Hilfsgelder in Miliardenhöhe beantragen wird, weil der Staat die Anforderungen des Stabilitätspaktes nicht erfüllen kann/wird. Die EU ist ja schon ein Fass ohne Boden, der gerne Ihren Mitgliedern unter die Arme greift und eine Staatspleite abwendet.
Solche Risiko-Patienten sollten den Euro nicht als Zahlungsmittel haben. Das sollte auch für Polen gelten. Das soll aber nicht bedeuten, das ich von Polen oder Tschechien nichts halte.
Die Menschen dort sind mit Ihrer eigenen Währung und den derzeitigen Preisen besser dran, als wenn der Euro dort eingeführt wird und alles dadurch teurer wird.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Ghozz:
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12.10.14, 21:43
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 94
Bedankt: 121
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Zitat:
Zitat von Ghozz
Ich sehe schon den nächsten Wackelkandidaten in der Eurozone, der bald Hilfsgelder in Miliardenhöhe beantragen wird, weil der Staat die Anforderungen des Stabilitätspaktes nicht erfüllen kann/wird.
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Und welches Land hast du im Blick?
Zitat:
Zitat von Ghozz
Die EU ist ja schon ein Fass ohne Boden, der gerne Ihren Mitgliedern unter die Arme greift und eine Staatspleite abwendet.
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Das hat die EU bisher noch nicht getan. Die EU ist nicht der Euro-Währungsraum. Die EZB hat einiges dafür getan, fiskalpolitisch sehr bedenklich positionierten Staaten zu helfen.
Zitat:
Zitat von Ghozz
Solche Risiko-Patienten sollten den Euro nicht als Zahlungsmittel haben. Das sollte auch für Polen gelten. Das soll aber nicht bedeuten, das ich von Polen oder Tschechien nichts halte.
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Die Kennzahlen der Staatsverschuldungsquote und Haushaltsdefizit gemessen am BIP sind für Tscheschien besser als für Deutschland oder Frankreich:
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Zitat:
Zitat von Ghozz
Die Menschen dort sind mit Ihrer eigenen Währung und den derzeitigen Preisen besser dran, als wenn der Euro dort eingeführt wird und alles dadurch teurer wird.
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In der EU und der Mehrzahl ihrer Mitgliedsstaaten wird nicht danach gefragt, was für den Bürger das beste oder sinnvollste ist, sondern was die Wirtschaft verlangt, um höhere Gewinne einzufahren. Für die Wirtschaft sind verschiedene Währungen gleichbedeutend mit einer Entfernung zwischen den Ländern von mehreren hundert Kilometern, glaubt man dem Gravity Model aus der VWL.
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