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[Wirtschaft] Spiele-Publisher und Entwickler fordern Keystores zur Unterlassung auf

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Ungelesen 12.10.14, 13:51   #1
Prince
Klaus Kinksi
 
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Standard Spiele-Publisher und Entwickler fordern Keystores zur Unterlassung auf

Zitat:
Das Geschäft mit Spielekeys wirft jährlich etliche Millionen Dollar ab und grade Keystores verdienen sich daran eine goldene Nase. Das dies vor allem den Publishern nicht wirklich gefällt,liegt dabei auf der Hand und so versuchen diese momentan alles, um den Keystores den Hahn abzudrehen.

Wir kennen das alle; ein neues Spiel kommt auf den Markt und die erste Frage die sich uns stellt, ist die nach dem Preis. Bei vielen Spielen heutzutage hat man eh schon das Gefühl, dass es sich dabei um plumpe Erweiterungen oder sogar nur Updates handelt und so sehen es viele von uns nicht ein, erneut bis zu 80 Euro für ein Spiel auf den Tisch zu legen.

Hier helfen uns Keystores gerne einmal weiter, denn diese bieten aktuelle Triple-A Titel teilweise schon zum Release zu günstigeren Preisen an. Dabei redet man im Allgemeinen von bis zu 60% Rabatt gegenüber den offiziellen Vertriebswegen und da ist die Verführung natürlich groß, sein Geld lieber einem Keystore in die Hand zu drücken. Doch wie können Keystores überhaupt so günstige Angebote machen?

Die Antwort auf diese Frage ist schon lange kein Geheimnis mehr. All zu oft hört man beispielsweise von so genannten “Russen Keys”, welche in Russland zu Spottpreisen erworben wurden weil die Händler die Spiele dort zu aufgrund niedriger Einnahmen in der Bevölkerung zu lächerlichen Preisen anbieten, um sie loswerden zu können. Hier greifen die Keystores zu tausenden zu und stocken damit ihr eigenes Sortiment gut auf.

Dass das den Publishern nicht unbedingt gefällt dürfte jedem klar sein und so versuchen sich diese momentan dagegen zu wehren und fordern die Keystores zur Unterlassung auf. Allerdings ist das gar nicht so einfach wie man es sich auf den ersten Blick vorstellt. So hat beispielsweise das Landgericht Berlin erst kürzlich entschieden, dass der Weiterverkauf von Videospielen ohne dazugehöriger Verpackung sowie dem Datenträger illegal sei. So weit so gut!

Das Problem dabei ist allerdings, dass viele dieser Händler ihren Sitz nicht in Deutschland, nicht einmal in der EU haben und so hat dieses Urteil quasi keinerlei Auswirkung auf die Anbieter. Trotzdem fordern zahlreiche Publisher die Anbieter nun zur Unterlassung auf, da der Verkauf dieser Keys gegen das Urheberrecht verstößt. Auch versuchen viele momentan persönlich an die Keystores heranzutreten um sie dazu zu bringen, ihre Titel aus dem Sortiment zu nehmen. Doch viele Händler stellen sich quer oder anonymisieren sich nachträglich, um Umsatzeinbußen zu verhindern. Dies ist bei mehreren hunderttausend Käufern monatlich nicht wirklich überraschend.

Eigentlich müssen wir hier auch einmal den moralischen Zeigefinger nach oben heben, denn hier bereichern sich westliche Unternehmen klar an der Armut anderer. Selbiges kennen wir aus der Textil-Industrie, welche in Bangladesch oder anderen Ost-Asiatischen Ländern produzieren lassen, um ihre Produkte hier zu Schleuderpreisen anbieten zu können.

Andererseits müssen wir hier auch einmal eine Lanze für die Gamer brechen, denn die wenigsten von uns sind bereits Großverdiener, welche sich um Geld keine Sorgen machen müssen und da sind 80 Euro für ein Spiel schon ein ganzer Batzen Geld. Und da man sich im normal Fall nicht nur für ein Spiel im Jahr begeistert, ist es für viele Spieler auch hierzulande schwer, sich alle seine Wünsche zu erfüllen. Daher stellt sich zwangsläufig die Frage, wie berechtigt die Forderung der Publisher überhaupt ist. Haben sie überhaupt ein Recht darauf, solche Forderungen zu stellen, denn wie bereits oben erwähnt, ist es ja nicht so, als würden die Keystores nichts für die Keys bezahlen.

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