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30.09.14, 15:13
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Klaus Kinksi
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Anbieter der Smartphone-Überwachungstools StealthGenie verhaftet
Zitat:
Das Unternehmen InvoCode versprach den Käufern seiner Software StealthGenie, Mobiltelefone vollständig überwachen zu können. Anders als zahlreiche Fake-Apps, die nur vorgeben, über solche Möglichkeiten zu verfügen, funktionierte dies in dem Fall tatsächlich. Der Chef der Firma wurde daher nun in den USA festgenommen.
Laut den zuständigen Behörden handelt es sich um den ersten Fall, in dem jemand wegen der Vermarktung einer Handy-Spyware angeklagt wird. "Der Verkauf von Spyware ist nicht einfach nur verachtenswert, es ist eine Straftat", erklärte Leslie Caldwell von der US-Staatsanwaltschaft. Eine Software wie StealthGenie sei gezielt entwickelt worden, um Stalkern und Tätern aus dem Bereich der häuslichen Gewalt dienlich zu sein.vDas Unternehmen InvoCode versprach den Käufern seiner Software StealthGenie, Mobiltelefone vollständig überwachen zu können. Anders als zahlreiche Fake-Apps, die nur vorgeben, über solche Möglichkeiten zu verfügen, funktionierte dies in dem Fall tatsächlich. Der Chef der Firma wurde daher nun in den USA festgenommen.
Laut den zuständigen Behörden handelt es sich um den ersten Fall, in dem jemand wegen der Vermarktung einer Handy-Spyware angeklagt wird. "Der Verkauf von Spyware ist nicht einfach nur verachtenswert, es ist eine Straftat", erklärte Leslie Caldwell von der US-Staatsanwaltschaft. Eine Software wie StealthGenie sei gezielt entwickelt worden, um Stalkern und Tätern aus dem Bereich der häuslichen Gewalt dienlich zu sein.
Es gibt durchaus verschiedene Anwendungen, die im legalen Bereich die Überwachung von Mobiltelefonen ermöglichen. Diese werden beispielsweise Angeboten, um es Eltern zu ermöglichen, über das Handy den Aufenthaltsort ihrer Kinder zu ermitteln.
StealthGenie ging jedoch deutlich weiter und im Marketing ging es auch ausdrücklich um erwachsene Zielpersonen. Die Software stand für die Plattformen Blackberry, iOS und Android zur Verfügung. Der Käufer benötigte einmalig physischen Zugriff auf das Smartphone des Opfers, um die Spyware installieren zu können. Von da an erhielt er einen vollständigen Fernzugriff auf das betroffene Gerät.
So ließen sich Telefongespräche mithören oder aufzeichnen und die Kommunikation via SMS, E-Mail und Messenger ausspionieren. Auf Wunsch konnte das Mobiltelefon auch jederzeit aktiviert werden, um mit dem eingebauten Mikrofon die Umgebung zu belauschen. Weiterhin bot die Software Zugriff auf die im Nachrichteneingang, im Adressbuch und in der Fotosammlung gespeicherten Daten. Auch die Standort-Überwachung war natürlich möglich. All dies erfolgte jeweils, ohne, dass die betroffene Person davon etwas mitbekam.
Zielgruppe für die Vermarktung der Spyware waren damit laut den Behörden beispielsweise eifersüchtige Menschen, die den Verdacht haben, dass ihr Partner eine Affäre hat. Diese greifen mit der Überwachung aber tief in deren Privatsphäre ein. InvoCode hat sich mit seinem Produkt der Beihilfe solcher Taten schuldig gemacht, so die Ansicht der Staatsanwaltschaft. Die Webseite, über die die Software angeboten wurde, liefert bereits keine Inhalte mehr.
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