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[Technik] Automarkt - Kampf um die Hoheit im Cockpit

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Ungelesen 30.09.14, 10:20   #1
TinyTimm
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Standard Automarkt - Kampf um die Hoheit im Cockpit

Zitat:
Neue Services bedrohen Vorherrschaft

Die zunehmende Vernetzung im Auto birgt für die Industrie viele neue Möglichkeiten, aber auch Risiken. Neue Anwendungen, etwa für Stauinfos, Parkplatzsuche und die Autowartung, öffnen gänzlich neue Geschäftsfelder. Der Markt für Bauteile und Dienste werde in den nächsten Jahren boomen, so eine Studie der Managementberatung McKinsey, und sich auf 170 Mrd. Euro versechsfachen. Wenn die Autohersteller nicht aufpassen, könnten sie allerdings die Hoheit im Cockpit verlieren, warnt McKinsey. Wie einst im Smartphonemarkt setzen Firmen wie Apple und Google bereits dazu an, die Führung zu übernehmen.

Vernetzung als Wettbewerbsfaktor

Das Internet ist für viele nicht nur auf dem Handy unverzichtbar, sondern auch im Auto. Jeder zehnte Autokäufer würde ein Neufahrzeug ohne Internetanbindung nicht mehr kaufen, so eine Studie des Unternehmensberaters McKinsey. Die Automobilindustrie kann von diesem Trend profitieren - wenn sie sich nicht von Internetfirmen wie Google oder Apple abhängen lässt.

Die Möglichkeit, Services wie Echtzeitstaumeldungen und Wartungsinformationen, lokale Tipps für günstiges Tanken und Parken oder Onlinemusikkanäle im Auto zu nutzen, werden beim Autokauf immer wichtiger, so McKinsey. Jeder Fünfte würde die Automarke wechseln, wenn er dadurch bessere Services erhält, bei den Vielfahrern sind es sogar 40 Prozent, ergab eine Befragung unter 2.000 Autokäufern in Deutschland, den USA, Brasilien und China.

Entsprechend erwartet McKinsey einen Boom auf dem Markt für Bauteile und Dienstleistungen rund um vernetzte Autos. Das Volumen soll sich von derzeit 30 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 auf 170 Milliarden Euro fast versechsfachen. Dabei öffneten sich durch individuelle Daten der Fahrzeugbenutzung, an denen Wartungen oder Versicherungstarife hängen, auch neue Geschäftsfelder.

Kundenbindung mit Services stärken

Die Hersteller könnten etwa Daten zum Zustand der Fahrzeuge nutzen, um ihren Anteil am Wartungs- und Reparaturmarkt zu erhöhen und so die Kundenbindung zu stärken. 23 Prozent der weltweit von McKinsey befragten Autokäufer würden der Wartungs- oder Reparaturempfehlung einer App folgen und eine Vertragswerkstatt aufsuchen. Jeder dritte Fahrer ist demnach auch bereit, für einen Versicherungsrabatt persönliche Fahrzeugdaten freizugeben.

Neben der Verschiebung von Marktanteilen durch entsprechende Angebote unter den Autoherstellern selbst sieht McKinsey auch die Gefahr, dass sich das Kräfteverhältnis in der Autobranche hin zu bisher ungewohnten Mitbewerbern wie Google oder Apple verschiebt. Die Hersteller müssten aufpassen, dass sie die Hoheit über die digitale Revolution nicht den Internetunternehmen überlassen, so McKinsey-Partner Dominik Wee.

Günstige Angebote drängen auf den Markt

Anbieter aus dem Software- und Telekomsektor wie eben Google würden mit günstigen oder gar kostenlosen Services in den Markt drängen. Viele Kunden seien nicht bereit, für zusätzliche Services einen Aufpreis zu zahlen: Nur ein Drittel der Befragten würde 80 Euro für eine standardisierte Smartphone-Schnittstelle im Auto bezahlen und nur ein Fünftel auch für Abodienste. Das Thema Connectivity werde für die Autohersteller zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor, so McKinsey.

Bei den Smartphones etwa schaffte es Google binnen weniger Jahre, den Markt völlig zu dominieren. Viele Handyhersteller gaben die Entwicklung eigener Betriebssysteme und Services zugunsten von Googles Android und dessen Versprechungen auf und setzten gänzlich auf den Fremdanbieter. Mittlerweile beklagen viele Hersteller, dass sie derart abhängig von Google sind und kaum bis keine Hoheit über die Nutzungsdaten der Kunden haben. Mittlerweile gibt es zwar Gegenbewegungen für die Entwicklung alternativer Betriebssystem, allerdings mit wenig nachhaltigem Erfolg.

Hersteller überlegen genau bei Kooperationen

Das Thema Vernetzung sei in der Automobilindustrie sehr präsent, so Stefan Poledna, Vorstand des Wiener Autozulieferers TTTech Computertechnik AG, gegenüber ORF.at, gerade auch im Bereich Nutzungskontinuität. Die Nutzer würden sich im Auto die gleichen Möglichkeiten erwarten wie etwa auf dem Handy, auch wenn die Bedienmöglichkeiten aufgrund der Fahrsituation etwas anders sein.

Gerade große Fahrzeughersteller überlegten sich genau, was sie von den vielen Möglichkeiten tatsächlich umsetzen - und wie und auch mit wem. Zwar gebe es Kooperationen mit Google oder auch Apple, die zuletzt beide entsprechende Initiativen für die Autoindustrie ankündigten, parallel dazu gebe es aber auch intensive Diskussionen darüber, wem die Daten der Autonutzer schlussendlich gehören. Hier gebe es ein „massives Ziehen, wer welche Scheibe vom Kuchen abbekommt“.

Industrie soll starke Position nutzen

Im Rahmen des europaweiten Notrufsystems E-Call, das 2015 starten soll, hätten die Autohersteller entsprechende eigene Backend-Systeme aufgebaut, die sie auch für weiter gehende Services nutzen können. Die Möglichkeiten seien also durchaus da. Zudem seien die Hersteller vorsichtig, da es bei Autos gerade beim Thema Sicherheit oft um Sekundenbruchteile gehe, was mit Handys derzeit nicht unbedingt kompatibel sei. „Das sind noch zwei ganz unterschiedliche Welten.“

Poledna sieht allerdings keinen Grund für die europäische Automobilindustrie, vor den möglichen Partnern aus den USA nicht selbstbewusst aufzutreten. Europa sei stark im Bereich Automatisierung, es müsse seine Karten bei der Schnittstellendefinierung - in dem Fall: wer welches Stück vom zu verteilenden Datenkuchen erhält - nur richtig ausspielen. Es sei nicht sinnvoll, ein eigenes Apple oder Google zu machen, Europa müsse nur seine starke Position nutzen, um die Wertschöpfung zu halten, so Poledna.
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Mir gefällt das alles nicht... Ich brauch im Auto keine ''services'' und ich hasse es sowieso wenn mein auto schlauer sein will als ich. Das fängt bei nervigen piepsern schon an wenn ich bei angeschaltetem Licht aus steige (was ich sofort ab schalten lasse)
Ich Steuer mein Auto, und nicht umgekehrt!
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@kopierpapier:
Dieser Markt für Minimalisten wird bestimmt auch weiterhin wachsen... Man sieht es ja auch am Erfolg von Dacia.

Ob es gut oder schlecht ist, was die da alles erfinden und einbauen, will ich mal noch nicht beurteilen. Aber ich würde zumindest einer Probefahrt mit einem (fast) autonomen Auto offen gegenüberstehen.
Rennwagen mit direktem Gefühl zu jedem Staubkorn auf der Straße wird es bestimmt auch weiterhin geben... Und um mal richtig zu "fahren" kann man sich ja sowas auch mal ausleihen (vorzugsweise auf einer abgesperrten Strecke um richtig die Sau raus zu lassen ).
keks3000 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 30.09.14, 20:36   #4
kopierpapier
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Nun ja viele technische ''Spielereien'' sind schon auch sinnvoll. Zum Beispiel headup displays, oder Nachtsicht apliktionen. Aber ein Wischer wo angeht wenn zwei drei tropfen von den mies eingestellten wischerdüsen des vor der Manns angehen so was ist einfach nervig....
kopierpapier ist offline   Mit Zitat antworten
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