Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
27.09.14, 00:03
|
#1
|
Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
|
Abbas macht vor UN Druck - Palästinenser setzen auf Sicherheitsrat
Zitat:
An Friedensverhandlungen wie bisher ist der Präsident nicht mehr interessiert
Ramallah/Jerusalem - Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat eine Rückkehr zu Friedensverhandlungen mit Israel in bisheriger Form ausgeschlossen. Mit einer Resolution im UN-Sicherheitsrat will er nun eine Zwei-Staaten-Lösung vorantreiben.
"Die Idee, dass man einfach zu den alten Arbeitsmustern zurückkehren könnte, die immer wieder versagt haben, ist bestenfalls naiv, aber in jedem Fall falsch", sagte Abbas am Freitag bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York.
Anstelle dessen bereiteten die Palästinenser derzeit gemeinsam mit arabischen Ländern eine Resolution vor, über die im UN-Sicherheitsrat abgestimmt werden solle. Das Papier werde eine Zwei-Staaten-Lösung mit einem "spezifischen Zeitrahmen" fordern. Details zu diesem Zeitrahmen nannte Abbas nicht. Das Einbringen der Resolution solle von der Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen den Palästinensern und Israel mit dem Ziel eines Friedensvertrags begleitet werden. Abbas warb vor der UN-Vollversammlung für Unterstützung für die geplante Resolution. Ob solch ein Papier allerdings den Sicherheitsrat passieren könnte, gilt als äußerst fraglich.
Israel warf Abbas bei den Angriffen auf den Gazastreifen im Sommer "völkermordähnliche Verbrechen" vor. "Israel hat die Träume von Tausenden Kindern, Frauen und Männern zerstört und auch alle Hoffnung auf Frieden", sagte der Palästinenserpräsident. Um eine Lösung habe sich Israel auch während der im April gescheiterten Friedensgespräche nie ernsthaft bemüht. Israel wolle "im besten Fall isolierte Ghettos für die Palästinenser auf fragmentiertem Land".
Ein Ende des Konflikts sei aber auch für den Kampf gegen "brutale und abscheuliche" bewaffnete Terrormilizen wie die des Islamischen Staats (IS) von Bedeutung. Die "abscheuliche Art des Staatsterrorismus" Israels sei der "Nährboden für Verhetzung, Spannungen und Hass".
Human Rights Watch kritisierte die Rede. "Präsident Abbas sollte aufhören, 'Gerechtigkeit' immer wieder als Argument zu benutzen, ohne dem Internationalen Strafgerichtshof ein Mandat in Palästina zu geben. Das schuldet er allen Opfern des israelisch-palästinensischen Konfliktes", sagte der Direktor der Menschenrechtsorganisation, Kenneth Roth. "Jahrzehnte der Straflosigkeit haben die Spirale der Gewalt nur weiter gedreht." Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wird mit seiner Rede am Montag vor der UN-Vollversammlung erwartet.
Bereits zum Auftakt der Generaldebatte hatten führende arabische Länder den Stillstand bei den Friedensgesprächen scharf kritisiert. "Israel hält weiter an seiner Besatzungspolitik fest und brüskiert den Willen der internationalen Gemeinschaft", sagte der Emir von Katar, Scheich Tamim Bin Hamad al-Thani. Für Ägypten habe die palästinensische Frage weiter höchste Priorität, sagte der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Gaza müsse wieder aufgebaut und der Friedensprozess wieder in Gang kommen, forderte Jordaniens König Abdullah II.
Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern waren im April gescheitert. Rund sechs Wochen später bildeten Abbas' Fatah-Partei und die radikal-islamische Hamas eine Einheitsregierung. Die Hamas drängte Abbas zuletzt öffentlich, dem Internationalen Strafgerichtshof beizutreten, um juristisch gegen Israel vorzugehen. In Israel werden Abbas' diplomatische Vorstöße mit großem Unbehagen gesehen. Dass Israel sich dadurch zu Verhandlungen mit den Palästinensern bewegen lässt, gilt jedoch als unwahrscheinlich.
Während des 50-tägigen Gaza-Krieges im Sommer hatten militante Palästinenser mehr als 4500 Raketen auf Israel abgefeuert. Israels Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 5000 Ziele im Gazastreifen an. Der UN-Nothilfeorganisation Ocha zufolge wurden 18.000 Häuser zerstört oder schwer beschädigt. Etwa 108.000 Menschen seien demnach obdachlos geworden. Mehr als 2100 Palästinenser und mehr als 70 Israelis wurden während des Krieges getötet. Israel und die Palästinenser vereinbarten Ende August eine unbefristete Waffenruhe, die von beiden Seiten bisher weitgehend eingehalten wird.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei shaunderzombie:
|
|
27.09.14, 06:58
|
#2
|
Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.177
Bedankt: 1.376
|
So lange Israel hier viel zu sagen hat wirds keine zwei Staaten geben. Bestenfalls Ghettos sind genau das was Israel anstrebt.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei kopierpapier bedankt:
|
|
27.09.14, 09:07
|
#3
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
|
Na ja, aber dass Abbas jetzt anfängt, nicht mehr an den Tisch zum Reden zu wollen, kann man so oder so sehen. Einerseits ist Israel eh viel zu dominant und andererseits redet man da eh gegen Mauern. Schlimm, das Blutvergießen wird da unten nicht aufhören.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
27.09.14, 09:54
|
#4
|
Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.163
|
Israel zeigt bei jeder Gelegenheit mit dem mahnenden Finger, das sie die Opfer aus dem 2. Weltkrieg sind. Sie sind keine Opfer mehr, sie sind nur noch Täter.
Genau aus diesen Erfahrungen heraus, die sie damals erfahren mussten, unterjochen sie das palästinensische Volk und begehen systematisch Völkermord an sie.
Irgendwann muss Schluss sein, das Israel sich immer als die Opfer hinstellt, obwohl sie vom Opfer zum Täter mutiert sind.
Die Palästinenser werden um Ihr Land beraubt und in Ghettos eingefercht. Da werden sicher Erinnerungen wach, wie an das Warschauer Ghetto. Und Kritik an Israel will die Regierung erst gar nicht hören, denn wer die Kritik ausübt, wäre gegen Israel Ihrer Meinung nach.
Deswegen ist es gut, das Abbas diesen Fall dem Sicherheitsrat übertragen will. Egal welche Forderung die Palästinenser stellen, wird sofort von Israel abgeblockt. Genauso wird auch das Veto durch die USA eingelegt. Auch droht und kündigt Israel immer wieder an, wenn Palästina diesen Fall in bestimmten Organisationen einbringt, das sie mit dem Bau der illegalen Siedlungen vorantreibt. So wird systematisch immer mehr Gebiete der Palästinenser beraubt, obwohl die ganze Welt das mitbekommt.
Irgendwie ermuntert es Israel immer wieder weiter zu machen und den Palästinenser, die noch übrig gebliebenen Gebiete aus de Hand zu reißen.
Außerdem wollen nur die Israelis die Bedingungen stellen, die Palästinenser dürfen das nicht. Wenn Palästinenser Bedingungen stellen, dann wird sofort das Gespräch abgebrochen, hinzu kommt wie immer das Veto aus USA, und die BRD sagt Israel Ihre uneingeschränkte Solidarität und teure Waffen zu. Das ermutigt die Israelis so weiter zu machen.
__________________
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Ghozz:
|
|
27.09.14, 10:06
|
#5
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 116
Bedankt: 99
|
Solange die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen herrscht kann es keinen Frieden geben.
|
|
|
27.09.14, 14:44
|
#6
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 161
Bedankt: 201
|
Zitat:
Zitat von Alphastatus
Solange die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen herrscht kann es keinen Frieden geben.
|
Ist ein wenig Einseitig, oder?
Man könnte auch sagen solange Israel den Gazastreifen abschottet und weder Hilfslieferungen wie Medikamente und Nahrungsmittel durchlässt wird es keinen Frieden geben. Solange der mit Abstand größte Teil der Palistinenser keiner geregelten Arbeit nachkommen kann um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wird es keinen Frieden geben.
Mal im ernst, wieso versuch man es nicht mal auf die Art wie es in Nordirland/Irland erfolgreich praktiziert wurde. Gebt den Menschen eine Perspektive, eine Lebensgrundlage und unterminiert auf diese weiße den Zuspruch zu solchen Organisationen wie der Hamas oder wie im Beispiel der IRA. Ein Mensch der etwas zu verlieren hat wird nicht dem Terror verfallen.
|
|
|
27.09.14, 15:12
|
#7
|
Mitglied
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 395
Bedankt: 778
|
Die heutigen Juden, Nachfahren der Opfer des Nazi-Regimes, deren Vorväter in Konzentrationslager ausgelöscht und vernichtet wurden, oder in Ghettos zusammengepfercht und unter schlimmsten Lebensbedingungen ihr Dasein fristeten,
sind nun - zur SCHANDE ihrer Vorväter und aller Opfer des NS-Regimes - die Betreiber des größten Ghettos und KZs der Welt geworden. Was für eine Ironie der Geschichte.
Was die Nazis in 6 Jahren an Leid und Misere verursachten, dehnen die Juden in Israel auf über 60 Jahre aus, zwar mit anderen Mitteln, aber genau so herzlos und hasserfüllt.
Die News in 100 Jahren werden auch weiter über diesen Konflikt berichten.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Atanaris:
|
|
27.09.14, 15:31
|
#8
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 116
Bedankt: 99
|
Ich finde gut, dass Israel mit Gewalt auf die Angriffe der Hamas reagiert. Die zivilen Todesopfer gehen fast alle aufs Konto der Hamas, wer Raketen aus Wohngebieten abschießt provoziert zivile Opfer. Die Palästinenser bedeuten der Hamas nichts, jeder tote Zivilist bringt Sympathien in der Welt.
Und wer sich unter den Palästinensern gegen die Hamas wehren will wird direkt hingerichtet:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
DAS sind Nazi-Methoden, wenn schon dieser elendige Vergleich herausgekramt wurde. So erging es den Widerstandskämpfern in Nazi-Deutschland.
|
|
|
27.09.14, 15:31
|
#9
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 161
Bedankt: 201
|
Zitat:
Zitat von Atanaris
Die heutigen Juden, Nachfahren der Opfer des Nazi-Regimes, deren Vorväter in Konzentrationslager ausgelöscht und vernichtet wurden, oder in Ghettos zusammengepfercht und unter schlimmsten Lebensbedingungen ihr Dasein fristeten,
sind nun - zur SCHANDE ihrer Vorväter und aller Opfer des NS-Regimes - die Betreiber des größten Ghettos und KZs der Welt geworden. Was für eine Ironie der Geschichte.
Was die Nazis in 6 Jahren an Leid und Misere verursachten, dehnen die Juden in Israel auf über 60 Jahre aus, zwar mit anderen Mitteln, aber genau so herzlos und hasserfüllt.
Die News in 100 Jahren werden auch weiter über diesen Konflikt berichten.
|
Im Grunde richtig...... Du verwechselst hier aber die Verursacher
Das Judentum und der Zionismus haben nur ihren Ursprung gemein. Die Verantwortlichen lassen sich eher dem Zionismus zuschreiben. So hart das jetzt klingt, aber das Judentum wäre dann im Vergleich der Islam und der Zionismus die Islamisten.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:53 Uhr.
().
|