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24.09.14, 19:11
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Jets bombardieren IS-Stellungen
Zitat:
Wer hat die jüngsten Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Nordsyrien geflogen? Zunächst hieß es, es sei ein US-Angriff gewesen. Laut Augenzeugen kamen die Jets aus der Türkei. Doch von türkischer Seite hieß es, kein Flugzeug habe den Luftraum durchflogen.
Von Peter Steffe, ARD-Hörfunkstudio Kairo
Ziel der Luftschläge im syrisch-türkischen Grenzgebiet waren IS-Milizen und deren Versorgungsrouten 30 Kilometer südlich der noch immer belagerten Stadt Kobane. Nach Angaben der oppositionsnahen syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben Augenzeugen die Angriffe, die offenbar in mehreren Wellen geflogen wurden, gesehen. Über Schäden oder Zahlen getöteter IS-Kämpfer liegen bislang keine Erkenntnisse vor.
Die Kampfjets sollen das Zielgebiet aus Richtung der Türkei angeflogen haben. Ob es amerikanische oder türkische Bomber gewesen sind, ist bislang unklar. Von türkischer Seite hieß es, bei den Angriffen sei der türkische Luftraum nicht durchflogen worden. Bei der Bekämpfung der IS-Terrormiliz hatte sich die türkische Regierung zuletzt zurückgehalten. Sie leistete lediglich humanitäre Hilfe für Flüchtlinge, die aus den Krisengebieten Nordirak oder Syrien fliehen mussten.
Unabhängig von den Luftschlägen in der vergangenen Nacht und den frühen Morgenstunden dauern die Kämpfe zwischen kurdischen Einheiten und IS-Dschihadisten weiter an. Die Terrormilizen versuchen nach wie vor, die Stadt Kobane, die im Arabischen auch Ain al Arab genannt wird, einzunehmen.
Offenbar auch Luftangriffe nahe Aleppo
Luftangriffe gab es vergangene Nacht auch nördlich und östlich von Aleppo, wie der syrische Journalist Bahaa al Halabi dem Fernsehsender Sky Arabia berichtete: "Bei diesen Luftschlägen hat es Tote unter den IS-Kämpfern gegeben. Wie viele, sagen sie natürlich nicht. Die IS-Terrormiliz hat in der Stadt al Bab eine Ausgangssperre für Zivilisten von 22.00 Uhr abends bis 10.00 morgens verhängt", sagte der Journalist.
Die Extremisten würden behaupten, die Ausgangssperre sei lediglich zum Schutz der Zivilisten vor den Luftangriffe verhängt worden. "Die IS-Kämpfer ziehen sich langsam aus der Stadt zurück oder sie wechseln ihren Positionen, in die Nähe von zivilen Einrichtungen und der Bevölkerung, damit sie sagen können, das internationale Bündnis bombardiere dortige Zivilisten", sagte al Halabi.
Diese Informationen lassen sich zwar nicht überprüfen, das Geschilderte deckt sich allerdings mit dem Verhalten der Terrormiliz, die sich in anderen Gebieten in Syrien und dem Nordirak ebenfalls in Wohngebiete zurückgezogen hat. Nach Beobachtungen von US-Militärs haben die IS-Dschihadisten inzwischen auch Waffen und Munition sowie anderes Kriegsgerät ebenfalls in Wohngegenden, aber auch Moscheen untergebracht.
Saudi-Arabien warnt vor "sehr gefährlicher Lage"
Nach dem Beginn der Luftschläge in Syrien in der Nacht zum Dienstag, an denen auch arabische Verbündete der USA beteiligt waren, bestätigte nach Jordanien jetzt auch Saudi Arabien offiziell seine Teilnahme an dem Bombardement.
Bei der UN-Vollversammlung in New York hob der saudische Außenminister Saud al Faisal die Gefährlichkeit der Terrors in der Region hervor: "Wir sind mit einer sehr gefährlichen Lage konfrontiert, nachdem der Terror sich von Zellen zu einer Armee entwickelte und nachdem er aus seinen Stellungen und Städten einen Staat gemacht hat, wo die Terroristen sich gebärden, wie sie wollen", sagte Faisal. "Der Terror stellt eine Gefahr für viele Länder um uns herum dar und hat nun Libyen, Syrien, den Irak und den Jemen in seinen Bann gebracht."
Sowohl die UN-Vollversammlung, als auch der Weltsicherheitsrat befassen sich heute in New York mit der Terrormiliz des "Islamischen Staates" und den damit verbunden Krisen in Syrien und dem Nordirak.
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