[Avantasia]

Die Dienstwagen der Minister stehen immer wieder im Mittelpunkt: Als Klimakiller, Urlaubsvehikel und nun als Schnäppchen. Denn statt Unsummen zahlt der Bund höchstens 51.000 Euro – und kann die Wagen beinahe ohne Verlust weiterverkaufen.

Ob einen Stuttgarter mit Stern, einen Münchner mit drei Großbuchstaben oder einen Ingolstädter mit vier Ringen: Für eine Luxuskarosse von Mercedes, BMW oder Audi würden Autoliebhaber einiges auf den Tisch legen. Die Bundesregierung muss das nicht. Sie darf die teuren Gefährte als Dienstwagen quasi zum Nulltarif nutzen, wie die „Bild“-Zeitung online berichtet.

Möglich macht das die Obergrenze des Bundes zur Beschaffung von Dienstwagen. Darin ist laut „Bild“ festgelegt, dass Dienstwagen aktuell trotz üppiger Ausstattung maximal 51.000 Euro kosten dürfen. Tatsächlich hätten die Fahrzeuge einen Wert von über 100.000 Euro.
Hersteller liefern unter Wert

Die Autohersteller liefern die Fahrzeuge trotzdem. Die finanziellen Verluste machen sie durch Imagepflege wett. Denn was könnte bessere Werbung sein, als Minister, die unter Blitzlichtgewitter der Staatskarosse der eigenen Merke entsteigen?

Dass die Verwertungsgesellschaft des Bundes (Vebeg) per Auktionsverfahren ohne größere finanzielle Einbußen wiederverkaufen kann ist geschenkt. Dem Bericht zufolge nutze die Bundesregierung die Wagen in der Regel gerade ein Jahr, bevor sie verscherbelt werden.

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[Destiny]

Tja, unsere Minister sind halt so arm, dass sie sich nicht einmal selbst eine solche Karosse leisten können und da sie ja Politiker sind, wäre ein weniger protziges Auto unter ihrer Würde.

Otto-Normal-Bürger darf dann zusehen, wie er die umgelegten Kosten zusammenkriegt für eine normale Karre, denn das ist nicht nur "Imagepflege", die verteilen dann einfach den Verlust auf die Autos für die Bürger.

[mauzi78]

dass es da eine Obergrenze gibt, finde ich an und für sich schon gut (handelt sich ja immerhin um Steuergelder)... aber dann sollten die Dienstwagen auch nicht mehr wert sein.

Es gibt ja für €51.000 auch schicke Autos, verlangt ja niemand von unseren Ministern, in einem klapprigen Fiat Panda rumzugurken.

[AtPeterG]

Zitat von mauzi78

verlangt ja niemand von unseren Ministern, in einem klapprigen Fiat Panda rumzugurken.

Klapprig sind die schon lange nicht mehr, geräumig sind die auch, also weshalb nicht im Panda? Was spricht dagegen?

[mauzi78]

Zitat von AtPeterG

Klapprig sind die schon lange nicht mehr, geräumig sind die auch, also weshalb nicht im Panda? Was spricht dagegen?

also meinetwegen würde ich das nicht schlecht finden... gerade wenn immer Sparsamkeit gepredigt wird... das restliche Geld, könnte man für was "sinnvolles" ausgeben...

mit "klapprig" meinte ich 20 Jahre alt, mit 200.000 km