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myGully |
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03.08.14, 12:21
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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NRW will giftige Haustiere verbieten
Zitat:
Puffottern, Klapperschlangen, Kaimane - gefährliche Tiere werden immer wieder auch in NRW ausgesetzt. Das ruft jetzt die Landesregierung auf den Plan: Giftige Exoten sollen aus den Wohnungen verschwinden. Rot-Grün plant auch ein Melderegister für gefährliche Spinnen und Schlangen. Von Thomas Reisener
Eine Würgeschlange versteckt sich im Motorraum eines Bochumer Autos, ein 53-Jähriger wird in Kerken lebensgefährlich von seiner Puffotter verletzt: Beide Vorfälle sind nur wenige Tage alt und haben nun die Politik auf den Plan gerufen. Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) kündigt für kommenden Herbst Konsequenzen an: Die jüngsten Vorfälle zeigten, "wie notwendig eine gesetzliche Regelung ist. Giftige Exoten gehören nicht in die Wohnzimmer unseres dicht besiedelten Bundeslandes", sagte der Minister unserer Zeitung.
Einer Hochrechnung des Deutschen Tierschutzbundes zufolge wurden in den vergangenen Jahren bundesweit 3248 ausgesetzte oder entflohene Schlangen von Tierschutzvereinen aufgenommen - darunter 1521 Nattern, 191 Pythons und 107 Boas. Diese Schlangenarten können Menschen töten. Die Tierschützer können belegen, dass allein in NRW in diesem Zeitraum 173 Schlangen aufgegriffen wurden.
Auch das Umweltministerium hat zahlreiche Fälle dokumentiert. Im Juni konnte ein Duisburger nach einem Klapperschlangen-Biss nur gerettet werden, weil ein Polizeihubschrauber in München ein Gegengift abholte. Ein halbes Jahr vorher musste für einen anderen Duisburger ein Schlangen-Gegengift aus Hamburg besorgt werden. In Köln wurde vor wenigen Tagen ein 22-Jähriger von einer Texas-Klapperschlange gebissen. Im Januar fand ein Ehepaar drei Pythons in einem Hildener Bachlauf. Fast zeitgleich wurde eine Würgeschlange in Dortmund ausgesetzt.
Remmel: "Wir erleben immer mal wieder, dass ein Kaiman ausbüxt oder eine Kobra verschwindet. Wir wollen die Bürger vor solchen Gefahren schützen." Im Herbst soll der Landtag ein entsprechendes Gesetz verabschieden. Offenbar ist auch ein Melderegister geplant: "Wir wollen endlich einen Überblick haben, welche giftigen Tiere in NRW überhaupt gehalten werden", so Remmel. Die Piraten im NRW-Landtag haben ein derartiges Gesetz schon vor knapp einem Jahr gefordert.
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Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/landespo...-aid-1.4424442
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03.08.14, 12:46
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#2
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Scheinbar sind einige Leute nicht mehr in der Lage auf diese Tiere aufzupassen, aus welchen Gründen (Finanzen/Dummheit) auch immer. Wenn ich die Zahl 3248 lese wird mir schlecht. Bei einigen ist das wohl eher Statussymbol als geliebtes Wesen.
Also entweder komplett abschaffen (leider wird dann illegal weiter gehalten) oder Haltung nur mit ständiger Kontrolle. Leute, die solche Tiere wirklich lieben sollten damit kein Problem haben und auch für artgerechte Haltung sorgen.
Generell schlimm wie viele Tiere einfach ausgesetzt werden. Finanznot hin oder her, was ich liebe gebe ich nicht her oder sorge zumindest dafür dass es einen nächsten Halter bekommt bei dem es dem Tier nicht schlechter geht.
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03.08.14, 16:08
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#3
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.177
Bedankt: 1.376
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Klar irgendwas passiert, und was fällt den Politikern ein? Verbieten wirs halt.
Wieso gibts nicht mal n verbot für Arschlöcher und Vollidioten ...aber dann wären sämtliche Parlamente dreiviertels leer.
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03.08.14, 16:29
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 94
Bedankt: 121
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Interessant finde ich, dass es oft diejenigen Politiker sind, die sich selbst "tolerant" schimpfen, die Verbote fordern. Was ich nicht verstehe, gehört verboten! Was sich in der Öffentlichkeit nicht gut verkaufen lässt, gehört verboten. Politik kann so einfach sein - wenn Politik blanker Aktionismus ist. Und diesen beobachten wir momentan in Nordrhein-Westfalen. Dort ist eine Würgeschlange giftig, aus Einzelfällen werden unberechenbare Gefahren. In NRW büxt alle zehn Minuten ein Kaiman aus (allerhöchstens aus der Tiefgarage des Landtages in Form eines Porsches) und Wohnungseinbrüche geschehen in ganz NRW nur einmal im Jahr. Die Politik hat den notwendigen Schwerpunkt erkannt! Danke, NRW-Landesregierung. Als Rheinland-Pfälzer juckt/ jucken mich eure Farbe(n) nicht, ich hoffe nur, dass diese Ideen sich nicht nach Süden hin verbreiten.
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03.08.14, 19:06
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#5
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IPTV Top Qualität
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Brühl
Beiträge: 290
Bedankt: 8.892
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richtig so !!!
wen ich den Typen der auf der anderen Straßen Seite wohnt sehe
der nicht Arbeiten geht und von HARTZ 4 lebt und als Grund für seine Langjährige Arbeitslosigkeit * Jaaa wer soll sich den um meine Schlangen und spinnen kümmern *
von sich gibt , aber ein florierendes Geschäft mit den Schlangen und spinnen über Ebay Kleinanzeigen führt finde ich es Richtig !!!
außerdem wer so was zu hause hält von dem kann man doch nicht behaupten das es mit gesunder Menschenverstand zu tun hat
wer Tierliebhaber ist , der hält doch keine Schlangen oder andere Exoten in Gefangenschaft in Terrarien unter Künstlicher Licht
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03.08.14, 19:35
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#6
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Ein Bekannter von mir hält giftige Schlangen und auch Echsen. Der liebt seine Tierchen und es ist auch noch nie eines ausgebüchst. Wenn er die abgeben müsste, weils verboten wird, nun ja...
Abgesehen davon gibts doch bei registrierten Tierchens Kontrollen. Mehr oder weniger regelmäßig. Jedenfalls erzählt mein Bekannter davon, dass die ab und zu bei ihm schauen kommen.
Wenn so Trottel meinen, ihre Tierchen aussetzen zu müssen, sollte man vielleicht da ansetzen und "erwischte" Aussetzer härter bestrafen (höhere Geldstrafen).
Und über giftige Tiere zu lamentieren und dann Würgeschlangen zu benennen, nun ja, ohne Worte.
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04.08.14, 11:42
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#7
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
Bedankt: 5.468
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Ich frage mich wie man ein solches Kontrollorgan umsetzen will. Eine einfache "Anmeldung" wird da wohl nicht reichen, bzw. nicht viel verändern. Und jährliche Kontrollen kosten Geld. Soll dann jeder Tierhalter den Besuch vom Ordnungsamt oder Gift-und-Würgetier-Kontrollamt bezahlen?
Ich glaube so einfach ist das nicht.
Zitat:
Zitat von TanteSchnidt
[...]Ich finde aber es sollte eine Art Exoten Führerschein geben der Pflicht sein sollte.
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Prinzipiell magst du damit wohl richtig liegen. Es wird jedoch nicht ausreichen, einen Führerschein zu machen. Das reicht im Straßenverkehr leider auch nicht aus. Da sind auch zu viele unterwegs, die eigentlich nicht mal auf dem Beifahrersitz platz nehmen sollten.
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04.08.14, 11:49
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#8
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Die, welche die Tiere aussetzen oder missbrauchen oder nicht artgerecht halten, würden die Tierchens eh schwarz halten - also ohne Exoten Führerschein. Ist doch bei den "Kampf"hunden genauso.
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