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07.07.14, 16:52
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.366
Bedankt: 55.395
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Abmahn-Mail mit Malware im Anhang richtet sich an deutsche Nutzer
Zitat:
Eine neue “Abmahnwelle” reitet durch Deutschland – wobei: es ist ja gar keine echte Abmahnwelle. Das, was heute schon unzählige Male durch meinen Twitter-Stream rauschte, ist der plumpe Versuch, Malware unbedarften Nutzern unterzujubeln. Die aktuellen Mails, die so in den Maiboxen einschlagen, richten sich speziell an deutsche Nutzer. Ihnen wird vorgeworfen, widerrechtlich Musik heruntergeladen und zur Verfügung gestellt zu haben. Hier werden diverse Titel genannt – Lady Gagas Artpop oder aber auch R. Kellys Black Panties.
Die in den E-Mails genannten Telefonnummern führen zu privaten Telefonanschlüssen, die verwendete E-Mail-Adresse ist ebenfalls keine, die von einer existenten Kanzlei genutzt wird. Die E-Mails werden im Namen richtiger Kanzleien versendet, in ersten Reaktionen haben sich die Kanzleien von den gefälschten Abmahnungen allerdings distanziert. So schreibt die Rechtsanwaltskanzlei Schutt & Waetke: „Wir versenden niemals Abmahnungen per E-Mail und werden das auch nie tun.”
Folgenden Inhalt kann eine solche E-Mail haben:
Wir von Scheuermann, Westerhoff, Strittmatter Rechtsanwälte haben Nachweise dafür, dass Sie am 02.07.2014 von Ihrem PC aus das Musikalbum “Queens of the Stone Age – …Like Clockwork” gedownloadet und gleichzeitig zur Verfügung gestellt haben. Passiert ist es um 16:23:15. Sie verstoßen damit gegen §19a UrhG, was enorme juristische Konsequenzen für Sie bedeutet. Soweit muss es aber nicht kommen, falls Sie uns gegenüber eine Überweisung in Höhe von 450.84 Euro leisten. Diese Möglichkeit besteht jedoch lediglich innerhalb der nächsten 48 Stunden.
“Seriöse Abmahnungen werden für gewöhnlich nicht per E-Mail versandt; und selbst wenn, liegt die Abmahnung als PDF-Datei anbei. Niemals würde sich eine Abmahnung in nur einem Absatz erschöpfen,“ sagte der Berliner Medienrechtsanwalt Johannes von Rüden von abmahnhelfer.de am Montagvormittag in Berlin.
Heißt für euch: sehen, lachen und löschen – und gegebenenfalls bei Verwandten Entwarnung geben, die sicherlich wieder euch fragen werden, was von diesen Mails zu halten ist. Wichtig ist halt: nicht den Anhang öffnen, sofern dieser nicht schon von einer AV-Software geblockt wurde.
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