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03.07.14, 13:42
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.366
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Britischer "Porno"-Filter blockt fast jede fünfte Seite im Internet
Zitat:
Jimmy Wales bezeichnete die im September des Vorjahres eingeführten "Porno-Filter" als "lächerliche Idee" und der Wikipedia-Gründer dürfte damit Recht behalten oder sogar noch untertrieben haben: Denn wie sich inzwischen klar zeigt, landen auch zahlreiche Seiten in der Filter-Liste, die dort nichts verloren haben bzw. "unschuldig" sind.
Unter der Argumentation des Kinderschutzes hat die britische Regierung im Vorjahr eine Regelung eingeführt, die Internet-Provider zwingt, zahlreiche "pornografische" Inhalte von sich aus zu filtern. Kritiker dieser Zensurmaßnahme halten sie nicht nur für ineffektiv, sondern auch aufgrund "False Positives", also legitimen Seiten, die wegen diverser Fehler dort landen können, für gefährlich.
Ein aktueller Bericht der britischen Tageszeitung The Guardian bestätigt das. Wie es dort heißt, hat die Open Rights Group, eine Organisation, die sich für Cyberrechte einsetzt, die laut Alexa 100.000 beliebtesten Webseiten analysiert. Dabei hat man herausgefunden, dass rund 19.000 Seiten von zumindest einem Provider (Festnetz und mobil) geblockt werden.
Enorm viele "Falschsperrungen"
Zwar stehen nicht alle vor allem durch Mobil-Provider blockierten Seiten im Zusammenhang mit den Porno-Filtern, die Zahl ist aber dennoch erstaunlich bis erschreckend. Denn immer wieder landen dort auch Seiten, die nicht im Entferntesten mit illegalen oder bedenklichen Inhalten im Zusammenhang stehen.
Dazu zählen beispielsweise zwei Feminismus-Seiten, ein Blog über den syrischen Bürgerkrieg, eine Politik-Site, die Frauen-Seite Jezebel von Gawker Media (Lifehacker, Gizmodo, Kotaku uvm.) sowie die Online-Repräsentanz eines Porsche-Händlers.
An sich stehen für solche Fälle diverse Beschwerdemöglichkeiten bereit, doch oftmals sind diese zwecklos, wie beispielsweise der erwähnte Autohändler Philip Raby dem Guardian berichtet. Etliche Anrufe und Mails (bei O2) hätten keine Aufhebung der Sperre gebracht, erst als Raby die Sache per Twitter öffentlich machte, wurde seine Seite wieder entsperrt.
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