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21.03.14, 06:25
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Super Moderatorin
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Drohungen folgen Taten: Ministerpräsident Erdogan lässt Twitter sperren
Zitat:
Am Donnerstagabend drohte der türkische Ministerpräsident Erdogan, Twitter zu verbieten Damit reagiert er auf zahlreiche, ihn belastende Enthüllungen zu seiner Person, die unter anderem auf dieser Plattform veröffentlicht wurden. Nur wenige Stunden später wurde aus der Drohung Wirklichkeit. Dem Microblogging-Dienst hat man ein Riegel vorgeschoben. Twitter ist in der Türkei nicht länger erreichbar.
Dass dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan soziale Netzwerke ein Dorn im Auge sind, dürfte kein Geheimnis sein. Facebook, YouTube oder Twitter werden von seinen politischen Gegner missbraucht, um ihn zu beschmutzen, so die Stellungnahme. In der Tat wurden in den vergangenen Wochen zahlreiche Enthüllungen zu seiner Person veröffentlicht, die ihn unter anderem in eine tiefe Korruptionsaffäre verstricken. Vor rund zwei Wochen gab Erdogan bekannt, nach einem erfolgreichen Abschneiden bei den Kommunalwahlen am 30. März 2014 Facebook und YouTube verbieten zu wollen. Am Donnerstagabend drohte er dasselbe mit Twitter zutun.
Die Regierung werde Twitter und andere Netzwerke vernichten. Die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft seien ihm egal. "Twitter und solche Sachen werden wir mit der Wurzel ausreißen. Was dazu die internationale Gemeinschaft sagt, interessiert mich überhaupt nicht", so Erdogan am Donnerstag bei einer Wahlkampfrede. Die Meinungsfreiheit der Internetnutzer werde dabei ohnehin nicht tangiert. Schließlich sei das Eindringen in das Privatleben oder das Ausspionieren von Staatsgeheimnissen von der Meinungsfreiheit nicht gedeckt.
Wenige Stunden nach der Drohung, folgten Taten. Kurz bevor die Uhr zur türkischen Ortszeit Mitternacht schlug, wurde der Microblogging-Dienst gesperrt. Versuchen die rund 10 Millionen türkischen Twitter-Nutzer die Seite zu öffnen, werden sie zu einem Statement der türkischen Telekommunikationsbehörde weitergeleitet.
Zahlreiche Internetnutzer machen nun ihrer Empörung Luft. Da Twitter gesperrt wurde, verlagern sich die Diskussionen auf Facebook. Dort werden bereits Anleitungen gepostet, wie man die Sperre umgehen kann.
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