[Avantasia]

Rund 40 Kilometer hat ein französischer Hochgeschwindigkeitszug eine Leiche mitgeschleift – und ist mit dem leblosen Körper an der Zugspitze in den Bahnhof von Mülhausen eingefahren. Der Fahrer konnte den verunglückten Radfahrer nicht sehen. Dieser war an einem Bahnübergang erfasst worden.

Mit der Leiche eines Radfahrers an seiner Front ist ein Hochgeschwindigkeitszug TGV in den Bahnhof von Mülhausen in Ostfrankreich eingefahren. Der 48-jährige Mann sei über rund 40 Kilometer von dem Zug mitgeschleift worden, teilte ein Sprecher der staatlichen Bahngesellschaft SNCF am Montag mit. Die Leiche vorne an der Lokomotive sei für den Fahrer nicht zu sehen gewesen.

Der Radfahrer war am Sonntag an einem Bahnübergang bei der Gemeinde Petit-Croix im Département Territoire-de-Belfort von dem Zug erfasst worden. Dort fand die Polizei die Überreste des Fahrrads. Aber erst rund 40 Kilometer weiter, im Bahnhof von Mülhausen an der Grenze zu Deutschland, bemerkten Mitarbeiter der SNCF und Fahrgäste die Leiche. Unklar war zunächst, ob es sich um einen Unfall handelte oder ob der Mann sich das Leben nahm.

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[Ghozz]

40 Km mitgeschleift, das ist schon sehr krass.

Ich glaube, der Radfahrer sah danach ganz übel zugerichtet und verunstaltet aus. Bestimmt kein schöner Anblick. So einen Unfall ist echt grausam, vor allem wenn man beim geschleift werden noch gelebt und alles mitbekommen hat.

[N7-WasD]

Na dann stell dir mal die Leute vor die am Bahnhof stehen. Kinder eingerechnet.

Die warten auf ihren Zug, dieser kommt mit einer Leiche auf dem Horn angerollt. Hallo?


Du kannst dir zudem sicher sein, dass der Typ den Aufschlag nicht überlebt hat. Diese Dinger fahren mit ~250 km/h.

[Ghozz]

Die sind so schnell, aber war es so schnell als der Radfahrer erfasst wurde? Wenn so ein Zug durch eine Gemeinde fährt, dann gibt es doch vielleicht eine Geschwindigkeitsbegrenzung.

[N7-WasD]

Naja, "bei" einer Gemeinde. Ich glaube nicht, dass der Hochgeschwindigkeits-Zug über den Dorfplatz gebrettert ist

Selbst wenn, dann wird er immernoch seine 100-Sachen drauf gehabt haben. Damit ist ein "aufgabeln" vom Zug auch tödlich.

[keks3000]

Mich wundert es irgendwie aber, dass der Zugführer den Aufschlag nicht gehört hat... Der muss schon irgendwie sehr unaufmerksam gewesen sein... Vor allem sollte man auch gerade bei einem Bahnübergang auf die Strecke schauen. :x

Naja R.I.P.

[Ghozz]

Die Frage habe ich mir auch gestellt, ob der Zugführer den Aufprall nicht gehört hat? Sowas muss man doch bemerken. Ist ja nicht so, als ob eine Schmeißfliege während der Fahrt auf die Scheibe klatscht.

@ N7-WasD

Im Grunde überlebt keiner so einen Aufprall, da hast du vollkommen recht. Meistens gewinnt immer die Maschine vs. Mensch beim Aufprall.

Ich habe mir vorgestellt, das der Zug eventuell in dieser Gemeinde vielleicht aus dem örtlichen Bahnhof abgefahren ist, wenn es denn einen geben sollte, und langsam an dem Bahnübergang musste, bevor es einen schnellen Tempo ereicht hat. Soll ja auch sowas geben.

[N7-WasD]

Also zu der Frage ob der Lokführer das gehört hat:

So ein Zug hat mal eben über 300 t an Gewicht. das sind 300.000 Kg. Ein Mann wiegt ~ 80 Kg

Seht ihr was ich meine? Das war für den Zug nichts weiter als eine "Fliege auf der Windschutzscheibe".


Der Lokführer hätte das Unglück nicht verhindern können, der Bremsweg ist viel zu lang.

Und wenn er gerade einen Stöpsel im Ohr hat, mit seiner Mama telefoniert oder irgendwas auf seinem iPad daddelt dann kann es schon mal sein, dass er was übersieht. Nicht alle Bahnübergänge sind für den Lokführer einsichtig und wie schon gesagt kann er sowieso nichts machen, selbst wenn er den Typen auf dem Gleis stehen sieht.


.. Hupen vielleicht.

[spartan-b292]

Wenn ich mir den Aufbau von dem TGV im Bild angucke könnte ich mir vorstellen dass man als Lokführer die Nase nicht wirklich sehen kann.