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myGully |
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01.03.14, 19:04
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
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Postillion-Threema-Story: und alle fallen drauf rein...
Zitat:
Das Internet treibt manchmal schon sehr komische Blüten: Noch immer versprechen News zum Thema WhatsApp-Aufkauf, Messenger-Sicherheit und alternative Anbieter die Klickraten in die Höhe.
Vielleicht deshalb, vielleicht auch einfach nur weil es ein guter Scherz ist, bei dem man erst einmal stutzt und denkt "...ne, echt jetzt?!", hat die Satire-Seite "Der Postillion" gestern über den angeblichen Aufkauf des Schweizer Messengers Threema berichtet.
Threema sei, so der Postillion, zum Preis von 5 Milliarden US-Dollar vom Suchmaschinenriesen Google aufgekauft worden. So schrieb das Satiremagazin:
"Für die Nutzer von Threema wird sich durch die Übernahme nichts ändern", beteuerte eine Sprecherin von Google. Der Dienst werde nach wie vor für eine kleine Gebühr nutzbar sein und keine Werbung werde die Kommunikation unterbrechen: "Threema wird autonom bleiben und unabhängig agieren. Wir sind lediglich an den Daten interessiert."
Das war wohl zuviel Realsatire und zu gehöriges Stück zu glaubwürdig, denn anschließend füllte sich das Web mit Menschen, die diesen Deal nicht fassen konnten. Und zwar nicht, weil er nun mal ganz schlichtweg nicht wahr ist, sondern weil sie sich verraten und verkauft fühlen. Forenbeitrage, App-Bewertungen und Blogeinträge häufen sich, in denen die Nutzer ganz klar nicht verstanden haben, dass Google Threema nicht gekauft hat. Das Stille-Post-Prinzip im Internet trug die Postillion-Ente so schnell herum, dass es nicht verwundern würde, wenn morgen die ersten Sonntagszeitungen mit der Geschichte um den Milliarden-Deal aufmachen würden.
Das Ganze geht sogar so weit, dass Threema eine "Richtigstellung" auf der eigene Seite veröffentlicht hat. In den FAQ findet sich jetzt Rot markiert als erster Eintrag:
"Wurde Threema wirklich an Google verkauft?
Selbstverständlich nicht. Es handelt sich um einen Scherz der Satire-Website «Der Postillon»."
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Prince:
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03.03.14, 14:04
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#2
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Postillon24
Registriert seit: Sep 2009
Ort: -----------
Beiträge: 857
Bedankt: 722
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Nicht das erste und nicht das letzte Mal dass alle dem Postillon auf den Leim gehen
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03.03.14, 14:52
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#3
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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War doch erst Anfang des Jahres mit Pofalla, wo einige dachten dass der Wechsel zur Bahn nur ein Scherz vom Postillon sei. Das schlimme daran ist ja:
Nicht die Satiriker werden besser, sondern die Realität wird immer satirischer...viele News hält man doch wirklich oft erstmal für einen Scherz und viele Satire-Meldungen für normal in dieser Zeit
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Jackieiii:
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03.03.14, 21:37
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#4
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 264
Bedankt: 304
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Also, meiner Meinung nach sollte Satire einen bestimmten Zweck erfüllen, beispielsweise bürgerunfreundliche Systeme aus Dummheit gepaart mit Macht ad absurdum zu führen.
In diesem Sinne würde Satire gegen gewisse Schnellschussentscheidungen des Landgerichts Köln oder gegen Abzocke �* la GEZ dem Volk aus dem Herzen sprechen.
Einer Satire dagegen, deren Aufgabe sich darin beschränkt, dass ihre Schöpfer ein idiotisches Grinsen ziehen und dann sogleich den nächsten Streich aushecken, der kann ich nichts abgewinnen. Sorry, Postillon!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei GGeorgopulos:
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