[Prince]

Rapidshare war einst der Schrecken aller Urheber, der Sharehoster konnte sich auch jahrelang gegen die Angriffe bzw. Vorwürfe der Content-Industrie zur Wehr setzen. Inzwischen ist das Unternehmen aber de facto tot.

Der 2004 gestartete One-Click-Hoster galt lange Zeit als erste Adresse für Filesharer, man konnte sich aber lange gegen Klagen wehren, anfangs sahen die Gerichte die Verantwortung für etwaige Verstöße beim Nutzer und nicht beim Hoster. Anfang 2012, also in etwa zum Zeitpunkt des behördlichen Vorgehens gegen Megaupload, begann RapidShare, sich als Plattform für Filesharer unattraktiver zu machen.

Man eliminierte als erstes die Belohnungsprogramme für Uploader, führte dann eine Bandbreitenbeschränkung auf 30 kb/s für Gratis-Nutzer ein, später folgte die Einführung einer Traffic-Grenze von einem Gigabyte. Kurz gesagt: Man wollte sich als "normaler" und seriöser Cloud-Dienstleister positionieren.

Die Filesharer wandten sich von RapidShare schnell ab, doch die Cloud-Kunden kamen nicht. Seither kämpft das Unternehmen, das seinen Sitz in Zug hat, ums Überleben. Laut einem Bericht des Schweizer Portals PCtipp hat man diesen Kampf aber wohl längst verloren: Von einem ehemaligen Mitarbeiter des Sharehosters hat man erfahren, dass 23 von 24 Mitarbeitern vor die Wahl gestellt worden seien, von sich aus zu kündigen oder gekündigt zu werden - 20 von ihnen haben die erste Option gewählt.


PCtipp schreibt, dass RapidShare nun praktisch tot sei: Der Betrieb werde von einer einzigen Person aufrechterhalten, dieser ist personifizierte Telefonzentrale sowie Kundenbetreuer und Firmenvertreter in einem. Entwickler soll es bei RapidShare indes keine mehr geben.

Der Eigentümer des Unternehmens soll zwar auf der Suche nach Investoren sein, das Schweizer Portal verweist auch auf einen Handelsregisterauszug, bei dem die ehemalige Geschäftsführerin Alexandra Zwingli vor kurzem als zeichnungsberechtigte.

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[Ghozz]

Alles hat auch mal sein Ende.

Früher waren die sozusagen einer der führenden Unternehmen auf diesen Gebiet. Heute ist es nur ein Scherbenhaufen.

Die meisten User werden das auch nicht jucken, weil die schon vor Jahren von Rapidshare abgewendet haben und viele andere User Rapidshare fast nie in Anspruch genommen haben. Es gibt viele Anbieter und die sind auch viel besser wie Rapidshare.

Anfangs konnte man sich nicht beschweren, aber jetzt mit 30kb/s ist lächerlich und die Beschränkung auf 1GB pro Tag. Außerdem sind die meisten Angebote immer down oder sind entfernt.

[gogoph]

Gute alte Zeiten auf Rapidshare :')

[RattenRaul]

kennt das noch jemand wo die seite EZ Share hies??? das war so 2004

naja die werden aber genug dran verdient haben bis 2012

irgentwann wird UPLOADED.to auch mal ein ende haben

[KleineKaffeetasse]

Das sollte allen anderen Hostern eine lehre sein was passiert wenn man es sich mit den Usern verscherzt die 99% der Einnahmen Generieren....

[Tommy Hilfaker]

Man beißt einfach nicht in die Hand, die einen füttert...
Ich war früher stolzer RS-Premium-Kunde. Die hatten damals mMn jeden Pfennig an meinen Geld für diesen Service verdient. Aber die Methoden 99% seiner Kunden erfolgreich zu vergraulen sind/waren einfach nur extrem erfolgreich ^^

[The Dark Prophecy]

Zitat von TanteSchnidt

Das gute war mal das man als Free User praktisch unbegrenzt und schnell Downloaden konnte.

Das war echt eine geile Zeit

[Brownsound]

Ich erinnere mich noch dran nachts um 3 aufzustehen und einen Download zu starten, weil man dann als Free-User in der "Happy-Hour" unbegrenzt laden konnte...
Und unbegrenzt hieß zu der Zeit 300kb/s

[Prince]

Zitat von Brownsound

Ich erinnere mich noch dran nachts um 3 aufzustehenD

Nicht den RS Downloader von Schneewiesel gehabt? Der hat automatisch in der Happy Hour geladen!