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myGully |
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17.02.14, 14:54
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
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Kommentare sollen Leserbrief-Regeln unterliegen
Zitat:
Der Deutsche Presserat will den Umgang mit Nutzer-Kommentaren bei Online-Medien einheitlich regeln. Diese sollen zukünftig nach den gleichen Richtlinien behandelt werden wie der klassische Leserbrief.
In erster Linie geht es darum, den Ton in den Kommentarspalten in den Griff zu bekommen. Hier herrscht bekanntermaßen häufig ein ziemlich raues Klima, wenn die Redaktionen nicht bereits durchgreifen. "Beleidigungen und Schmähungen sollten entweder vorab oder zumindest zeitnah nachträglich gelöscht werden", sagte Ursula Ernst, Sprecherin des Presserates nun gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
Der Pressekodex gibt den Redaktionen aber auch darüber hinaus einen Leitfaden mit dem Umgang entsprechender Beiträge an die Hand. So gelten auch für diese die publizistischen Grundsätze, die im Kodex festgehalten sind. So sind die Redaktionen gehalten, über Leserbriefe auch gegenteilige Meinungen zu Wort kommen zu lassen. Dies ist in den Kommentar-Bereichen der Online-Medien ohnehin meist der Fall.
Allerdings werden so auch an die Verfasser bestimmte Ansprüche gesetzt. So gilt beispielsweise auch für Leserbriefe, dass beispielsweise diskriminierende Äußerungen zu unterlassen sind und die Unschuldsvermutung Gültigkeit hat. Entgegen der Annahme einiger Nutzer, dass es eine Form der Zensur sei, wenn die Redaktionen bestimmte Beiträge nicht zulassen, stellt der Pressekodex auch klar, dass es keinen Rechtsanspruch auf Veröffentlichung gibt.
Beim Presserat handelt es sich um eine gemeinsame Organisation von Verlagen und Gewerkschaften. Diese wacht im Rahmen einer Selbstkontrolle über die Arbeit der Presse in Deutschland und befasst sich mit der Bewertung von Beschwerden, die Verstöße gegen den Pressekodex zum Inhalt haben. In 60 Prozent der Fälle geht es dabei inzwischen um online publizierte Inhalte, erklärte Ernst. In diesem Sinne sei es erfreulich, dass inzwischen auch immer mehr Medien, die nur im Netz aktiv sind, Mitglied der Organisation werden.
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17.02.14, 17:02
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 159
Bedankt: 181
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Klar und dann wird das hier und da noch so rumgedreht, dass man einfach unangenehme Kommentare löscht, da diese ja so voller "Beleidigungen und Schmähungen" seien.
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17.02.14, 17:06
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#3
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
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Da muss man doch nichts drehen!
Zitat:
Entgegen der Annahme einiger Nutzer, dass es eine Form der Zensur sei, wenn die Redaktionen bestimmte Beiträge nicht zulassen, stellt der Pressekodex auch klar, dass es keinen Rechtsanspruch auf Veröffentlichung gibt.
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17.02.14, 23:41
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#4
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CODGOD
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 78
Bedankt: 47
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Da meint VividStyle bestimmt aber wenn man konstroktive Kritik äussert die halt nicht so positiv aussieht und trotzdem sachlich gehalten wird einfach gelöscht wird weil der Forumbetreiber sowas nicht gut findet.
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18.02.14, 09:09
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#5
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Newbie
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 71
Bedankt: 35
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Ich glaube die wissen nicht wie das mit dem Internet funktioniert. Und es sieht ganz klar nach Zensur aus.
Und es ist auch bekannt das es überall einige Mesnchen gibt die nichts besseres zu tun haben. Als andere zu beleidigen.
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18.02.14, 09:27
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.818
Bedankt: 1.593
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Und weil es solche Menschen gibt ist es nunmal auch sinnvoll Ordnung zu halten und das hat einfach mal nichts mit Zensur zu tun.
Das Internet funktioniert zumindest nicht als Freibrief für jeden der seinen geistigen Dünnschiss mal loswerden will.
Zensur kannste dann rufen wenn geistig wertvolle, konstruktive und sachlich formulierte Beiträge gelöscht werden weil se nicht der Meinung des z.b. "Portals" entsprechen.
Aber kla wenn man keinen Anspruch auf veröffentlichung hat ists halt jedem selbst überlassen da zu handeln^^
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18.02.14, 12:33
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#7
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
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Die Frage ist doch, wo fängt Zensur an, und wo hört sie auf. Oder was ist eigentlich "Zensur"?
Ist es schon Zensur wenn man völlig dumme beleidigende Beiträge löscht?
Ist es Zensur wenn man Beiträge löscht, die gar nichts mit dem Thema zu tun haben?
Oder ist es nur Zensur wenn man irgendwelche politischen Themen/Beiträge löscht?
Oder aber ist es Zensur wenn man die Beiträge löscht, die in eine andere Richtung führen, als man es vorgesehen hat?
Oft wird ein Sprichwort genannt: "Gibt einem Menschen Macht, und du erkennst sein wahres Ich".
An dem Sprichwort ist mit Sicherheit etwas dran. Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Aber ich bin ehrlich genug zuzugeben, dass ich meine Macht hier auch schon oft ausgenutzt habe, und dass sie einen etwas verändert.
Natürlich möchte man immer versuchen halbwegs neutral zu bleiben. Und dies mag einigen (auch hier im Team) auch seit ewigen Zeiten gut gelungen sein es weiterhin zu bleiben. Aber ich denke, sobald man derart viel mit einer Community zu tun hat wie ich es habe, kommt man irgendwann an den Punkt, wo man nicht mehr neutral bleiben kann.
Und so habe ich hier mit Sicherheit schon ~ zig Beiträge gelöscht, durch die ich mich angegriffen gefühlt habe, oder die eben nicht in mein Bild eines "sauberen Themas" passten.
Das Gleiche gilt für Themen, wo ich schon beim lesen des ersten Beitrags weiß, dass das Thema nicht gutgeht, und dass sich die Leute dann bald angiften werden.
Und dann steht man jedes Mal vor der Wahl ... löscht man prophylaktisch um den Ärger vorzubeugen oder lässt man es einfach laufen?
Löscht man, dann wird nach Zensur geschrieen. Lässt man es laufen kommen Beschwerden warum sich denn keiner darum kümmert.
Oder Beiträge die völlig Off Topic werden. Löscht man diese und weist darauf hin, dass das Off Topic wird, dann wird sich im Feedback beschwert was das soll, und ob es denn nun plötzlich kein Diskussionsbereich mehr wäre.
Lässt man sie weiter quatschen dann kommen Beschwerden, warum denn dort mal niemand aufräumt.
Man kann es einfach nicht allen Recht machen. Und auch wenn viele immer meinen, dass Internet muss rechtsfrei sein und es dürfen Meinungen nicht verboten werden ... heißt das lange nicht, dass man sich dort benehmen kann wie die Axt im Walde.
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18.02.14, 19:55
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#8
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Die Tatsache das man seine Meinung sagen darf führt bei manchen zu dem Trugschluss das man die überall sagen darf und das jeder das zu dulden hat.
Ist das so?
Warum sollen die Betreiber einer Schalke Fansite "Hurra BVB" Kommentare in ihrem Gästebuch dulden? Warum soll der Stern Kommentare stehen lassen in denen der Spiegel als die bessere Zeitung gelobt wird?
Warum sollen Zeitungen die beim schreiben der Artikel auf ein gewisses (auch sprachliches) Niveau achten in den Leserkommentaren der Gosse freien Lauf lassen?
Wer von denen, die hier gegen die Zensur wettern würde denn im Gästebuch seiner Homepage eine Einladung zur nächsten NPD Versammlung dulden? Oder ein NPD Wahlplakat an der eigenen Hauswand?
Gibt es die "richtige" und die "falsche" Zensur?
Auch von meinen Beiträgen wurden hier schon welche gelöscht. Und das fand ich Scheisse. Und meisst auch falsch. Aber es ist nicht mein Board. Hier gelten nicht meine Regeln. Und so bleibt mir nur, das zu akzeptieren oder mich abzumelden. Bei diesen Bedingungen von "Zensur" zu reden finde ich übertrieben.
P.S. Macht Euch keine Hoffnungen. Bis ich mich abmelde, das dauert noch ...
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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