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myGully |
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17.05.13, 12:00
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 446
Bedankt: 1.390
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Massenentlassung bei RapidShare
Zitat:
Massenentlassung bei RapidShare
Beim Zuger Internetdienstleister RapidShare haben 45 der insgesamt 60 Mitarbeiter die Kündigung erhalten. Steht der Filehoster vor dem Aus?
Aderlass beim Filehoster RapidShare. Der Zuger Internetdienstleister entlässt 45 seiner 60 Mitarbeiter. Laut einer gut unterrichteten Quelle kommt die Massentlassung nicht aus heiterem Himmel: Die Geschäfte liefen schlecht, sagt ein Informant im Gespräch mit 20 Minuten. «Die Mitarbeiter selber, egal, wen man fragt, glauben nicht an ein Überleben der Firma.» Die Angestellten fühlten sich «verarscht», sagt der Informant, da RapidShare erst im Dezember 2012 das Versprechen gegeben habe, die Arbeitsplätze seien bis 2013 sicher.
Die Arbeitsplätze würden nicht sofort geräumt: «Jeder Mitarbeiter hat seine individuellen Kündigungsfristen einzuhalten», sagt der Informant. In höchstem Mass irritierend sei, dass erst vor wenigen Wochen noch neue Mitarbeiter aus dem Ausland angestellt worden seien. Diese Mitarbeiter hätten lediglich eine Kündigungsfrist von sieben Tagen.
Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigt CEO Kurt Sidler die Massentlassung. Steht der Zuger Filehoster vor dem Aus? «Nein», antwortet Sidler, «die Lage ist zwar unbestreitbar so, dass wir Kosten senken und uns leider von etlichen Mitarbeitern trennen müssen. RapidShare wird den Betrieb aber aufrechterhalten und hat konkrete Pläne für die Zukunft.»
Ende letzten Jahres bereits habe der damalige CEO Alexandra Zwingli ein «striktes Sparprogramm» angekündigt, so der Informant. Die Firma sollte neu ausgerichtet werden. Dafür holte RapidShare den Ex-Chef des Business-Softwareherstellers Sage, Kurt Sidler, in die Geschäftsleitung. Sidler, der in der Vergangenheit den KMU-Bereich des Softwareherstellers SAP leitete, sollte den Business-to-Business-Bereich aufbauen.
Ehemals weltgrösster Filehoster
RapidShare hat sich auf die Speicherung und den einfachen Austausch von Dateien über das Internet spezialisiert. Die Finanzierung erfolgt durch kostenpflichtige «Premium»-Zugänge. Das heisst, die Kunden müssen bezahlen, um den Service ohne Drosselung der Übertragungsgeschwindigkeit oder andere Einschränkungen nutzen zu können.
Das Geschäftsmodell wurde immer wieder angepasst, um auch auf den wachsenden Druck der Unterhaltungsindustrie zu reagieren. Den US-Multis war RapidShare schon immer ein Dorn im Auge. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Gerichtsverfahren geführt. Insbesondere in Deutschland versuchte die Film- und Musikindustrie gegen die angebliche Verbreitung von illegalen Kopien vorzugehen. Die RapidShare-Verantwortlichen beteuerten stets, entschieden gegen Raubkopierer vorzugehen.
In den USA betrieb die Firma massives Lobbying, um das eigene Geschäftsmodell zu verteidigen. Allein 2011 wurde laut Medienberichten eine halbe Million Dollar ausgegeben. Zum Vergleich: Im gleichen Jahr gab die Grossbank USB in den USA rund 600'000 Dollar aus für Lobbying.
2008 war RapidShare gemäss eigenen Angaben der weltweit grösste Filehoster. Wegen verschiedener Massnahmen zur Eindämmung des umstrittenen Filesharings sank die Plattform in der Gunst der privaten Internet-Nutzer. Nach der Stilllegung von MegaUpload im Januar 2012 gab es nochmals einen Aufschwung. Doch nun befinden sich die Nutzungszahlen offenbar massiv im Sinkflug. Laut dem Webseiten-Analysedienst Alexia liegt rapidshare.com derzeit nur noch auf Rang 596 aller weltweit gemessenen Websites. Bei den Besucherzahlen war in den letzten drei Monaten ein Rückgang um fast 50 Prozent zu verzeichnen.
Umtriebiger Firmengründer
Firmengründer ist der Deutsche Christian Schmid (32), der 2004 rapidshare.de ins Leben rief. 2006 zog der umtriebige Geschäftsmann in die Schweiz und gründete die RapidShare AG, die von Mitinvestoren getragen wird. 2010 wurde die deutsche Domain rapidshare.de eingestellt, um sich ganz auf rapidshare.com zu konzentrieren.
Zuletzt geriet Schmid wegen des Kaufs einer Multimillionen-Villa in Vitznau am Vierwaldstättersee in die Schlagzeilen. Die ehemalige Besitzerin, die Gewerkschaft Unia, hatte ihm das stattliche Anwesen nicht abtreten wollen. Ein anderer Käufer kam zum Zug – und verkaufte die Villa wenige Monate später an den RapidShare-Gründer. Platznot kenne der Internetmillionär kaum, berichtete die «Handelszeitung». Schmid habe sich in Küssnacht am Rigi eine Villa im futuristischen Stil bauen lassen.
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Rapid...wer? da war doch was.
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17.05.13, 12:26
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#2
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Das war doch zu erwarten.
Wenn die Ihre Firmenpolitik abändern um auf der sicheren Seite zu sein, gehen die Einnahmen in den Keller. Selbst Schuld.
Sollen bloß mal nicht heulen, die haben sich mit Sicherheit über die Jahre hinweg eine goldene Nase verdient. Wenn nicht, auch selbst Schuld.
Braucht keiner mehr...gibt genug andere von daher Weine ich denen keine Träne nach.
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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17.05.13, 12:30
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Sep 2010
Ort: /Desktop
Beiträge: 266
Bedankt: 269
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Oha, ich bin wirklich überrascht (nicht)
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17.05.13, 12:36
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#4
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Banned
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 721
Bedankt: 1.589
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Tja...das passiert wenn nicht mal der Wandel zum Cloud-Angebot fruchtet bzw. konkurrenzfähig ist.
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17.05.13, 13:01
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#5
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 690
Bedankt: 915
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das passiert vor allem, wenn man den ast absägt, auf dem man sitzt
als sie anfingen zu erzählen, wie sie gegen die bösen raubkopierer vorgehen und dass sie den behörden ihre daten aushändigen würden, war doch klar, dass das ihr ende sein wird. ihnen selber aber offenbar nicht. soviel blödheit gehört bestraft.
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17.05.13, 13:45
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Posemucke
Beiträge: 642
Bedankt: 552
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Die Angestellten fühlten sich «verarscht», sagt der Informant, da RapidShare erst im Dezember 2012 das Versprechen gegeben habe, die Arbeitsplätze seien bis 2013 sicher.
Wieso? Das wurde doch eingehalten
Übrigens denke ich dass der Firmengründer seinerzeit einfach schon genug Geld mit der Firma gemacht hat und schlau genug war sich rechtzeitig aus der Grauzone zurückzuziehen. Zumindest war er damit schlauer als Herr Schmitz. Das was Rapidshare danach war hat der Typ halt einfach als Selbstläufer weiterlaufen lassen ohne Risiko dass man ihm seine Kohle doch wieder wegnehmen könnte.
Bin sicher der hockt auf irgendner Insel und freut sich dass Rapidshare ihm ein Leben in Saus und Braus ermöglicht hat. Und weint dem Laden selber keine Träne nach.
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17.05.13, 16:24
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#7
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Sechzig München
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.360
Bedankt: 2.133
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tja selbst schuld sagt man da.
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Sollte einer meiner Uploads offline sein. Bitte eine PN.  Danke
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17.05.13, 19:32
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#8
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.163
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Zitat:
Die Angestellten fühlten sich «verarscht», sagt der Informant, da RapidShare erst im Dezember 2012 das Versprechen gegeben habe, die Arbeitsplätze seien bis 2013 sicher.
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Wenn 2012 keine Entlassungegen gab, dann hat das Unternehmen das Versprechen gehalten, das bis 2013 die Arbeitsplätze sicher wären. Wenn jemand doch im Vorfeld weiß, das das Unternehmen bald Leute entlässt, dann sucht man sich eine andere Tätigkeit.
Aber das ausgerechnet kostengünstigere Mitarbeiter eingestellt werden aus dem Ausland, wenn die teuren Mitarbeiter entlassen werden, heißt für mich, das Rapidshare die Kosten an das Personal aufs Minimum senkt, um so den Betrieb notdürftig zu erhalten.
Aber es war nicht anderes zu erwarten, das die Uploader absprangen und andere Filehoster verwendet haben. So haben die sich ins eigene Fleisch geschnitten. Die haben Ihre Anteile vom Kuchen wegnehmen lassen, geblieben sind nur die Krümel.
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18.05.13, 01:25
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#9
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Tja das passiert mit Verrätern :-)
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18.05.13, 05:57
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#10
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Newbie
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 9
Bedankt: 793
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Klar, weil die Mitarbeiter ja auch die "Verräter" sind.
Der Fisch stinkt vom Kopf her und das dieses ewige Hin und Her nicht ewig gut gehen konnte war auch klar.
Aber sich jetzt über diejenigen noch zu amüsieren, die am wenigsten dafür können, spricht sehr für deine Reife.
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„Das was wir hinterlassen, ist nicht so wichtig, wie die Art, wie wir gelebt haben; denn letztlich sind wir alle nur sterblich.“
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18.05.13, 13:22
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#11
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
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Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Mag sein das "Der" Mitarbeiter nichts dafür kann.
Trotzdem wird RS über kurz oder lang ein Schicksal ereilen das jeder vorausgesehen hat wenn man sich von seinen Hauptnutzern entfernt...
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25.05.13, 15:13
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#12
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 216
Bedankt: 189
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Das war doch vor gut einem Jahr, als RS Daten seiner Uploader rausgegeben hat und der ein oder andere Filesharer dadurch ne Anklage bekommen hat, als all und jeder meinte, Rapidshare machts nicht mehr lange. Da haben wir dan nnun, was dabei rauskommt. Die wussten doch ganz genau, dass der riesige umsatz durch "Raubkopien" kommt. Und nun isses vorbei mit denen.
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