[Neuigkeiten]

Die gestrige Ankündigung der Deutschen Telekom, künftig ab dem Erreichen einer bestimmten genutzten Datenmenge den DSL-Anschluss des Nutzers signifikant zu drosseln, hat sowohl "Nachahmer" als auch Gegner bei der Konkurrenz gefunden.

Auch wenn es noch ein wenig dauern wird (2016), bis die Telekom ihre Ankündigung in die Praxis umsetzt: Die gestrige Bekanntgabe hat hohe Wellen geschlagen. Dabei stellen sich die Mitbewerber die Frage: Ist die Telekom Vorbild oder abschreckendes Beispiel? Die Antwort lautet: beides.

Denn es gibt (scheinbar) sowohl Konkurrenten, die es genauso machen wollen, als auch jene, die betonen, dass sich bei ihnen nichts ändern wird und auch künftig keine Limits gesetzt würden. In die erste Kategorie fällt offenbar Mobilnetz-Betreiber Vodafone: Nach Informationen von Netzpolitik.org (via Caschy) will die Telekom möglichst viele Marktteilnehmer davon überzeugen, bei der Abschaffung der Flatrate mitzuziehen, derzeit sollen entsprechende Verhandlungen laufen.

Und im Falle von Vodafone soll das auch gelungen sein, das Unternehmen soll demnächst ebenfalls eine derartige Beschränkung bzw. in weiterer Folge Drosselung ankündigen. Sollte das stimmen, dann gilt das nicht für das Mobilfunknetz (dort sind Internet-Limits ja das inzwischen grundlegende Geschäftsmodell), sondern für den 2009 übernommenen Provider Arcor.


Eine erste Absage kam dagegen aus dem Kabel-Lager: Der zum US-Unternehmen Liberty Global gehörende deutsche Kabelnetzbetreiber Unitymedia/Kabel BW hat gegenüber Golem mitgeteilt, dass man keinerlei Drosselungen plant. Sogar im Gegenteil: Der Kabelnetzanbieter hat sogar deutlich höhere Downloadgeschwindigkeiten in Aussicht gestellt, künftig sollen über die Unitymedia-Netze bis zu 400 Mbit/s möglich sein und das eben ohne etwaige Drosselung.

Wo Deutschlands größter Kabelanbieter Kabel Deutschland steht, ist derzeit unklar und wird sich wohl nicht so schnell ergeben. Denn derzeit haben zwei Unternehmen Interesse an einer Übernahme: Liberty Global und Vodafone. Und wie diese Unternehmen zum Drosselungsthema stehen, ist oben zu lesen.

Update 14.25 Uhr: Vodafone hat mittlerweile per Twitter bestritten, dass man Drosselungspläne verfolgt. Der genaue Wortlaut von @vodafone_de: "Aktuell haben wir keine Pläne, die DSL-Geschwindigkeit unserer Kunden nach bestimmtem Verbrauch zu #drosseln @netzpolitik #drosselung".

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[MrPandasau]

Das Netz wird immer schneller und man darf es immer weniger nutzen.
Was ein schwachsinniger Gegensatz.

Nur damit die Zahlen auf den Werbeplakaten größer werden und die Kunden die Preiserhöhungen mitmachen..

[scorp32]

Vodafone würde mich auch wundern.

Und mich wundert das noch so viele Leutz bei Tcom sind...

[kamidor]

Eigentlich wollte ich ja von Vodafone weg, vielleicht doch keine soo gute Idee...Echt schade das bei mir kein Kabel verfügbar ist =/

[Brian99]

Juhu zum glück bin ich Vodafone Kunde

[hardware_freak]

Ihr merkt aber schon wie ihr alle Geisten dünnpfiff heir schreibt oder?

Voddafon nutzt die Leitungen der Telekom und es geht nach deren Spielregeln. Die einzigen died as Maul eventuell aufreißen können sind Unitymedia, die haben eigenen Leitungen (übers Kabelfernsehn). Der Rest kann sich das gar nicht aussuchen.

Die Telekom macht das nicht, weil sie Kohle verdienen wollen die dann versoffen wird, denn die Telekom wird staatlich überwacht und ENORM eingeschränkt. Das die Telekom so teuer ist, wie sie ist liegt daran, dass der Staat bzw. die Regulierungsbehörden das vorschrieben, damit Wettbewerb zustadne kommt denn der Telekom gehören die Leitugnen und (mal rein theoretisch) sie könnte die einfach nicht an die anderen verkaufen und alle müssten zu Telekom oder zu Unitymedia gehen. Warum hat Unitymedia eigene Leitungen? Weil die Telekom sie verkaufen MUSSTE.

Das mit dem Traffic kommt voraussichtlich ab 2016, WEIL die Leute immer mehr Laden und das Netz nach aktuellen Rechnungen dann am Ende wäre. Deswegen muss man Milliarden Euro in den Ausbau stecken, die weder der Staat bereitstellt, noch hat die Telekom das Geld denn die Einnahmen werden reguliert durch vorgeschriebene Preise. Woher soll das Geld dafür herkommen? Die anderen Anbieter kriegen Leitungen zu dumpingpreisen.

Packt euch doch einmal an den Kopf und informiert euch anstatt direkt wie kleine Kinder rumuheulen die heute keinen Lolly bekommen haben oder auf die Facebookseite der Telekom irgendwelchen scheiß zu schreiben im echten Leben aber nicht das Maul aufzubekommen.

[Ghozz]

Zitat von hardware_freak

Die Telekom macht das nicht, weil sie Kohle verdienen wollen die dann versoffen wird, denn die Telekom wird staatlich überwacht und ENORM eingeschränkt. Das die Telekom so teuer ist, wie sie ist liegt daran, dass der Staat bzw. die Regulierungsbehörden das vorschrieben, damit Wettbewerb zustadne kommt denn der Telekom gehören die Leitugnen und (mal rein theoretisch) sie könnte die einfach nicht an die anderen verkaufen und alle müssten zu Telekom oder zu Unitymedia gehen. Warum hat Unitymedia eigene Leitungen? Weil die Telekom sie verkaufen MUSSTE.

Die Telekom ist nicht mehr staatlich. Da kann die Regierung nicht großartig mitreden, wie sie Ihre Geschäfte zu erledigen haben.

Das Kartellamt wacht darüber, das der einstige Monopolist seine Stellung nicht beim Wettbewerb missbraucht und der Markt wettbewerbsfähig bleibt.

Das Kartellamt hat seinerzeit anderen Telefonanbietern Recht gegeben, eben die Leitungen von Telekom zu benutzen, obwohl Telekom es nicht wollte oder teuer bezahlen lassen wollte.

So wurde vom Kartellamt einen Riegel an das Telekom vorgeschoben, um nicht seine Stellung zu missbrauchen, wenn andere Mitbewerber im Markt mitmischten und bekanntlich belebt die Konkurrenz das Geschäft.

Lertzendlich geht es aber hier darum, das Telekom sich mit dieser Drossellung mehr Geld verdienen möchte als das man mit Flatrate verdienen kann. Damit die Kunden mehr Volumen dazu kaufen, wenn Ihr Traffic aufgebraucht ist. 6-10 Filme streamen oder einige Male beim Youtube und dann kommt die Drossellung. Deswegen werden die Leitungen für die Nutzung an die anderen Anbieter auch nicht teurer. Wenn die anderen Anbieter genauso handeln, wie Telekom es tut, dann wollen die Quasi nur mehr vom Kunden, weil es so lukrativer ist.

Wenn Kunden plötzlich von Telekom an Unitymedia abwandern, was ich mir sehr gut vorstellen kann, könnte es ein herber Rückschlag für die Telekom bedeuten. Bei einem Wettbewerb gibt es immer einen Gewinner und einen Verlierer. Wenn so der Umsatz von Unitymedia angekurbelt werden sollte, weil telekom Ihre Kunden verschreckt, könnten sie eventuell in weitere, bessere und schnellere leitungen investieren und für die Zukunft gewappnet sein.

In einem anderen Thread habe ich die Netzneutralität erwähnt. Die Entertainment-Paket Kunden von Telekom bekommen keine Drossellung beim streamen von Filmen.

Die Kunden aber von Maxdome und alle anderen, denen wird der Stream angerechnet. Deswegen ist es nicht Netzneutral, da könnte das Kartellamt sich dazwischen schalten.

[darkydarko]

Zitat von hardware_freak

Ihr merkt aber schon wie ihr alle Geisten dünnpfiff heir schreibt oder?

Dafür, dass du hier Mod bist, haust du hier ganz schön auf die Kacke, und zwar mit einer Wortwahl, die man mit Fug und Recht als grenzwertig bezeichnen könnte. Wenn du dann wenigstens Recht hättest... aber nein, größtenteils schreibst du schlichtweg falsches.

Zitat von hardware_freak

Voddafon nutzt die Leitungen der Telekom und es geht nach deren Spielregeln.

Unsinn. Die letzte Meile gehört größtenteils der Telekom, mehr auch nicht. Die Kapazitätsengpässe entstehen allerdings woanders, und hier können die anderen Anbieter durchaus selbst Kapazitäten schaffen und tun dies auch. Von der Telekom abhängig sind sie dabei kaum.
Viel wichtiger ist aber, dass es AUSSCHLIESSLICH um das Verhältnis zwischen Telekom und Endkunde geht. Die Provider rechnen untereinander schon lange volumenbasiert ab; dennoch bekam der Endkunde bisher volumenunabhängige Tarife.
Das hat mit dem Besitz der Leitungen gar nichts zu tun, und Vodafone MUSS auch nicht drosseln, nur weil die Telekom das grad mal will.

Zitat von hardware_freak

denn die Telekom wird staatlich überwacht und ENORM eingeschränkt.

Die Telekom wird genauso "überwacht" (per Regulierungsbehörde) wie alle anderen Mitbewerber auch.

Zitat von hardware_freak

Das die Telekom so teuer ist, wie sie ist liegt daran, dass der Staat bzw. die Regulierungsbehörden das vorschrieben, damit Wettbewerb zustadne kommt

Quatsch. Die Telekom ist insbesondere deswegen teuer, weil sie 1. es sich aufgrund von Wechselträgheit leisten kann und 2. aufgrund des Weiterbeschäftigungszwangs der teuren Beamtenbelegschaft der ehemaligen Bundespost inkl. Pensionen bei den Personalkosten noch Altlasten hat, die die Wettbewerber so nicht haben.

Zitat von hardware_freak

denn der Telekom gehören die Leitugnen und (mal rein theoretisch) sie könnte die einfach nicht an die anderen verkaufen

Quatsch. Die Regulierungsbehörde sorgt schon dafür, dass die Telekom den Marktzugang für Mitbewerber ermöglicht.

Zitat von hardware_freak

noch hat die Telekom das Geld denn die Einnahmen werden reguliert durch vorgeschriebene Preise.

Die Endkundenpreise werden NICHT VORGESCHRIEBEN. Lediglich die Netzentgelte / Durchleitungsgebühren. Die machen aber nur einen Teil der Kosten aus.

Zitat von hardware_freak

Packt euch doch einmal an den Kopf und informiert euch anstatt direkt wie kleine Kinder rumuheulen die heute keinen Lolly bekommen haben oder auf die Facebookseite der Telekom irgendwelchen scheiß zu schreiben im echten Leben aber nicht das Maul aufzubekommen.

Starke Worte für jemanden, der so viel Unsinn schreibt.

[hardware_freak]

Das mit dem lesen über wir aber nochmal, oder ?

Zitat von darkydarko

Dafür, dass du hier Mod bist, haust du hier ganz schön auf die Kacke, und zwar mit einer Wortwahl, die man mit Fug und Recht als grenzwertig bezeichnen könnte. Wenn du dann wenigstens Recht hättest... aber nein, größtenteils schreibst du schlichtweg falsches.

Was hat es damit zutun ob ich Mod bin? Genau, nichts.

Unsinn. Die letzte Meile gehört größtenteils der Telekom, mehr auch nicht. Die Kapazitätsengpässe entstehen allerdings woanders, und hier können die anderen Anbieter durchaus selbst Kapazitäten schaffen und tun dies auch.

Der Telekom gehört von den Leitung ne ganze Ecke.

Von der Telekom abhängig sind sie dabei kaum.

Ne nur Telekom Servicetechniker können Schaltuen und walten, ohne die stehen Vodafone O2 und co nur da und gucken in die Röhre denn in die HVTs dürften nur Telekommitarbeiter.

Viel wichtiger ist aber, dass es AUSSCHLIESSLICH um das Verhältnis zwischen Telekom und Endkunde geht.

Nicht wenn es um den vergleich der einzelnen geht.

Die Provider rechnen untereinander schon lange volumenbasiert ab; dennoch bekam der Endkunde bisher volumenunabhängige Tarife.

Das stimmt nicht, es wird pro Kunde eine Nutzungsgebür für die Leitung gezahlt und für gewisse Serviceleistungen, die Bandbreite war bisher egal.

Das hat mit dem Besitz der Leitungen gar nichts zu tun, und Vodafone MUSS auch nicht drosseln, nur weil die Telekom das grad mal will.

FALSCH. Wenn die Telekom Geld für Ausbau braucht muss auf kurz oder lang Geld her und das zahlen alle nicht nur die Telekom, dafür reichen die Einnahmen aus dem DSL Bereich bei weitem nicht. Die Kosten werden auf die Mitbewerber umgelegt.

Die Telekom wird genauso "überwacht" (per Regulierungsbehörde) wie alle anderen Mitbewerber auch.

Überwacht die Polizei die Hells Angles genau so wie die lokalen Kegelvereine? Nein! Da wo man am meisten aufpassen muss, passt man auch am meisten auf. Die Telekom aht nun mal ein Monopol, die anderen werden zwar auch überwacht aber nicht eingeschränkt bzw. nicht so stark überwacht wiel es da nich nötig ist.

Quatsch. Die Telekom ist insbesondere deswegen teuer, weil sie 1. es sich aufgrund von Wechselträgheit leisten kann und 2. aufgrund des Weiterbeschäftigungszwangs der teuren Beamtenbelegschaft der ehemaligen Bundespost inkl. Pensionen bei den Personalkosten noch Altlasten hat, die die Wettbewerber so nicht haben.

Ja sie haben aber auch mehr einnahmen, da sie die Leitung nicht kaufen können und andere interne Vorteile haben. Das gleicht sich aus. Es ist vorgeschrieben vond er Regelierungsbehörde, das die DSL nicht für 15 Euro anbieten, denn dann wäre alle bei der Telekom!

Quatsch. Die Regulierungsbehörde sorgt schon dafür, dass die Telekom den Marktzugang für Mitbewerber ermöglicht.

Und dieser erhalten bleibt!

Die Endkundenpreise werden NICHT VORGESCHRIEBEN. Lediglich die Netzentgelte / Durchleitungsgebühren. Die machen aber nur einen Teil der Kosten aus.

Nicht als fester Betrag im Grunde aber schon!

[Tuxtom007]

Hallo,

Zitat von hardware_freak

Voddafon nutzt die Leitungen der Telekom und es geht nach deren Spielregeln.

Das stimmt so nicht

Vodafone nutz bei DSL einzig die sog. letzte Meile von der Telekom, also die Leitung von der Vermittlungsstelle bis zum Kunden - und das ist schlichtweg gesagt nur "zwei Kupferdrähte".

Alles andere hat Vodafone selber inkl. des kompletten Backbones bis hin zu den Vermittlungsstellen der Telekom.

Ausnahmen bilden REgionen, wo Vodafone ( wie auch andere Provider auch ) komplette DSL-Anschlüsse der Telekom anmieten, aber der selbst da hat der anmietende Provider immer noch die Hohheit drüber - die Telekom stellt nur den eigentlichen Anschluss zur Verfügung aber nicht die Backboneanbindung zum Internet.

[Brian99]

Wirklich gemeckert und geheult hat hier noch niemand

[Teconas]

Ehrlich, mit so eine Reduzierung könnte ich sogar leben.
Was mich aber am meisten ankotzt, ist die reduzierte Geschwindigkeit. 384 KBit/s. Würden die auf 3000 KBit/s oder ähnliches reduzieren würden, so dass man wenigstens noch HALBWEGS surfen kann.

[King28]

Bin auch seit kurzem Vodafone Kunde, wenn sie das mit der Drosselung gemacht hätten, wäre es das i tüpfelchen bei den ständigen Internet disconnects oder Speed Einbrüchen...

[layercake87]

Nur falls es jemanden interessiert, kabel deutschland behält sich glaub ich schon seit 2 jahren vor ab einen vebrauch von 100 gb die geschwindkeit auf 6000kb/s zu drosseln ^^

Alles nix neues, nur *******r.

Davon abgesehen ist das ein fataler rückschritt für die "techniknation deutschland". Ich verstehe einfach nicht, wie man in zeiten immer umfassenderer vernetzung das netz immer weiter einschränkt.

Ich denke irgendwo ist die telekom scharf darauf geworden, nachdem man gesehen hat, dass dieses modell im Mobilfunk-Geschäft wahnsinnig gut funktioniert und ich denke hier sollte der staat dringend eingreifen. In anderen ländern funktioniert es ja auch mit schnelleren leitungen und keiner drosselung, im festnetz sowie auch im mobilfunknetz!

[gulligast]

INEXIO wird so oder so, bald markführer.


schaut es euch an, kommunal riesenverträge
Jahresaward gewonnen, am stärksten wachsendes Unternehmen in deutschland usw.

glaubt mir, die hauen ihre glasfaser vom verteilerkasten raus

[KleineKaffeetasse]

wie schaut es eigentlich mit 1&1 aus?

[mopums]

Also fasse ich mal zusammen: Es wäre schön wenn alles beim alten bleibt!