[Buzz Lightyear]

Eben kam in der Nachrichten Vorschau das die USA in Wenigen Stunden Pleite ist!
Hoffentlich hat das keine zu großen Auswirkungen auf uns

Hier noch ein Artikel

Horrorszenario Zahlungsunfähigkeit Wenn die USA pleite wären...

Der Schuldenstreit im US-Repräsentantenhaus nimmt täglich dramatischere Formen an. Die ultrakonservative Tea-Party stellt sich quer und blockiert eine Einigung, die Schuldengrenze anzuheben. Die US-Wirtschaft, ohnehin siechend, wächst derweil so schwach wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr.



Es ist kaum vorstellbar, welche Auswirkungen der Streit haben kann. Die Schuldengrenze anzuheben, gehörte für die US-Regierung bisher zur Routine. 74 Mal hat sie es getan in den vergangenen 49 Jahren.

Geschieht dies diesmal nicht, dürfen die USA, juristisch gesehen, vom 2. August an keinen Cent mehr an Schulden aufnehmen, und die Reserven der Amerikaner sind niedrig. Die Folge wäre, dass das Land die Zinsen auf seine Schulden nicht mehr bezahlen könnte, die Vereinigten Staaten würden offiziell als pleite gelten. Das würde auch die Ratingagenturen dazu zwingen, das Land als zahlungsunfähig einzustufen. Es hätte also eine noch niedrigere Bonität als Griechenland.

Kein Cent mehr - für nichts
Staatsanleihen könnten gar nicht mehr begeben werden, denn die USA dürften keine Schulden mehr machen. Wer Kredite mit amerikanischen Staatsanleihen besichert hätte, müsste sie sofort zurückzahlen. Das würde viele Investoren illiquide machen, die Märkte würden zusammenbrechen und die gesamte Weltwirtschaft mit in den Abgrund reißen. Die schlimmste Finanzkrise, die die Welt je erlebt hat, würde ausbrechen.

Und in Amerika selbst? Die sozialen Folgen wären unvorstellbar. Denn die USA hätten keinen Cent mehr für Renten, keinen Cent für die Gehälter von Beamten, keinen Cent für offene Rechnungen, etwa von Bauunternehmen. Schon bald würden die Menschen auf die Straße gehen. Sie würden Plakate hochhalten, protestieren, irgendwann sicher randalieren, Molotow-Cocktails schmeißen.

Schließlich könnten bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, Menschen würden zunehmend auf der Straße leben, weil sie ihre Mieten nicht mehr bezahlen könnten. Schon durch die jüngste Finanzkrise wurden Millionen Amerikaner obdachlos. Beamte würden nicht mehr zur Arbeit kommen, weil sie kein Gehalt mehr bekommen. Es gäbe kaum noch Polizisten, die die brodelnde Menge in Zaum halten könnten. Schließlich würden auch die Politiker ihren Dienst einstellen - oder unendgeltlich arbeiten. Wer soll noch ihr Gehalt bezahlen?

Minnesota: Wo der Albtraum Realität ist
Ob es wirklich so weit kommt? Nach rationalem Ermessen ausgeschlossen, aber die Tea Party agiert derzeit nicht nach rationalen Maßstäben. In Minnesota ist das Albtraumszenario bereits Wirklichkeit. Der Bundesstaat ist bereits zahlungsunfähig, weist ein Defizit von fünf Milliarden Dollar auf. Vor wenigen Wochen schickte die Regierung fast zwei Drittel der Beamten nach Hause, weil sie die Gehälter nicht mehr bezahlen konnte. Staatliche Parks wurden geschlossen, ebenso wie ein Zoo und mehr als 80 Autobahnraststätten.

Schon wenn das Land nur ein paar Tage oder Wochen zahlungsunfähig wäre, hätte das massive Konsequenzen. Zum einen für Beamte und Empfänger von Sozialleistungen, deren Auszahlung verzögert würde, aber vor allem für die amerikanischen Staatsanleihen, die seit 94 Jahren das beste Rating AAA haben und bisher als weltweit sicherste Anlage überhaupt galten.

Die Ratingagenturen dürften die Bonität herabstufen. Dann würden die Zinsen auf die Staatsanleihen steigen, ihr Ruf wäre geschädigt – mit Konsequenzen für Investoren auf der ganzen Welt. Sie müssten Kredite zurückzahlen, wenn sie als Sicherheit US-Staatsanleihen hinterlegt haben. ******* Illiquidität wäre die Folge.

Wie teuer eine Herabstufung ist
Nach Angaben des Investmentverbands Sifma würde schon eine Herabstufung amerikanischer Staatsanleihen auf den Status AA die Zinskosten für die USA um 100 Milliarden Dollar in die Höhe schnellen lassen.

Nach Einschätzung von Volkswirten ist eine Herabstufung der Bonität der USA sogar immer wahrscheinlicher, egal wie der Schuldenstreit der Politiker ausgeht. Das politische Gerangel habe der Wirtschaft bereits geschadet, die hohe Arbeitslosenquote belastet die Konjunktur zusätzlich. Am Freitag wurde die Regierung Obama von der Hiobsbotschaft erwischt, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal nur um 1,3 Prozent gewachsen ist. Analysten hatten 1,8 Prozent erwartet. Das Wachstum für das erste Quartal wurde drastisch nach unten reduziert.

Auch wenn die Parteien sich in letzter Sekunde einigen sollten, ist das Grundproblem nicht gelöst: In den vergangenen zehn Jahren haben sich die öffentlichen Schulden des Landes verdreifacht. Sie liegen jetzt bei annähernd 15 Billionen Dollar. Die Summe ist fast so hoch wie die Wirtschaftsleistung der Amerikaner in einem Jahr. Das Defizit ist bei den Amerikaner mit knapp zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts schon fast so hoch wie bei den Griechen. Das an sich ist schon ein Schreckensszenario.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[nolte]

Die USA sind schon lange pleite, gähhn.
Wahrscheinlich das gleiche Polittheater wie bei der sogenannten Fiskalklippe.
Erst wenn die übrige Welt nicht mehr bereit ist, den amerikanischen Traum zu finanzieren, dann wirds übel.

[Buzz Lightyear]

Scheint ja wohl doch nicht so Schlimm zu sein

[Harvey der Hase]

Ich würde direkt 5 cent spenden.

[nolte]

China könnte mit Leichtigkeit den tönernen Koloss zu Fall bringen, indem es seine Dollarreserven auf den Markt schmeisst.
Macht es aber nicht, weil China sich sonst ins eigene Hundefleisch schneidet. Der $ und somit die chinesischen $-bestände würden drastisch abwerten, und Amiland als Abnehmer chinesischer Waren ausfallen.
Es ist eine seltsame Symbiose USA-China.

Und wenn alle Stricken reißen (eigentlich wird das längst schon gemacht) wird halt Geld gedruckt.

Ja, und mit seinem vorgehaltenen grossen Penis (=MilitärColt) zwingt der Ami andere Länder zur Verrechnung wertlose grün bedruckte Zettel anzunehmen.

[Nana12]

Was für ein beschissener Artikel, aber diese Woche war ohnehin Start des neuen Niveaulimbos der deutschen Presselandschaft.

Die Folge wäre, dass das Land die Zinsen auf seine Schulden nicht mehr bezahlen könnte, die Vereinigten Staaten würden offiziell als pleite gelten. Das würde auch die Ratingagenturen dazu zwingen, das Land als zahlungsunfähig einzustufen. Es hätte also eine noch niedrigere Bonität als Griechenland.

Das ist die beste Stelle des Hirnficks und deutscher als Sauerkraut und Eisbein.

Wenn die USA nämlich faktisch zahlungsunfähig wären, dann wäre das offenbar halb so schlimm. Wenn aber die Ratingagenturen die Zahlungsunfähigkeit verkünden, ist das natürlich schlimmer (und das werden die erst nach der faktischen Zahlungsunfähigkeit tun). Botschaft: Michel, zweifel niemals an der Autorität dieser Agenturen. Angst wird hier wieder als Mittel der Kontrolle verwendet.

Das einzig relevante ist, dass die Tea Party nicht rational entscheidet. Zu dumm, dass sie nur einen Teil der Republikaner bilden, und damit nicht benötigt werden.

[thyriel]

Zitat von trovato

Eben...
Welches Land denn nicht?

Ein paar wenige gibt es
Brunei, Lichtenstein und Libyen
daneben auch noch ein paar große die nur sehr schwach verschuldet sind:
Russland, China, VAE

Wohl nicht schwer zu "erraten" wer da bald nen gewaltigen Vorteil hat

[Nana12]

Zitat von thyriel

Wohl nicht schwer zu "erraten" wer da bald nen gewaltigen Vorteil hat

Die Volkswirtschaften die nicht auf Gedeih und Verderb an der Käuferschicht der Industrieländer gekettet sind, weil sie ihrerseits keine vorzuweisen haben. China weiß dies zumindest sehr genau, und versucht diesen Nachteil auszugleichen - was aber in jedem Fall noch sehr lange dauern wird. Deswegen hat nolte auch Recht, wenn er sagt, dass China von all seiner 'apokalyptischen' Macht eigentlich nichts hat.
Bei Ölstaaten ist es kaum anders. Sie leben noch viel mehr von der Wirtschaftskraft anderer Länder.

[TinyTimm]

1,2 Billionen Dollar in zehn Jahren

Ohne Einigung treten ab Freitagmitternacht (Ortszeit; 6.00 Uhr MEZ) drastische Kürzungen im US-Staatshaushalt ein. Das Sequester genannte automatische Sparprogramm umfasst insgesamt 1,2 Billionen Dollar (900 Mrd. Euro) in zehn Jahren. Allein in diesem Haushaltsjahr, das Ende September endet, kommt es unter anderem zu folgenden Einschnitten in Höhe von 85 Milliarden Dollar:

Das Verteidigungsministerium muss sein Budget um 7,9 Prozent kürzen. Das sind 42,7 Milliarden Dollar. Das Geld fehlt etwa für Waffenkäufe, den Betrieb von Militärstützpunkten oder Renovierungsarbeiten. Während die Truppenstärke durch die Einsparungen nicht reduziert werden soll, dürften laut Experten mehr als 300.000 Arbeitsplätze im zivilen Bereich der Streitkräfte verloren gehen.

Fast 28 Mrd. Kürzungen für Ämter, FBI, Atombehörde

Inlandsprogramme außerhalb der Sozialversicherungen werden um 5,3 Prozent oder um 28,7 Milliarden Dollar gekappt. Das umfasst nahezu alle Aufgaben des Bundes. Betroffen sind etwa die Gesundheitsämter, die Zollbehörden oder die Bundespolizei FBI. Die Flugsicherheit verliert 323 Millionen Dollar, die Atombehörde 55 Millionen, die Kongressbibliothek 31 und das Holocaust-Museum in Washington 2,6 Millionen. Die Katastrophenschutzbehörde FEMA muss mit 375 Millionen Dollar weniger auskommen, das Außenministerium mit 650 Millionen weniger. Fachleute befürchten einen Verlust von rund 400.000 Jobs.

Harte Einschnitte auch bei Sozialgeldern

Weniger Geld steht auch der staatlichen Gesundheitsversicherung für Pensionisten zur Verfügung. Die Kürzung beläuft sich auf 9,9 Milliarden - oder zwei Prozent. Andere garantierte Sozialleistungen werden nicht angefasst, aber staatliche Hilfsprogramme, etwa für Obdachlose oder Kinder mit Lernschwierigkeiten, verlieren Geld.

Weitere vier Milliarden Dollar müssen aus anderen staatlichen Sozialprogrammen genommen werden, worunter etwa ein Vermögensfonds der Arbeitslosenversicherung fällt. Auch diese Kürzungen fallen zum größten Teil auf den Verteidigungsbereich, weshalb Soldaten wahrscheinlich auf Unterstützungsleistungen etwa zur Krankenversicherung verzichten müssen.

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[shootTV]

gibt es eigentlich noch irgendeine nation, irgendein staat auf dieser welt, der nicht pleite ist?
die seifenblase ist am platzen - stellt euch eine zeitrafferaufnahme vor...

[Buzz Lightyear]

Ich hatte das so Verstanden das die USA zusammenbricht.
Also richtig Pleite!

Kein Geld für nichts....

[Nike16995]

Kein Cent mehr - für nichts
Staatsanleihen könnten gar nicht mehr begeben werden, denn die USA dürften keine Schulden mehr machen. Wer Kredite mit amerikanischen Staatsanleihen besichert hätte, müsste sie sofort zurückzahlen. Das würde viele Investoren illiquide machen, die Märkte würden zusammenbrechen und die gesamte Weltwirtschaft mit in den Abgrund reißen. Die schlimmste Finanzkrise, die die Welt je erlebt hat, würde ausbrechen.

Und in Amerika selbst? Die sozialen Folgen wären unvorstellbar. Denn die USA hätten keinen Cent mehr für Renten, keinen Cent für die Gehälter von Beamten, keinen Cent für offene Rechnungen, etwa von Bauunternehmen.

Hört sich aber "anders" Pleite an, als sie bisher waren. Wenn das wirklich so ist, dann bin ich mal gespannt....

[Ghozz]

Der Schuldenstreit im US-Repräsentantenhaus nimmt täglich dramatischere Formen an. Die ultrakonservative Tea-Party stellt sich quer und blockiert eine Einigung, die Schuldengrenze anzuheben.

Vor einigen Monaten war es doch so ähnlich und in letzter Minute wird dann doch noch für die Anhebung der Schuldengrenze zugestimmt.

[gentleman-smart]

Ist ja nich so, dass es das Erste Mal wäre

Wie schon in den Jahren zuvor:
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wird wohl Keiner, dies zulassen...

Um Shakespeare zu zitieren:
"much ado about nothing"

[nolte]

So einfach ist es wohl doch nicht.
Die Frage ist, wen die Krise am meisten trifft.
Die oberen 1% sind es nicht:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[TinyTimm]

„Dumme und harte Einschnitte“

Die USA stehen ab sofort unter massivem Sparzwang. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit den Republikanern setzte US-Präsident Barack Obama am Freitagabend (Ortszeit) die befürchteten deutlichen Haushaltskürzungen in Kraft.

Der US-Kongress kann die Einschnitte, die zu einem langsameren Wirtschaftswachstum und steigender Arbeitslosigkeit führen könnten, jederzeit stoppen - wenn sich die Parteien auf einen neuen Kompromiss einigen. Obama ordnete per Verordnung Einschnitte quer durch alle Ressorts im Umfang von 85 Milliarden Dollar (65 Mrd. Euro) für das laufende Haushaltsjahr an.

Er kam damit seiner Pflicht nach, ein Spargesetz vom Sommer 2011 umzusetzen. Die Sparzwänge werden sich voraussichtlich deutlich im öffentlichen Leben auswirken: An Flughäfen und bei Behörden drohen lange Warteschlangen, Nationalparks müssen wohl teilweise oder ganz schließen. In Schulen könnten Tausende Lehrerstellen wegfallen.

Sparmaßnahmen treffen Pentagon

Besonders betroffen ist das Budget des Pentagon. US-Verteidigungsminister Chuck Hagel warnte am Freitag: „Diese Unsicherheit gefährdet unsere Fähigkeit, alle unsere Missionen wirksam auszuführen“, sagte er. Die Einschnitte „werden schmerzhaft sein, vor allem für unsere zivilen Mitarbeiter und deren Familien“.

Obama hatte gewarnt, dass die „dummen und harten“ Einschnitte der Wirtschaft des Landes schaden und Hunderttausende Arbeitsplätze vernichten würden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt, dass das Wirtschaftswachstum der USA aufgrund der Kürzungen um 0,5 Prozent geringer ausfallen könnte. Die Ratingagentur Standard & Poor’s allerdings erklärte am Freitag, die Einschnitte hätten „eingeschränkte Auswirkungen“, solange sie nicht zu lange andauerten.

Letzter Kompromissversuch gescheitert

Der US-Präsident machte die Weigerung der Republikaner, Steuerschlupflöcher für Reiche zu schließen, für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich. Demokraten und Republikaner hatten am Freitag einen letzten Versuch für einen Kompromiss gestartet, nachdem Gesetzentwürfe der beiden Parteien zur Abwendung der Sparbombe jeweils die nötige Mehrheit im Senat verfehlt hatten.

An dem Treffen im Weißen Haus nahmen der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, John Boehner, und der oberste Republikaner im Senat, Mitch McConnell, teil. Auch die Top-Demokraten im Senat und im Repräsentantenhaus, Harry Reid und Nancy Pelosi, waren erschienen. Boehner sagte nach den Gesprächen, es gehe nicht um eine Erhöhung der Steuereinnahmen, sondern darum, das „Ausgabenproblem“ in Washington in den Griff zu bekommen. McConnell hatte deutlich gemacht, dass die Republikaner keinen „Hinterzimmerdeal“ mit Steuererhöhungen akzeptieren würden.

Romney-Kritik an Obama

Die Hoffnungen auf eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern richten sich jetzt vor allem auf Verhandlungen über einen Budgetplan für die Staatsfinanzierung im restlichen Haushaltsjahr 2013, der bis Ende März stehen muss. Mitte Mai muss zudem erneut die gesetzliche Schuldenobergrenze erhöht werden, um eine Zahlungsunfähigkeit der USA zu vermeiden.

Knapp vier Monate nach seiner Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl meldete sich der Republikaner Mitt Romney erstmals in einem Interview zu Wort - und kritisierte Präsident Obama für seine Rolle im Haushaltsstreit. „Niemand kann der Meinung sein, dass das ein Erfolg für den Präsidenten gewesen ist“, sagte Romney laut am Freitag vorab veröffentlichten Ausschnitten des Interviews mit Fox News.

„Er hat nicht geglaubt, dass die Sparzwänge eintreten - doch sie treten ein“, sagte der Ex-Gouverneur von Massachusetts. Der Präsident sei in den vergangenen Wochen quer durch das Land gereist und habe bei seinen Kundgebungen die Republikaner zum Sündenbock erklärt. „Was bringt das? Das veranlasst die Republikaner, sich hinter eine Wand zurückzuziehen und dann zurückzukämpfen.“

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[duke18d]

20 Stunden später ...
die "in wenigen Stunden" sind schon lange vorbei.. und was ist jetzt so tolles passiert?! Versickt die Welt schon im Chaos? Hat Bruce Willis schon die Waffe im anschlag?
... hmm

[nolte]

Das wird sich erst nach und nach bemerkbar machen. Die Kürzungen laufen wohl über 10 Jahre.
Die Leidtragenden werden wie immer die kleinen Leute sein.
Hauptsache die Reichen werden nicht ärmer.

[Heckler.u.Koch]

Wo bleiben denn jetzt die Ratingagenturen, die die USA auf "Triple ü" herabstufen?

[onyx80]

Ich mein mal was gehört zu haben, dass eine Agentur die USA herabstufen wollte und in Folge dessen von anderen Agenturen herab gestuft wurde. Ich hab echt keine Ahnung ob und wie viel da dran ist, hab es halt nur am Rande mitbekommen.
Aber wenn..... also wtf!

[xraptorx]

Zitat von Heckler.u.Koch

Wo bleiben denn jetzt die Ratingagenturen, die die USA auf "Triple ü" herabstufen?

Die sind nicht mehr besetzt, dort griffen die Sparmassnahmen als erstes.

[Nana12]

Zitat von trovato

Die Rating-Agenturen werden sich aber hüten, die USA herabzustufen. Schließlich ist deren Firmensitz in den USA.

S&P hat dies ja vor geraumer Zeit gemacht, was man hier als drohende Apokalypse dargestellt hat. Das Ergebnis der Herabstufung waren sinkende Zinsen für Staatsanleihen - dies war aber nicht in der deutschen Presse nachzulesen.

Die USA könnten morgen auch auf Ramschniveau bewertet werden, sie würden sich trotzdem refinanzieren können. Das Rating für die USA kann getrost ignoriert werden, was man übrigens mit vielen Ratings tun sollte.

[hasennase]

was für ein hirnloser thread.

[duke18d]

3..2..1.. pleite!

[Nana12]

Zitat von TheCartman95

Wenn die Demokraten an der Macht sind, stellen sich die Republikaner quer und andersum genauso.

Naja, ganz so schlimm ist es nicht. Republikaner und Demokraten sind eher Dachverbände als Parteien. Anders als bei uns, wo die ungeschriebene Fraktionszwang Gesetz ist, kann man dort auch gegen seine Partei stimmen, was auch regelmäßig vorkommt. Eigentlich einer der Vorteile der US Demokratie gegenüber der unseren - man muss im Kongress überzeugen und für seine Ideen werben.

Gerade beim Thema Schuldenobergrenze (das Thema kommt ja noch) verläuft der Schnitt mitten durch die Republikaner, wo auf der einen Seite die Tea Party steht, und auf der anderen die Gemäßigteren. Letztere werden auch drohen, poltern, fluchen, aber sie werden die USA nicht per Gesetz in den Staatsbankrott schicken. Niemand hätte was davon.

[hasennase]

die usa sind schon mal unter clinton für einige wochen zahlungsunfähig gewesen. hat nach 3 monaten keine sau mehr interessiert und sie waren am ende seine amtszeit nicht nur komplett schuldenfrei sondern hatten auch noch ein plus. bis zum sommer wird das sparpaket den us bürger mit 115 $ pro Monat belasten. spürbar am ende des Jahres.
Außer Dummköpfen und USA bashern würde niemand auf die idee kommen von pleite zu reden. dafür müssten sie noch ein menge mehr schulden machen.

[Nana12]

Die USA waren nie schuldenfrei, was auch sehr kontraproduktiv wäre. Sie hatten lediglich zeitweise unter Clinton einen Ausgeglichenen Haushalt bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum. Dies ließ die Schuldenquote sinken.

[hotbabe]

Wenn Amis nicht so viel Geld in sinnloses bomben und ausbeuten Muslimische Länder sowie in ihr Terror Paranoia reinstecken würde dann wäre es nie soweit gekommen.. Amerikaner halt es muss kein Sinn geben einfach drauf in die Pleite

[PSXspieler]

Und, ist sie nun pleite?

[hasennase]

@nana12

danke für den hinweis. das war von mir schlammpig formuliert.
unter clinton gab es keine neuverschuldung und stattdessen wurden sogar ganz erhebliche überschüsse eingefahren die wiederum zu einem abbau der altschulden genutzt wurden. fairnesshalber muss mann erwähnen das ein teil der überschüsse auf entscheidungen der reagan regierung zurückgingen aber in der clinton zeit passierten.

[Nana12]

Auch falsch. Clinton konnte erst gegen Ende seiner Amtszeit einen nahezu ausgeglichenen Haushalt vorweisen. Von Schuldenabbau gab es nicht, sondern nur eine Senkung der Quote.

Reagan hat den Staat lediglich ausgehungert, weswegen er mal eben die Staatsschulden verdreifachte. Die öffentlichen Ausgaben wurden mit Schulden bedient, während keiner Maßnahmen mehr getroffen wurden dies wieder durch eine angemessene Fiskalpolitik. Dieser Paradigmenwechsel führte letztlich zu der heutigen horrenden Staatsverschuldung.

[Nana12]

Zitat von TheCartman95

Darf man fragen woher du dein Wissen über die amerikanische Wirtschaft beziehst ?

Für so ein Niveau reicht es völlig aus Google und Wikipedia zu benutzen:

http://www.adb-anlageberatung.de/ima...ldung_usa2.gif

Hier sieht man, dass am Ende der Ära Clinton (93-01) die Neuverschuldung auf nahezu null heruntergefahren wurde. Gleichzeitig sieht man, dass in der Ära Reagan (81-89) die Verschuldung vervielfachte.

Das sind aber die absoluten Zahlen. Wichtig für einen Schuldner ist natürlich seine Zahlungsfähigkeit (ein Millionär zahlt 10.000 Euro schulden schneller zurück als ein HartzIV Empfänger). Die Zahlungsfähigkeit eines Staates misst man der Leistungsfähigkeit seiner Volkswirtchaft. Das heißt die Schulden werden in Bezug zum BIP gesetzt:

http://www.markt-daten.de/research/t...s/debt-bip.gif

Hier sieht man, dass am Ende der Ära Clinton die Quote sank was eine sehr positive Entwicklung war. Denn die Steuereinnahmen sind potenziell höher und man kann leichter die Kredite bedienen, auch wenn man keine Schulden abgebaut hat.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wird uns noch sehr lange verfolgen, da der Paradigmenwechsel eine Signalwirkung auf alle Industrienationen hatte. Zwar wird nicht mehr mit Begriffen wie Trickle down um sich geschmissen, aber es wird im Grunde die gleiche Politik betrieben (auch hier in Europa).

@m3Zz

Du schreibst mal wieder kompletten Unsinn. Die "Notenbank" hat in Europa relativ wenig zu melden. Die privaten Banken haben sich damals, aufgrund eines Ratings dazu entschlossen, Griechenland kein Geld mehr zu leihen. Das Rating ist für die Finanzierung des Staates hierbei eine selbsterfüllende Prophezeihung, was aber nichts daran ändert, dass Griechenland schon damals marode war. Von "blühen" kann hier keine Rede sein.

[hasennase]

@nana12

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Clinton kam natürlich der Wirtschaftsaufschwung zu Hilfe, der ab Mitte der 1990er-Jahre einsetzte. Jedenfalls gelang ihm das Unglaubliche: Ab 1998 hatte die USA keine Staatsdefizite mehr sondern Überschüsse. Und zwar in Höhe von mehreren 100 Millarden USD.

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Bush, so die Demokraten, sei mit dem Haushaltsüberschuss, den ihm sein Amtsvorgänger Bill Clinton zurückgelassen habe, verschwenderisch umgegangen....
USA: 14 Billionen Dollar Schulden – Obamas Kampf gegen Staatsbankrott - weiter lesen auf FOCUS Online: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

extra für dich telepolis:
Diese lasteten alle Unannehmlichkeiten Gingrich an, dessen politische Karriere in der Folge völlig zerstört war, wobei Clinton allerdings das Glück hatte, dass sich gerade ein komfortabler Wirtschaftsaufschwung samt beginnender New Economy-Euphorie breit gemacht hatte, der ihm 1996 zu einer triumphalen Wiederwahl und drei Jahre später zu Budgetüberschüssen verhalf.
Dabei hatte ihm - so wie Präsident Obama - eine republikanische Vorgängerregierung eine desaströse Haushaltslage hinterlassen, die unter anderem dazu führte, dass die Finanzmärkte der Regierung Clinton für langfristige Anleihen anfangs rund 7,5 Prozent Zinsen abverlangten, was immerhin ein Niveau darstellt, das zuletzt Griechenland, Irland und Portugal in die Pleite geführt hatte. Allerdings war die Clinton-Administration mit einem durchaus sparsamen Finanzplan angetreten, der das Vertrauen der Märkte gewann und die Langfristzinsen innerhalb eines Jahres um einen Prozentpunkt absinken ließ.

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da wirst du aber beschäftigt sein all die leute zu überzeugen. hab hier 782 quellen die meine position bestätigen....

du kannst natürlich anderer meinung sein aber das was du ausführst ist schlicht falsch und oder manipuliert.

[Nana12]

Wie du deinen Quellen entnehmen kannst, hat Clinton natürlich ein Defizit produziert. Deine Position war aber es gab unter Clinton keine Neuverschuldung. Das heißt du hast dich wieder mal selbst widerlegt.

Aber weißt du was? Ich gebe dir trotzdem Recht. Mir geht es nämlich mal so überhaupt nicht um einen Disput mit dir.

[hasennase]

@nana12

"keine Staatsdefizite mehr sondern Überschüsse" ......"zu Budgetüberschüssen verhalf"
"hat Clinton natürlich ein Defizit produziert"

Er hat KEIN Defizit produziert sondern Schulden abgebaut.

Meine Aussage "unter clinton gab es keine neuverschuldung und stattdessen wurden sogar ganz erhebliche überschüsse eingefahren die wiederum zu einem abbau der altschulden genutzt wurden." steht und wird von allen die relevant und kompetent sind geteilt. Das reicht mir.
Lies dir noch mal den Telepolisartikel durch vielleicht geht Dir dann ein Licht auf wie es sich mit den Defiziten der USA verhält. Dann können wir ja weiter diskutieren.