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[Wirtschaft] Angestellte kapern HMV-Twitter-Feed nach Entlassung

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Ungelesen 01.02.13, 18:06   #1
TinyTimm
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Standard Angestellte kapern HMV-Twitter-Feed nach Entlassung

Zitat:
„Wir werden alle gerade gekündigt“

Auf Facebook oder Twitter vertreten zu sein ist mittlerweile für jedes Unternehmen praktisch ein Muss. Nur, was passiert, wenn plötzlich nicht mehr die mehr oder weniger interessanten Marketingsprüche oder Firmeninfos gepostet werden, sondern für die Unternehmen ganz und gar unangenehme Inhalte? Die britische Musikgeschäftkette His Master’s Voice (HMV) kann davon nun ein Lied singen.


Ein oder mehrere empörte Angestellte von HMV berichteten am Donnerstag live über ihre eigene Kündigung. „Wir werden alle gerade gekündigt. Aufregend“, hieß es im ersten Tweet. „60 von uns werden gerade auf einmal gefeuert“ und „Massenexekution von loyalen Mitarbeitern, die die Marke lieben“, hieß es kurz später.

„Wie drehe ich Twitter ab?“


Dann entschuldigten sich die Mitarbeiter, bisher geschwiegen zu haben. Aber solange sie angestellt waren, hätten sie kein Wort, aber vor allem die Wahrheit nicht sagen dürfen. Kurz danach dürfte die Chefetage der Musikgeschäftkette Wind von der „feindlichen Übernahme“ bekommen haben. Der Marketingdirektor, der nicht gefeuert wird, habe gefragt, „Wie drehe ich Twitter ab?“, hieß es im nächsten Tweet.

In vier weiteren kurzen Meldungen erklären die Mitarbeiter noch ihr Vorgehen: „Unter normalen Umständen hätten wir uns so etwas niemals getraut“, hieß es. „Aber wenn das Unternehmen, das man wirklich liebt, ruiniert wird“ und die „hart arbeitenden Mitarbeiter, die HMV wieder großartig machen wollten, zum Großteil gefeuert wurden, schien es keine andere Möglichkeit zu geben“. Zudem sei der Twitter-Account vor zwei Jahren unbezahlt von einem Mitarbeiter erstellt worden. „Also wirklich, was haben wir zu verlieren? Es war uns ein Vergnügen! Beste Grüße an Euch alle!“, lautete der letzte Tweet.

Zum Vertuschen zu spät

Wenig später brachte das Unternehmen den Account wieder unter seine Kontrolle. Sämtliche Botschaften der aufbegehrenden Mitarbeiter wurden gelöscht. Doch Screenshots der Tweets kursierten längst im Netz, Zeitungen wie der „Guardian“ griffen die Bilder auf. Die Zahl der Follower von HMV schnellte auf mittlerweile über 73.000.

Das Beratungsunternehmen Deloitte, das die Geschäfte vorerst übernommen hat, wollte die Vorgänge zunächst nicht kommentieren, bestätigte aber, dass 190 Mitarbeiter, vor allem in der Verwaltung, gekündigt worden seien. „Obwohl solche Entscheidungen schwierig sind, ist das ein notwendiger Schritt, das Geschäft zu restrukturieren und die Aussichten für die Sicherstellung der Zukunft als funktionierender Konzern zu verbessern“, hieß es weiter.

„Ein harter Tag für uns alle“

Auf Twitter selbst folgten dann, sichtlich um Deeskalation bemüht, auch Statements des Unternehmens, die ein wenig einfacher formuliert waren als die klassischen Einsparungsfloskeln: „Unsere Tweets haben heute für einiges Aufsehen gesorgt, und es war klarerweise ein harter Tag für uns alle bei HMV, halten Sie zu uns.“

Dann ging man gleich wieder zur Werbung über: Es habe Jobverluste gegeben, aber nicht in den Filialen. Diese seien weiter geöffnet. Und schließlich hieß es: „Einer unserer gekündigten Kollegen war verständlicherweise verärgert. Wir sind aber noch immer hier. Danke für die Unterstützung in diesen herausfordernden Zeiten.“

„Rund 4.300 Jobs gefährdet“


Die seit 92 Jahren bestehende Traditionskette hatte Mitte Jänner Insolvenz angemeldet, die 239 Filialen in Großbritannien und Irland blieben zunächst geöffnet. Mehr als 4.300 Jobs sind gefährdet. Die Schulden in Höhe von 120 Millionen Pfund (139 Mio. Euro) wurden indes von der Restrukturierungsfirma Hilco für kolportierte 40 Millionen Pfund (46 Mio. Euro) übernommen. Hilco hat mit einem ähnlichen Manöver bereits HMV Kanada vor dem Aus gerettet.

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Ungelesen 01.02.13, 18:25   #2
dingends.vista
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HMV ist schon in administration, gutscheine und geschenkkarten werden schon laenger nicht mehr genommen. Halfords wird bald folgen.
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Ungelesen 02.02.13, 01:09   #3
Harvey der Hase
gar nicht da
 
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Tja, ohne Moos nix los. Früher wurde die Musik auch getauscht und da konnte ORWO noch ein Geschäft machen bei 20 Mark das Tape. Heute kostet eine 2 TB Platte 85 Euro. Es sollte mal wieder Wert auf bezahlbare Konzerte gelegt werden, dann würde das Geld auch da hingehen wo es hingehört. An die Bands!!!
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