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23.01.13, 17:24
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Klaus Kinksi
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'Pornografie': Apple schmeißt Foto-App 500px raus
Zitat:
Apple fährt im Zusammenhang mit Pornografie eine rigide Politik: "Schmutz" muss auf iOS draußen bleiben. Das musste nun auch die kanadische Foto-App 500px erfahren, Apple hat sie aus seinem Store verbannt.
Wie 'TechCrunch' berichtet, hat Apple erneut eine Anwendung aus seinem App Store geworfen, nämlich das beliebte Foto-Sharing-Programm 500px, das bis heute von rund einer Millionen Nutzern heruntergeladen worden ist. In einer mittlerweile veröffentlichten Stellungnahme erhebt das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino schwere, wenngleich etwas schwammig formulierte Vorwürfe gegen 500px.
Und zwar bestätigt Apple, dass die App aufgrund des Führens von "pornografischen Bildern und Material" entfernt worden ist, da dies einen "klaren Verstoß gegen unsere Richtlinien" darstelle. Der iOS-Betreiber fährt allerdings auch schwerere Geschütze auf und schreibt: "Wir haben auch Kundenbeschwerden über mögliche Kinderpornografie erhalten." Der Entwickler sei deshalb gebeten worden, Sicherheits- bzw. Filtermechanismen einzubauen, so Apple weiter.
Laut TechCrunch bestreitet 500px gar nicht, dass man mit Hilfe der App auch Nacktaufnahmen finden könne. Laut Evgeny Tchebotarev, dem Chief Operating Officer des Unternehmens, gibt es aber bereits einen "Safe Search"-Modus, dieser sei auch standardmäßig aktiv. Um diesen Nackt-Filter zu deaktivieren, müsse der Nutzer die Seite des Unternehmens besuchen, im Rahmen der App könne er dagegen nicht abgeschaltet werden.
Zudem betont Tchebotarev explizit, dass man "Pornografie" nicht toleriere, sondern lediglich erotische Fotos. Diese seien aber künstlerisch wertvolle Aufnahmen, die von professionellen Fotografen und Foto-Enthusiasten eingestellt werden. Zum schweren Vorwurf der Kinderpornografie hat sich Tchebotarev gegenüber 'The Verge' geäußert und sagt dort, dass man zum ersten Mal von Apple davon hört. Man habe nie eine einzige derartige Beschwerde erhalten. Wäre es so gewesen, dann hätte man das auch unverzöglich den Behörden gemeldet, so Tchebotarev.
Die zahlreichen Nutzer der App reagierten natürlich alles andere als erfreut über diesen Bann und hoben hervor, dass man auch über Instagram, Tumblr, Reddit (auch auf iOS) oder auch nur den Browser jede Menge vermeintlich anstößiges Material finden könne. Von einer derartigen Argumentation hat sich Apple aber noch nie beeindrucken lassen, diese Erfahrung musste unter anderem 2009 das deutsche Magazin Stern bei seiner iOS-App im Zusammenhang mit Akt-Aufnahmen machen.
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