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		|  28.11.12, 19:07 | #1 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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				 EU-Parlamentarier wegen Korruption vor Gericht: „Alle nehmen Geld” 
 
			
			
	Zitat: 
	
		| Dem Österreicher Ernst Strasser drohen bis zu zehn Jahre Haft. Er gibt vor, er wollte die als Lobbyisten getarnten Journalisten lediglich als Spione überführen und hätte sich deshalb auf das Geschäft eingelassen. Am Montag startete der Prozess gegen den ehemaligen österreichischen Inneminister und EU-Parlamentarier Ernst Strasser. Ihm wird Bestechlichkeit vorgeworfen – bis zu zehn Jahre Haft drohen Strasser. Als Lobbyisten getarnte, britische Journalisten soll er in Aussicht gestellt haben, für ein jährliches Honorar in Höhe von 100.000 Euro Einfluss auf die Gesetzgebung im EU-Parlament zu nehmen. Strasser behauptet hingegen, er habe gewusst, dass die vermeintlichen Lobbyisten nicht echt seien und nur zum Schein mit ihnen verhandelt. Strasser wollte sie als Spione enttarnen und die Hintermänner ausfindig machen, verteidigte er sich.
 
 Auf die Frage des Richters, warum er nicht die Polizei über seinen Verdacht informiert hätte, antwortete Strasser, dass seine Erfahrungen als Innenminister ihn gelehrt hätten, dieser nicht zu trauen, berichtet der EUObserver. Strassers Anwalt, Thomas Karlik, bestritt zwar nicht, dass der ehemalige EU-Parlamentarier die Journalisten aufgefordert habe, ihm die 100.000 Euro zu bezahlen, sagte aber: Das ist etwas, was „tausende Menschen in Österreich täglich tun, in Brüssel und weltweit: Kontakte knüpfen und anbieten, diese zu nutzen.“ In Abschriften von Gesprächen zwischen Strasser und den Journalisten der Sunday Times, sagte Strasser, „die meisten Abgeordneten sind so faul wie ich“, und rühmte sich damit bereits fünf andere Kunden zu haben, die ihn bezahlen.
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   Wer hätte das gedacht....
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		|  28.11.12, 19:19 | #2 |  
	| Stammi 
				 
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			Naja ist ja nichts neues das Geld die Politik lenkt. 
Und da es alles die gleichen Gauner sind wird sich auch nichts ändern, denn ohne einen Gesetzes Beschluss der das unterbindet und nicht einfach die Verlagerung auf ein anderes Konto bewirkt wird so etwas nicht aufhören.
 
Und wer macht die Gesetze? Genau die was das Geld annehmen    |  
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		|  29.11.12, 14:30 | #3 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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					Zitat von gentleman-smart  Wenn schon bescheissen, dann mit Verstand. |  Österreicher halt....   |  
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		|  29.11.12, 17:15 | #4 |  
	| Chuck Norris sein Vater 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Heckler.u.Koch  Österreicher halt....  |  Ne ne ... Die menschliche Gier lässt sich nicht an Nationalitäten festmachen.
		 
				__________________.
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		|  29.11.12, 18:11 | #5 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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			War nicht auf Gier sondern auf Cleverness bezogen, und war sowieso ironisch gemeint .)
 Gierig sind sie alle. Da hast du Recht.
 womit wir wieder bei Strasser´s Aussage wären.
 Ich wär für eine Kronzeugenregelung für Strasser wenn er Namen nennt. Wird aber nicht passieren, weil unerwünscht.
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		|  29.11.12, 22:47 | #6 |  
	| Legende 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Heckler.u.Koch  Ich wär für eine Kronzeugenregelung für Strasser wenn er Namen nennt. Wird aber nicht passieren, weil unerwünscht. |  Nie und nimmer. Es ist schön zu sehen das ihm endlich dieses überlegene Grinsen vergangen ist, 
an dem alles wie an einer Ölhaut abgeperlt ist.
 
Traurig das ein Mann mit diesen "Kenntnissen" in englisch im EU Parlament saß. 
Jedem Schüler würde man dafür einen Satz heisse Ohren verpassen.
 
Auszüge aus dem Text vom Videoband;
 
	Zitat: 
	
		| „When the water is to here“ 
 Jeder lege Wert auf zufriedene Klienten („Everybody likes a lucky client“), sagte Strasser in etwas holprigem Englisch in einer der Aufnahmen bei einem Frühstück, wobei er mit einer entsprechenden Handbewegung darlegte, es gebe solche, denen das Wasser bis zum Hals stehe („They come when the water is to here“).
 
 In diesem Zusammenhang kritisierte er scharf die Absicht der Kommission, Werbung auf Zigarettenpackungen zu verbieten („There is some ideas that every cigarette box has to be sold only with the white“; „Es gibt Ideen, Zigarettenpackungen nur noch in Weiß zu verkaufen“), was ihn zur Bemerkung „I think they are living on the moon“ („Ich glaube, die leben auf dem Mond“) veranlasste.
 
 Den vermeintlichen Lobbyisten legte Strasser Geschäfte mit Hedgefonds nahe. Bei Schwierigkeiten mit der Kommission bedürfe es jemandes, der mit Kommissionsvertretern rede: „Go golf with him or whatever, yes invite him to Wimbledon." (Gehen Sie mit Ihm Golf spielen oder was auch immer, ja, laden Sie Ihn nach Wimbledon ein.“) Michel Barnier, den Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, bezeichnete Strasser als mächtig („mighty“): „I think nobody without the pope and some others can speak to him.“ (Strasser meint wohl: „Ich glaube, niemand außer dem Papst und ein paar anderen kann mit ihm sprechen.“)
 |   Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren  ]
 
	Zitat: 
	
		| - my english is not the yellow from the egg, but it goes. - Makes nothing. Mainthing that brings us in front.
 |   sehr treffend - aus dem Diskussionsforum: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren  ]
Edit: 
Jetzt hat es den Verteidigungsminister auch erwischt.
 
	Zitat: 
	
		| Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat gegen Verteidigungsminister Norbert Darabos und sieben weitere Personen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die sollen Heeres-Liegenschaften besonders günstig an SPÖ-nahe Firmen in Wien verschachert haben. |   Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren  ] 
-verschachert = weit unter Wert verkauft.
 
Vielleicht sollte die Kommission ihren Arbeitsplatz direkt im Parlament aufschlagen    |  
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		|  30.11.12, 00:05 | #7 |  
	| asdf 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von TinyTimm  Vielleicht sollte die Kommission ihren Arbeitsplatz direkt im Parlament aufschlagen   |  Um somit hunderte neue Arbeitsplätze zu schaffen?^^ Da hat fast jeder Dreck am Stecken.
 
10 Jahre Haft wären angemessen.
 
Die Menschen setzen schließlich ihr Vertrauen in die Politik. Und egal in welchem Land man ist, Politiker sitzen in den Aufsichtsräten von großen Unternehmen. In einigen Ländern weniger, in anderen mehr. Ihre politische Stellung dann so auszunutzen um noch mehr Geld zu verdienen, ihren Unternehmen Steuererleichterungen oder sonstige Vorteile zu verschaffen ist arm.
 
Ob Politiker das Ganze "legal" machen oder sich bestechen lassen ist für mich das Gleiche. Sollte generell verboten werden, dass Politiker in Aufsichtsräten sitzen ..
 
Trotzdem bezweifel ich das der Herr Strasser für 10 Jahre hinter Gitter muss. Bewährungs- und Geldstrafe ist wahrscheinlicher. 
 
Arme Gesetzgebung, noch ärme Politik. Erbärmlich, aber daran wird sich nie was ändern.
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