PC Friert ein/ Ereignis 41

PilzFarm · 15.10.12, 04:12

Hallo liebes Board.. ich habe ein großes Problem.. vor einigen Monaten hat mein PC angefangen mitten im Betrieb einzufrieren.. immer unter mittlerer Belastung.
Da der PC nicht abschmiert und alle Lüfter unter vollpower laufen sowie das Gehäuse offen ist sind alle teile soweit kühl oder nicht sonderlich heis.. ich hab meinen PC vor 2 1/2 Jahren zusammengeschraubt daher kann ich kein Teil mehr reklamieren.. vor 1 1/2 Jahren hat mein Kumpel dann nochmal meine CPU ein wenig hochgetaktet (diese war aus meinen alten Rechner ausgebaut, also das einzige alte Teil im PC). Wie oben beschrieben fing mein PC vor nem Monat an manchmal einzufrieren.. aber nicht öfter als einmal die Woche, doch heute ist es schon das 6te mal in 7std ! Ich weis nicht was ich machen soll, da die Hardware nicht beschädigt wurde, der PC nicht bewegt wurde, nicht heisläuft und zu allen vier seiten nix steht (der PC kann also immer Luft nachziehn).
Das einzige was ich beim Googeln gefunden hat, was mir (vielleicht) ein bisschen hilft ist die Ereignisanzeige... die mir Ereinis "41" mit Quelle "Kernel-Power" anzeigt, was meiner Laienmeinung nach auch heisen kann "hey, mein Strom war plötzlich weg" (aus der Sicht des PCs) was ich natürlich muss, wenn ich irgentwann weiterdaddeln will und statt auf mein eingefrorenes Bild schaun will. Also vielmehr meine Reaktion auf das eigentliche Problem.

mythology · 15.10.12, 06:34

Installiere eine Software wo dir die Spannungen und Temperaturen im PC anzeigt und dann lass mal ein paar Benchmark Tests laufen. (oft ist eine solche Software bei den MB's mitgeliefert)

Wenn die CPU zu warm wird taktet sie sich normal runter und wenn das nicht reicht schaltet der PC normal ab.
Aber ein PC verwendet verschiedene Spannungsebenen, 1,7V 3V 5V 12V. Wobei man sagen muss bei neuen PC's mit stärkeren Netzteilen kommt hinzu das die 12V auf mehrere Teile aufgeteilt sind weil die Drähte eine solche Strommenge nicht mehr mitmachen würden.

Eventuell lässt sich so ein Spannungsabfall oder anderer Fehler erkennen. Und was mal ganz sicher zu empfehlen ist die CPU im Standard Takt betreiben.
Denn wenn man die CPU hochtaktet muss man auch mit der Spannung höher gehen und wenn diese dann eventuell zu niedrig ist kann es leicht passieren das der PC abstürzt.

Aber Achtung ohne entsprechendes Wissen und ohne das du bereit bist eventuell die CPU zu beschädigen nicht einfach die Spannung vCore hoch drehen.

Zitat:

Durch die gesteigerte Leistung einer Komponente ist, je nach Übertaktungsergebnis, eine höhere Versorgungsspannung notwendig.

pinhead185 · 15.10.12, 10:00

Hi,

es wäre sicherlich erstmal günstig zu wissen was du für Komponenten in deinem Rechner verbaut hast, z.B. Mainboard, Grafigkarte, Netzteil usw. Und wann du ihn zum letzten mal sauber gemacht hast? Für mich klingt das eher nach einer Überhitzung durch verstaubte Ventilatoren oder das zum Beispiel bei deiner Cpu oder Grafikkarte die Wärmeleitpaste zu alt ist.

Mfg Pinhead

PilzFarm · 15.10.12, 15:18

Müsste ich nicht bei überhitzung einfach n Bluescreen bekommen statt das das Bild einfach einfriert und der PC selbst aber anbleibt ? Wieso läuft das so über 18 Monate fehlerfrei und Plötzlich reicht es nicht mehr ?
Ich such mal eben die Komponenten zusammen..

CPU: Intel(R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 @ 2,40GHz
Die CPU müsste auf 2,8 oder so Hochgetaktet sein

Graka: Nvidea GeForce GTX 560 Ti

MB: ASRock P45DE

Cache:
1x 1024MBytes / 333MHz Qimonda
1x 1024MBytes / 333MHz Samsung
2x 2048MBytes / 400MHz OCZ

Netzteil weis ich leider nicht mehr genau, war aber recht teuer und liefert 700V, also sicher genung für das System.

Achja: ich sauge meinen PC alle 2-3 Wochen ordentlich aus, Hitzeprobleme hatte ich bisher nur einmal vor 5 Jahren, als ich meine ganz alte Krücke mit Werklüftern hoffungslos überlastet hab ^^

Für den Temperatur/Spannungscheck lass ich mal CPU Cool drüberlaufen, muss dafür nur eben Rebooten.

mythology · 15.10.12, 15:34

Naja Wärmeleitpaste wird mit der Zeit auch nicht besser, sie trocknet ein,..
Lüfter verstauben, wobei dabei nicht zwingend 2 cm dicke Staubschichten zählen sondern auch dünne.

Und bei Übertemperatur ist es PC abhängig wie er reagiert aber normal schaltet das MB direkt ab bei ner gewissen Temperatur.

Was für ein Netzteil hast du drin?
Und die Graka ist mal keine 18 Monate alt, sicher das dein Netzteil genug Saft dafür liefert?

PilzFarm · 15.10.12, 15:42

Hier mal, was mir "CPUCooL" sagt
Mainboard 1: 28 C
Mainboard 2: 32 C
Mainboard 3: -19 C (?!?)

Festplatten: 20 C

CPU 1: 32 C
CPU 2: 31 C
CPU 3: 33 C
CPU 4: 31 C

Wenn ich das richtig verstehe und die Tabelle drunter die Spannung sein soll sind die Kerne bei ca. 2 und das Mainboard bei allen 3 Punkten bei rund 3.

mythology · 15.10.12, 15:46

Zitat:

Was für ein Netzteil hast du drin?
Und die Graka ist mal keine 18 Monate alt, sicher das dein Netzteil genug Saft dafür liefert?

^^^^^^

PilzFarm · 15.10.12, 15:53

Das Netzteil ist auch recht Neu und liefert mir Satte 600W, was denke ich locker reicht.. ich meine ich habe nichts verändert außer n DVD Laufwerk abzuschließen und selbst das ist schon 2 Jahre her, das System braucht ja nicht auf einmal mehr Strom.. ich hab den Kasten nochmal ausgesaugt, jedoch.. ich hab halt keine Vergleichswerte.. die Staubschicht ist höchstenz sichtbar, wenn ich mit nem Finger drübergehe, dann ist das schon Blitzblank, so wenig ist das.. ich komme leider nicht an den CPU Kühler allzu gut ran, weil der PC 6 120er und 2 140er Lüfter hat. Ich kann dort immer nur so viel saugen wie ich kann und einmal kräftig durchpusten aus 5-6cm Entfernung.. das reicht, dass er nicht verstopft ist, aber ganz staubfrei geht quasi nicht ohne komplett auseinanderbauen..

Sollte ich meine Wärmeleitpaste prinzipiell öfter erneuern.. alles halbe Jahr oder jedes Jahr oder ist das eigentlich unnötig und nur bei solchen Störungen angebracht ?

mythology · 15.10.12, 16:01

Wärmeleitpaste macht nicht sooo viel aus auf die Dauer, sie ist eigentlich für eine PC Lebensdauer fast unbegrenzt haltbar, aber wenn es sich gerade um 1-2-3 Grad geht kann es ausschlaggebend sein.

Jo GTX 560 sind 500 Watt empfohlen, also sollte reichen.

Naja ist schwer zu sagen warum ein System einfriert.
Hast das OS mal neu Installiert? Das dir was eingefangen hast?
Ansonsten würde ich mal anfangen Komponenten abzuhängen, also mal einen Ram Riegel nach dem anderen ziehen und testen ob es noch auftritt. (Laufwerke etc. abhängen)

PilzFarm · 15.10.12, 16:22

Hm.. also ich hab immo nur 3 Festplatten dranne.. wenn ich den Ram rausnehmen muss ich im Bios rumpfuschen ? Bzw wenn die auf DDR 2 Laufen.. kann einzelnde rausnehmen oder nehm ich jeweils die 1024er und die 2048er raus ?

mythology · 15.10.12, 18:49

Zitat:

Zitat von PilzFarm

Hm.. also ich hab immo nur 3 Festplatten dranne.. wenn ich den Ram rausnehmen muss ich im Bios rumpfuschen ? Bzw wenn die auf DDR 2 Laufen.. kann einzelnde rausnehmen oder nehm ich jeweils die 1024er und die 2048er raus ?

normal musst im Bios nichts machen, aber ich würde auch einmal die 2x 1GB ziehen und dann mal den 2er

PilzFarm · 15.10.12, 21:33

Das ist lustig.. jetz läuft der Rechner schonwieder ohne Probleme seit Stunden.. Temperatur der Kerne ist unter normaler Belastung bei 51-48 C

pinhead185 · 15.10.12, 22:43

Hi,

ich habe mich jetzt kurz etwas in einem anderem forum belesen bei den Meisten scheint es ein Problem mit der Stromsparfunktion zu sein.

Zitat:

Microsoft-Windows-Kernel-Power (Management) steht im Zusammenhang zu Stromsparfunktionen wie Standby, Hibernate, C1-C7, EIST. Alles mal deaktivieren und schauen ob es dann läuft. Wenn nicht muss man weiter sehen.
EDIT: alle Zusatzkarten (Sound, Netzwerk etc.) testweise aus dem PC entfernen kann auch helfen um den Fehler einzugrenzen.

Ich hoffe es hilft!

Mfg Pinhead