Hallö,
Ich habe vor ein paar Jahren auf Youtube ein paar Filmchen reingezogen, die erklären, was die 4.Dimension überhaupt ist.

Erstes Video (einfach erklärt):
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Zweites Video (geht nun tiefer):
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Ich habe dann im Verlauf der folgenden Zeit mich mehrmals damit auseinander gesetzt.
Ich bin Konstrukteur und arbeite mit CAD-Programmen (CAD= Computer Aided Design; Programm zur Konstruktion zwei-/dreidimensionalen Körpern zur Herstellung in der Werkstatt im Bereich Maschinenbau) und habe Erfahrung in AutoCAD (2D), ProEngineer (3D) und Inventor (3D). Jetzt haben meine Arbeitskollegen (arbeiten meist mit AutoCAD) über die Umstellung zu Inventor gesprochen und haben sich ein wenig darüber lustig gemacht. Zum Beispiel erwarteten sie bald ein Update zu einem 4D-CAD-Programm. Meine Reaktion bestand darin, eine solche Erfindung zu loben, da man, bei richtiger Handhabung schon vor dem Beginn des Modellierungsprozesses schon fertig sein könne. Grund: die vierte Dimension ist ja bekanntlich die Zeit selbst.
Nehmen wir einmal an, dass es nicht nur Wesen in der dritten Dimension gibt (unsere Welt) sondern auch in der zweiten und ersten. Wenn Ihr die Filme gesehen habt, sollte euch die Vorstellung ja keine Mühe bereiten. Gehen wir noch ein wenig weiter und überlegen uns, wie so ein Wesen der vierten Dimension aussehen müsste: Ich stell es mir so vor, dass dieses Wesen nicht nur im Ganzen durch die Zeit nach belieben wandeln kann, sondern, dass das auch nur teilweise möglich sein könnte. D.h.: Während die Nase und der linke Augapfel des Wesens am 21.Juli 1997 in der Luft schwebt, ist der Rest des Kopfes an einem Nachmittag vom 31.8.2004 am ziemlich genau gleichen Ort zu sehen, wobei sich der Rest seines Körpers etwa ähnlich in den verschiedensten Zeitabschnitten zu finden sein müsste. Oder ist dieses Wesen an den Ablauf der Zeit gebunden? Müsste man also, wenn man einen Nachmittag auf'm Hügel steht dieses Wesen sich auflösend in Teilen (z.B. von vorne nach hinten) "vorbeiziehen" sehen? Oder kann das Wesen lediglich im Ganzen eine Zeit passieren, da sonst die Organe den Zusammenhang zwischen einander verlieren würden? Also so, wie wir uns Zeitreisen (McFly und co) vorstellen? Sind diese Wesen auch an das Gesetz gebunden, welches besagt, dass eine Zeitreise in frühere Epochen der Zeit unmöglich seinen, was ja bedeuten würde, dass sie nur in die Zukunft Reisen können?
Stellen wir uns mal unsere Welt (mit Universum) als eine Ebene von vielen vor (nur die Zeit trennt diese). Also müssten schwarze Löcher ja eingentlich eine Verzerrung des schön geordneten Systems der Zeitebenen wirken, wobei auch sie nicht alles überdecken. Auch sie gehen nur in eine Richtung - in die Zukunft. Das würde erklären, wie sie es schafften, ganze Sonnensysteme in sich hineinzusaugen. ABER: Irgendwann wüssten diese Planeten ja wieder aus dieser Schleuse für die Zeit herausgedrückt werden. Dann könnten schwarze Löcher aber ger nie enden, weil sie genausoviel Zeit fürs Ausspucken wie auch fürs Einsaugen bräuchten (alles in der Annahme, dass schwarze Löcher sich in sich selbst umkehren um das Verschlungene wieder herauszuspucken). Denn, wenn sie das Ausspucken in einer kürzeren Zeitspanne "zu tun pflegen", würde das im Verhältnis zu der verstrichenen Zeit eine entsprechend hohe Volumenkomprimierung zur Folge haben, was wiederum heissen würde, dass die Bestandteile der Atome kleiner wären. Oder gäbe es dann einen kleineren Urknall?
So, das sind die Gedanken, die ich zur Zeit in meinem Kopf habe

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr bis hierher gelesen habt, und mir eure Meinung zu dem Thema mitteilen würdet...