[redspot]

Ultraorthodoxe Juden in Israel haben ein neues Mittel gegen weltliche Sünden: In einigen Gegenden werden Brillen verteilt, die den Blick vor unzüchtig gekleideten Frauen verschleiern sollen. Sie bereichern ein kurioses Sortiment.

Jerusalem - Gott macht erfinderisch: Wenn es um den Schutz vor weltlichen Verführungen geht, zeigen sich ultraorthodoxe Juden so radikal wie kreativ. Separate Bürgersteige für Männer und Frauen, nach Geschlechtern getrennte Busplätze und unterschiedliche Besuchszeiten in Museen sollen das fromme Leben strenggläubiger Juden in Israel erleichtern. Auch Scheuklappen für Flugreisen gehören zum Keuschheitssortiment der Orthodoxen.

Das neueste Präventionswerkzeug: die Anstandsbrille. Ab einem Abstand von rund fünf Metern verschwimmt die Umgebung für den Brillenträger - einschließlich der unzüchtig gekleideten Frauen, die etwa Jeans und T-Shirt tragen. Die Gläser sollen Strenggläubige vor unkeuschen Blicken und ebensolchen Gedanken bewahren, wie die französische Wochenzeitung "Courrier International". Das jüdisch-orthodoxe Glaubensgesetz verbietet den Kontakt von Männern und Frauen, die nicht verheiratet sind.

Verteilt werden die Anti-Sehhilfen von der sogenannten Keuschheitspatrouille in besonders orthodoxen Vierteln wie dem Mea Shearim in Jerusalem zum Preis von etwa vier Euro. Während sich die eher linksliberale israelische Zeitung "Haaretz" über die neuen Brillen lustig machte, rief das konservative Blatt "Maariv" die Orthodoxen dazu auf, sie mit Stolz zu tragen.

Ungefähr sieben Prozent der fast acht Millionen Einwohner Israels sind ultraorthodox. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei oder Anhängern säkularer Gruppen, wenn ultraorthodoxe Juden in das öffentliche Leben eingriffen. In einigen Vierteln in Jerusalem werden Frauen als unzüchtig beschimpft, bespuckt und mit Steinen beworfen, wenn sie sich frei auf der Straße bewegen und keine langen Röcke oder Kopfbedeckungen tragen.

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[UltimateCreature]

Das neueste Präventionswerkzeug: die Anstandsbrille. Ab einem Abstand von rund fünf Metern verschwimmt die Umgebung für den Brillenträger - einschließlich der unzüchtig gekleideten Frauen, die etwa Jeans und T-Shirt tragen.

komisch, ich bin auf der suche nach ner brille, bei der ab einem abstand von 5 metern die klamotten durchsichtig werden - natürlich in der sonderedition mit integriertem filter zum schutz vor anblick von fettleibigkeit.

[mrPants]

auch auf die gefahr hin mich unbeliebt(er) zu machen (als ich ohnehin bin) manchmal habe ich das gefühl die israelische regierung und die orthodoxen habe ein experiment am laufen wie viel bullshit sie der welt reindrücken können und damit durchkommen.

wenn ich eine brille aufziehen würde weil ich ultarorthodoxe nicht mehr sehen will.... den aufschrei möchte ich mal hören. aber die misogyne scheisse die solche penner ablassen ist ok?

[redspot]

Zitat von mrPants

wenn ich eine brille aufziehen würde weil ich ultarorthodoxe nicht mehr sehen will....

Interessante Idee. Die Spinner sind schon rein optisch eine Beleidigung fürs Auge.
Leider technisch nicht umsetzbar.

[__SANJA]

Zitat von mrPants

wenn ich eine brille aufziehen würde weil ich ultarorthodoxe nicht mehr sehen will.... den aufschrei möchte ich mal hören. aber die misogyne scheisse die solche penner ablassen ist ok?

ist doch bei juden immer so. man darf nichts gegen die sagen.
ich hasse zionisten, dennoch überlasse ich jedem - auch ultrareligiösen juden - ihre religionsfreiheit & wie sie die ausüben ist mir auch egal solange sie keinem weh tun.

[Chefkch]

Die schießen auch jedes mal aufs neue den Vogel ab...

[mrPants]

sehe ich ja genauso _SANJA, allerdings ist tolleranz keine einbahnstrasse. die nummer mit der brille verbuche ich unter: "mag ich nicht, also schaue ich weg" genau wie es mir egal ist das orthodoxe jüdinnen sich den kopf rasieren und in der öffentlichkeit eine perrücke tragen (ich muss am ende des tages keine glatzköpfige bumsen) dennoch hinterlässt die meldung bei mir einen schalen nachgeschmack.
im endeffekt ist es so: die israelische regierung,die industrie/militärlobby und die orthodoxen aka ultrarechten haben das sagen und bauen scheisse und das volk hat das nachsehen. fast wie bei uns oder in jedem anderen "demokratischen" staat

[MrTee]

Na hoffentlich entpuppt sich die heiße blonde die auf einen zustürmt dann nicht als VW Golf.

[UltimateCreature]

@razor1945:

wahrscheinlich ist dann an den angefahrenen/überfahrenen juden der iran schuld.

[Ghozz]

Keuschheitsbrillen....Scheuklappen....wie kann man so blind durchs Leben gehen?

[Nike16995]

Und wenn die Verklatschten dann auf die Straße gehen und umgefahren werden, ist der Autofahrer schuld.

[keks3000]

Vor allem... wie kann man so bescheuert sein?

Selbst wenn man an Gott glaubt, dann hat dieser Gott den Menschen nicht umsonst ihre körperlichen Reize gegeben.


...GOTT LASS ES HIRN REGNEN!


...oder noch besser: Menschen lernt endlich, dass Religion Schwachsinn ist. Glauben geht auch ohne so einen Bullshit.

[nolte]

Irgendwie bestrafen sich die Doofen immer selber.

[BerlinHarry]

Zitat von nolte

Irgendwie bestrafen sich die Doofen immer selber.

Naja, wenn sie nur nicht an der Macht wären !!

[TinyTimm]

Zitat von BerlinHarry

Naja, wenn sie nur nicht an der Macht wären !!

Erst wenn die Intelligenten aufhören "der Klügere gibt nach" zu praktizieren.

Die ultraorthodoxen Juden sind in Israel sogar bei den eigenen Landsleuten unbeliebt.

[Aron Buck]

Zitat von TinyTimm

Die ultraorthodoxen Juden sind in Israel sogar bei den eigenen Landsleuten unbeliebt.

Weil es dort kaum noch Juden gibt.
Solche bezeichnungen wie "ultraorthodoxe Juden" sind nämlich unsinnig. Das sind normale Juden und die anderen sind halt keine. Die meisten heutigen "Juden" identifizieren sich nicht mehr mit der Tora und den Propheten, sondern nur noch mit dem Holocaust.